Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Jobportale
GREEN

Throwback Thursday: Mein erster Onlinejob – der Einstieg ins Digitalnomadentum

Marinela Potor
Aktualisiert: 03. März 2021
von Marinela Potor
Dita Margarita / Flickr (CC BY)
Teilen

Marinela Potor ist digitale Nomadin. Kein fester Wohnsitz, immer unterwegs, Leben auf Reisen. Für viele ein Traum, für andere ein Graus. Bei BASIC thinking und auf MeinLeben.digital berichtet Marinela wöchentlich von ihren Reisen, was es mit dem Leben aus dem Rucksack auf sich hat und warum es sich lohnen kann, auch mal über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. 

Von Stolpersteinen und eigenen Wegen

Da mich vor einer Woche – zu Recht – ein Leser darauf hingewiesen hat, dass ich zwar viel aus dem Nähkästchen plaudere aber noch nie über meine (holprigen) Anfänge als digitale Nomadin geschrieben habe, möchte ich das hiermit ändern.

Nicht, dass meine Geschichten besonders spektakulär sind – ganz im Gegenteil. Sie zeigen eher wie unbeholfen ich in meinen ersten Jahren herumgestolpert bin. Ich hatte noch nie von Onlineunternehmern gehört, kannte das Wort „digitale Nomaden“ noch nicht mal, und hatte auch nie vor, selbst mal eine zu sein.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Doch ich glaube, dass mein eigener Weg anderen zeigen kann, dass man auch fernab von Nomadenkonferenzen und Onlineseminaren zum digitalen Nomaden werden kann. Ich hoffe, dass ich dadurch dem einen oder anderen von euch Mut machen kann, euren ganz eigenen Weg zu gehen. Denn es gibt weder DEN digitalen Nomaden noch DEN bestimmten Pfad zu dieser Lebensform. Und wenn es selbst bei einem so verplanten Menschen wie mir geklappt hat, dann klappt das bei euch allemal!

Warum habe ich nie Urlaub?

Wir schreiben das Jahr 2010. Nach meinem Radiovolontariat in Wilhelmshaven hatte ich beschlossen meine Sachen für sechs Monate zu packen und nach Chile zu reisen. Damals hatte ich noch keine Ahnung, dass daraus sechs Jahre werden würden und dass mein analoges Leben sich so rasant verändern würde. In meinen ersten Monaten in Chile war davon auch noch nicht besonders viel zu spüren: Ich hatte mich fast sofort in Santiago, Chiles Hauptstadt, verliebt und hatte beschlossen, erstmal nicht zu reisen, sondern zu bleiben.

Durch Zufall hatte ich auf Couchsurfing eine Stellenanzeige für einen Sales & Marketing-Trainee in einer Sprachschule gesehen und mich beworben. Vier Tage nach meiner Ankunft fing ich direkt dort an. So hatte ich nach noch nicht mal einer Woche in Chile einen festen Job, der um 8 Uhr morgens anfing und um 17 Uhr aufhörte.

Hier musste ich dann auch zum ersten Mal erschreckt feststellen, dass nicht jedes Land so viele gesetzliche Feiertage und erst Recht nicht so viele Urlaubstage hat wie Deutschland. Genau genommen hatte ich ganze fünf Tage Urlaub. Fünf! Das war wahrscheinlich das erste Mal, dass mir durch den Kopf ging, dass ein Angstelltendasein in Chile nicht so das Wahre war.

Der zweite Knackpunkt war mein Gehalt: Ich verdiente damals den Mindestlohn, was gerade mal dazu reichte, meine (für Santiago) billige Miete zu zahlen und ansonsten lebte ich von dem Geld, das ich mir eigentlich dazu angespart hatte, um durch Chile zu reisen. Die ursprüngliche Vertragsvereinbarung war, dass ich aus der Provision als Verkäuferin von Sprachkursen ein gutes Gehalt herausziehen würde, doch ich merkte relativ schnell, dass ich noch nicht mal einem Eskimo einen Ofen verkaufen konnte. Langer Rede kurzer Sinn: Nach etwa sechs Monaten in Chile war ich bitterarm, war weder gereist noch hatte ich das Gefühl, dass ich mich beruflich weiter entwickelt hatte.

