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„Bereicherung des Medien-Regenbogens“ oder boulevardeske PR-Postille? Die deutsche HuffPo im Drei-Wochen-Fazit

Tobias Gillen
Aktualisiert: 01. November 2013
von Tobias Gillen
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Drei Wochen nach dem Start der „Huffington Post Deutschland“ wagen wir ein erstes Fazit: Was ist seither aus dem viel kritisierten und sehnsüchtig erwarteten „Zukunftsmedium“ geworden?

Unbenannt

Keine Aufmerksamkeit

„Als mir meine Frau den Brief überreichte, fiel mir vor Überraschung fast das Frühstück wieder aus dem Mund. ‚Oh‘, sagte ich zu meiner Frau, ’stell dir mal vor, laut Finanzamt bin ich schon seit zwölf Tagen tot.'“, heißt es in einem Blogbeitrag vom Unternehmer Klaus Werner.

Er beschreibt darin, wie „ein Toter“, also er, „E-Mails aus dem Jenseits an Behörden“ schreibt. Das Stück soll lustig sein, ist es aber nicht. Werners Beitrag ist bezeichnend für die Probleme der „Huffington Post Deutschland“: Die Aufmachung der Texte ist nicht ansprechend, Links werden einfach so mitten in den Text geklatscht und Aufmerksamkeit hat ihm dieser Text auch nicht gebracht.

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Denn Klaus Werner ist „Radiochef“, so steht es in seinem Beitrag, beim „Rheinland Radio“. Das klingt größer als es ist, letztlich ist es ein kleines Webradio in Eigenregie, etwa 2.000 Aufrufe im Monat. Ein Tagesschnitt von ca. 65 Aufrufen pro Tag wird in den letzten beiden Tagen nach dem Erscheinen seines Beitrages von 70 bzw. 74 Klicks getoppt – Erfolg sieht anders aus.

Viele Nichtigkeiten

Was findet sich sonst noch auf der Seite? „Darum sind wir eigentlich alle dumm!“, „Kein Heinz-Ketchup mehr bei McDonald´s“ und „Wenn Mann sich schminkt“. Dazu ein paar „wirkliche Nachrichten“, etwa „Wohlstand adé: Amerikas Wirtschaft spielt nicht mehr in der ersten Liga…“ oder „Tochter von Berlusconi: ‚Mein Vater will nur Gutes'“

So jetzt bitte ganz tapfer sein. Diese Boyband trennt sich: http://t.co/31WVSpRoxu

— HuffPost Deutschland (@HuffPostDE) October 29, 2013

Was soll ich sagen: Wirklich ansprechend ist das nicht. Hin und wieder ist mal etwas dabei, was spannend klingt. Etwa „Fukushima und die Folgen“ vom ehemaligen Premierminister Japans, Naoto Kan. Doch dann ist es wieder nur eine Übersetzung aus der US-Ausgabe. Das Interview mit Berlusconis Tochter ist natürlich auch nicht von der Münchner Redaktion geführt worden, es ist eine Übersetzung aus der „Huffington Post Italia“ – schade.

Bessere Aussiebung der Redaktion

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber auch darüber hinaus kann ich mich an keine Story in den letzten drei Wochen erinnern, die mal für wirklich Aufsehen gesorgt hätte. Bislang verläuft sich die deutsche Ausgabe des großen US-Vorbildes im ewigen Sand des Netzes, bringt nichts Nennenswertes zustande und kann nicht ansatzweise mit irgendeinem anderen Medium Schritt halten.

Stattdessen drängen sich Unternehmenssprecher, Konzernchefs und andere PR-fixierte Angestellte in den Blog-Bereich, hauen ihre Meinungen raus, inklusive Links, die am Ende sowieso keiner anklickt. Es fehlt, und das schreibt der gelernte Journalist Christian Henne ausgerechnet im Blog-Bereich, eine bessere Aussiebung der Redaktion. Nicht jeder Content muss genommen werden – insbesondere keine PR-Schwurbelletten und Texte über E-Mails aus dem Jenseits. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Auch Fotografin Inka Chall alias blickgewinkelt versuchte sich im Blogbereich der „Huffington Post“. Reisefotos sollte sie mit ein, zwei kurzen Sätzen liefern. Etwas Kurzweiliges für zwischendurch – quasi. Die Fotografin war anfangs guter Dinge, zog aber schon nach wenigen Tagen ein eindeutiges Fazit:

Ich versank im Boden: Ruhm und Ehre? Eher Spott und Häme, würde ich meinen, mein Auftritt der blanke Hohn, schlimmer, als eine von einem pickligen Teenager zusammengestückelte HTML-Seite. Dass mein Blog ebenfalls nicht wie versprochen verlinkt wurde, war dann auch nicht weiter überraschend.

Sie beendete die Zusammenarbeit, noch bevor sie richtig angefangen hatte.

Eure Meinungen zur @HuffPostDE

Andererseits: Der gebotene Themenmix hat durchaus Erfolg. Wie der HuffPo-Vermarkter „Tomorrow Focus Media“ vergangene Woche mitteilte, zähle man inzwischen konstant 200.000 Visits sowie 500.000 Page Impressions täglich. Und auch in den sozialen Netzwerken läuft das Wachstum soweit ganz gut. Auf Facebook haben sich inzwischen knapp 9.000 Menschen eingefunden, auf Twitter folgen über 6.500 Follower. Die Antworten auf meine Frage nach euren Meinungen zur @HuffPostDE waren dann aber doch eindeutig.

Der Journalist Julian Heck bringt auch mein erstes Fazit gut auf den Punkt:

.@tobiasgillen @HuffPostDE Da mein Nachrichtenkonsum vor allem via Twitter stattfindet: kaum wahrgenommen, deshalb weder Tops noch Flops…

— Julian Heck (@julianheck) October 29, 2013

Ein ähnliches Fazit, dafür etwas einfacher, zieht HCL on the job:

@tobiasgillen @basicthinking was ist @HuffPostDE ?

— HCL on the job (@hcluidev) October 29, 2013

Christoph Henrichs hat eine klare Meinung zur HuffPostDE:

@tobiasgillen Größter Flop für mich der Launch: Dünner Text grausam aufgemacht. Hats mir so verdorben, dass ich seitdem @HuffPostDE meide.

— Christoph Henrichs (@CHBtm) October 29, 2013

Und stern.de-Redakteurin Julia Rieke stört sich auch an der Aufmachung:

@tobiasgillen Durchaus mal nette Geschichten dabei, allerdings ist die Aufmachung einfach grottig und macht keine große Lust aufs Klicken.

— Julia Rieke (@juligrimson) October 29, 2013

Fazit: Noch viel zu tun

Meine Frage an @HuffPostDE, ob man sich auch dazu äußern möchte, was schon gut läuft und wo es noch hakt, blieb leider unbeantwortet. Aus gutem Grund vermutlich, schließlich hakt es offenbar momentan mehr, als dass irgendwas besonders gut laufen würde – vielleicht abgesehen von den Klickzahlen. Und die zählen am Ende vermutlich am meisten.

Wenigstens mit Blick auf die Inhalte lässt sich hingegen auch nach drei Wochen kein positiveres Fazit als am Anfang ziehen. Die deutsche Ausgabe der „Huffington Post“ setzt keine Akzente, schert sich wenig um qualitative Standards und ist sich offenbar für keinen (PR-)Trash zu schade. Es bleibt also noch viel zu tun, will man sie zumindest irgendwann auf das Niveau der US-Ausgabe heben.

Bild: Screenshot

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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de.
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