Selbst Klimaanlagen mit Stromsparfunktion müssen eingeschaltet bleiben, um tatsächlich effektiv zu sein und häufig verbrauchen sie mehr Strom als sie eigentlich benötigen würden. Eine neue Generation von smarten Klimaanlagen versucht zwar, dieses Problem zu lösen, aber was ist mit den Leuten, die bereits eine herkömmliche Klimaanlage besitzen und keinen Ersatz benötigen?
Hier kommt Tado Smart AC Control ins Spiel. Ein Gerät, das jede Klimaanlage per Infrarotsteuerung in ein smartes Klimagerät verwandeln kann. Mithilfe von Smartphone-App, intelligentem Zeitplan, standortbasierter Steuerung und seit neustem auch mit Amazon Alexa-Kompatibilität verspricht die Tado Smart AC Control eine Nutzungserfahrung ähnlich der eines Smart-Thermostats – auch für Klimaanlagen, die nicht smart sind.
Konfiguration
Im Lieferumfang der Tado Smart AC Control befinden sich ein USB-Netzteil, ein passender Steckdosenadapter, ein Micro-USB-Kabel und zwei Klebestreifen, mit denen ihr das Gerät an der Wand befestigen könnt. Auf der Rückseite des Geräts befinden sich Kabelführungen und -kanäle, die sowohl an der Wand als auch auf dem Tisch für sauberes Kabelmanagement sorgen.
Die Tado funktioniert wie eine Infrarotfernbedienung – ihr solltet das Gerät also so platzieren, dass sich keine Hindernisse zwischen ihm und eurer Klimaanlage befinden.
Nach dem Einschalten solltet ihr euch die Tado-App auf euer Smartphone oder Tablet laden – im Moment unterstützt das Tado übrigens nur iOS, Android und Windows. Die App wird euch außerdem bei der Konfiguration des Geräts helfen. Ihr müsst beispielsweise mithilfe der Standardfernbedienung eurer Klimaanlage die Fernsteuerungs-Codes eurer Klimaanlage in die Tado einspeichern.
Anschließend könnt ihr ganz leicht intelligente Zeitpläne für eure Klimaanlage erstellen. Ihr könnt einstellen wie hoch die optimale Temperatur sein soll, wenn ihr gerade nicht Zuhause seid oder bestimmte Temperaturen für bestimmte Uhrzeiten sowie eure Aufwach- und Einschlafzeiten einspeichern. Leider war das Setup der Klimaanlagensteuerung nicht so unkompliziert wie erhofft, dazu später mehr.
Das nützlichste Feature des Tado ist wahrscheinlich die standortbasierte Temperatursteuerung
Wenn ihr der Tado Smart AC Control erlaubt, euren Standort und die Standorte anderer Personen, die in eurem Haus wohnen, zu überwachen, wird das Gerät automatisch eure Klimaanlage ein- und ausschalten, um zusätzlich Strom zu sparen. Wenn ihr also zur Arbeit geht oder in den Urlaub fahrt, wird Tado automatisch die Klimaanlage ausschalten.
Tado ermöglicht es euch außerdem, eure Klimaanlage manuell zu steuern, für den Fall, dass ihr statt der App lieber richtige Tasten verwenden möchtet.
Es gab einige Dinge, an die ich mich zuerst gewöhnen musste. So hatte ich anfangs ein paar Probleme, deren Ursache ich zunächst nicht verstand. Erst nachdem ich mich per E-Mail mit dem Support unterhalten hatte, funktionierte meine Tado endlich so wie ich es mir vorgestellt hatte:
Ich verwende die Tado in meinem Schlafzimmer und wollte nicht, dass die Klimaanlage automatisch eingeschaltet wird, während ich Zuhause bin, da ich mich nicht immer in meinem Schlafzimmer aufhalte. Außerhalb meiner normalen Schlafenszeiten verwendete ich daher Alexa, um die Klimaanlage ein- und auszuschalten. Was ich zu Beginn noch nicht wusste, ist folgendes: Wenn man Tado außerhalb des regulären Zeitplans in den manuellen Modus wechselt, schaltet sich die Klimaanlage weder ein noch aus, bis die nächste geplante Aktion durchgeführt wird.