Ich muss was ändern … aber wie?

Meinen Arbeitsvertrag kündigen kam damals nicht in Frage: Ich hatte bereits Monate erfolglos nach einem neuen Job gesucht und ohne Arbeit wäre mein Visum abgelaufen. Zudem ging mein Vertrag auch über ein Jahr und ich bin nicht der Typ, der aufgibt, wenn es schwierig wird. Eine andere Lösung musste also her, und vor allem eine, die mir irgendwie Geld einbrachte.

Natürlich hatte ich einige Male probiert, als freie Journalistin Artikel und Radioreportagen nach Deutschland zu verkaufen, doch ich kam zu dem Zeitpunkt gerade frisch aus dem Volontariat, hatte 0,0 Erfahrung als Freelancerin und so gar keine Medienkontakte. In einer Zeit, in der zudem traditionelle Medien heftig einsparten, war für Reportagen aus Chile bei vielen einfach kein Budget da. Mir kam damals ehrlich gesagt überhaupt nicht der Gedanke, dass freie Journalisten ohne Erfahrung auch für jüngere, alternative Onlinemedien arbeiten könnten. Da seht ihr mal wie weit weg ich von meinem heutigen Dasein als digitale Freelancerin war!

Doch dann kam die Erleuchtung

Bis mir eines Sonntags beim Surfen im Netz die Erleuchtung kam: Moment Mal, das weltweite Netz bietet unendlich viele Möglichkeiten, warum also nicht auch für mich und meine Jobsuche? Ihr seht schon, ich gehöre definitiv nicht zu den Digital Natives und war damals auch nicht unbedingt technikaffin (ich habe mit 15 Jahren zum ersten Mal einen PC gesehen und mit 16 das erste Mal im Internet gesurft). Doch 2010, an diesem besagten Sonntag, kam es dann endlich auch bei mir an: In diesem WWW könnte auch irgendwo ein Job für dich herumschwirren.

Ich war so naiv, dass ich noch nicht mal wusste, dass es Jobportale für Freelancer oder Jobbörsen gab. Also gab ich ganz einfach bei Google „Arbeit Texte schreiben“ ein, da ich dachte, es müsse ja irgendwas außer Magazinen geben, wo ich mein Schreibtalent einbringen könnte. Und auf einmal eröffnete sich mir eine ganz neue Welt: Da erschienen plötzlich gefühlt TAUSENDE Ergebnisse: „Suche Texter“ oder „Erfahrene Texter gesucht“.

Mir war nicht zu 100 Prozent klar, was ein Texter war, klickte mich aber brav durch einige dieser Aufrufe durch. So landete ich bei einer Anzeige, die nach einem Schreiberling mit Erfahrung suchte. Kurzerhand bewarb ich mich und erhielt auch prompt eine Antwort: Ich sollte einen Text zu einem vorgefassten Thema schreiben. Kein Problem. Ich mailte den Text und hatte noch am gleichen Abend meinen allerersten Onlinejob – als Texterin.

Eine aufregende neue Welt

Das war natürlich alles andere als glorreich. Meine Aufträge lauteten „Schreibe 20 Texte über Rattanmöbel“ oder „Wir brauchen zehn Keyword-optimierte Texte über Stiefel.“ Ich glaube, als Journalist kann man – was die Schreibqualität angeht – nicht tiefer sinken. Doch in dem Moment war mir das relativ egal, da ich zwei Dinge merkte: Ich konnte sehr schnell schreiben und mir so mit insgesamt drei Auftraggebern mein Gehalt selbst bei einem Mickriglohn so aufbessern, dass ich nicht mehr meine Rücklagen anzapfen musste. Auch wenn diese Texter-Jobs nicht erfüllend waren, sie haben mich finanziell über Wasser gehalten und – was viel wichtiger ist – mir eine völlig neue Welt eröffnet. Die Welt des digitalen, freiberuflichen Arbeitens.