[asa]B00ZPS9R9M[/asa]Tado lässt sich zwar mithilfe von Alexa steuern, sie bringt aber den Zeitplan durcheinander, wenn man mit ihr die Klimaanlage ein- oder ausschaltet oder die Temperatur ändert. Ihr müsst in den Zoneneinstellungen die Standarddauer des manuellen Modus auf „bis zur nächsten automatischen Änderung“ umstellen. Auf diese Weise wird jede Aktion, die ihr mit Alexa durchführt, automatisch zurückgesetzt, sobald der nächste Zeitblock beginnt oder ihr euer Zuhause verlasst und das Tado vom Zeitplan- in den „Abwesend“-Modus wechselt.
Ich hatte außerdem das Problem, dass meine Tado den Raum ständig über die gewünschte Temperatur hinaus kühlte. Obwohl die App und Tado eine Raumtemperatur anzeigten, die viel niedriger war als die gewünschte Temperatur, kühlte die Klimaanlage den Raum einfach weiter, weil das interne Thermostat der Klimaanlage ausgeschaltet war. Bei älteren Klimaanlagen müsst ihr einige Einstellungen an Tado vornehmen, damit es euer Gerät korrekt steuern kann.
Wenn ihr die Ventilatorgeschwindigkeit auswählt, müsst ihr „niedrig“ oder „mittel“ auswählen und dürft nicht die automatische Einstellung verwenden. Wenn ihr den automatischen Modus der Klimaanlage verwendet, kann es sein, dass auch eure Klimaanlage den Raum einfach weiter kühlt, obwohl bereits die gewünschte Temperatur erreicht ist. Ich musste die gewünschte Raumtemperatur außerdem auf 30 Grad stellen, was zwar eigentlich zu hoch ist, aber die tatsächlich erreichte Raumtemperatur war letztendlich niedriger und wesentlich angenehmer und mein Schlafzimmer fühlte sich nicht mehr wie ein Kühlschrank an.
Bevor ich den Kundendienst wegen dieses Problems kontaktiert hatte, erstellte ich mir zuerst einen komplizierten Zeitplan, der die Klimaanlage nachtsüber ein- und wieder ausschaltete, um für eine angenehme Temperatur zu sorgen.
Seit ich das alles geregelt und eingestellt habe, liebe ich meine Tado Smart AC Control. In meinem Fall musste ich eben — wie erwähnt — erst herausfinden, dass ich nicht die automatische Einstellung beim Ventilator nutze und die Klimaanlage für die perfekte Temperatur auf 28 Grad einstelle, auch wenn tatsächliche 28 Grad viel zu heiß wären.
Der Kundendienst reagiert sehr schnell und ist auch wirklich hilfreich. Lediglich waren ihre Lösungsansätze (selbst für einen Techie wie mich) nicht so geradlinig und unkompliziert, wie man es sich eigentlich wünschen würde.
Preis
Die Tado Smart AC Control gibt es aktuell für 179 Euro bei Amazon.de, was absolut in Ordnung geht, weil dafür meine Klimaanlage automatisch an- oder ausgeschaltet wird, wenn ich ins Haus komme oder es verlasse. Da in meinem Haushalt eine Person lebt, die nie daran denkt, die Anlage auszuschalten, dürften die Ersparnisse bei meiner Stromrechnung dazu führen, dass sich die Anschaffung nach einem Sommer oder zweien amortisiert haben wird.
Es empfiehlt sich unbedingt, dass ihr selbst mal bei Amazon vorbeischaut und euch die Kundenrezensionen anschaut. Dort könnt ihr dann selbst sehen, wie viele Leute ganz ähnliche Schwierigkeiten beim Einrichtungs-Prozess hatten.
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