Ich bin froh, dass ich mir nicht zu schade war, diese Jobs anzunehmen, denn ohne sie wäre ich garantiert nicht wo ich heute bin. Ich habe mit diesen ersten Stellen gelernt, wie ich einen Freelancer-Vertrag aufsetze, wie ich Rechnungen schreibe, wie ich meinen Lohn verhandeln kann und vor allem auch, dass das Internet für mich – egal wie pleite ich sein mag – immer neue Einnahmemöglichkeiten bietet.

Nein, das ist sicher nicht der goldene Weg über das Onlinebusiness zum gemütlichen digitalen Nomadentum, den viele ja aktuell predigen. Für mich war es aber genau das Richtige. Ich konnte mich an das Arbeiten im Internet herantasten, Fehler machen und daraus lernen – ohne finanzielles Risiko.

So habe ich zum Beispiel die Grundlagen des SEO erlernt. Ich habe gemerkt, dass Texterbörsen oft mit einem hohen Gehalt locken, dies aber an so steile Hindernisse geknüpft ist, dass es fast unmöglich ist, mit dieser Art von Texter-Jobs gutes Geld zu verdienen. Darüber hinaus habe ich ein Talent in mir entdeckt, das mir so gar nicht bewusst war: Ich kann schreiben und schreiben und schreiben – und das fix. So konnte ich also ein Skillset entwickeln, welches mir auch jetzt noch sehr zugute kommt. Und schließlich haben mich genau diese Texterjobs zu meiner nächsten Etappe als digitale Nomadin geführt: dem Onlinemarketing. Doch davon mehr beim nächsten Throwback Thrusday.

Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Content-Manager (m/w/d)
Novoferm Vertriebs GmbH in Isselburg-Werth
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam
SEA-Manager (w/m/d) – befristet
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
Werkstudent | Online Marketing | Mid & Up...
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:Digitale Nomaden
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
American Express® Business Gold Card
SBS American Express Business Gold Card: Jetzt 250 Euro Startguthaben sichern
Anzeige MONEY
PŸUR
Internet, das nie teuer wird – für nur 19 Euro pro Monat
Anzeige TECH
American Express Kreditkarte
Jetzt profitieren: Exklusive Vorteile mit der American Express Kreditkarte sichern
Anzeige MONEY
American Express Business Platinum Card
500 Euro Startguthaben sichern: Mit der American Express Business Platinum Card
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Balkonkraftwerke Vergleich, Solar, Solarenergie, Erneuerbare Energie, Solarenergie, Sonne, Haus, Stiftung Warentest, Ranking
GREENTECH

Stiftung Warentest: 8 Balkonkraftwerke im Vergleich – nur zwei Anlagen „gut”

Wasserstoff Eisenkugeln Eisen-Pellets Energiewende Energieversorgung
GREEN

Für Transport: Deutsches Unternehmen speichert Wasserstoff in Eisenkugeln

Energie Fußboden, Schleim, Forschung, Wissenschaft, Strom, Stromerzeugung, Kanada, Universität, grüner Strom, saubere Energie
GREENTECH

Schleimiges Material im Fußboden erzeugt Energie – wenn man darüber läuft

Ein Audi S e-tron GT.
GREENMONEY

Preis-Reichweite-Verhältnis: Die schlechtesten E-Autos laut ADAC

Großwärmepumpen, Umwelt, Energie, Industrie, Wärme, Dekarbonisierung, Abwärme, Prozesswärme, Erdgas, Kohle, Öl, Ressourcen, erneuerbare Energie
GREENMONEY

Trotz Mega-Potenzial: Industrielle Großwärmepumpen fristen ein Nischendasein

schlechteste Batterie grünen Wasserstoff Deutschland
GREENTECH

„Schlechteste Batterie der Welt“ produziert grünen Wasserstoff in Deutschland

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?