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Die Mercedes Benz S-Klasse lernt das Fahren – Intelligent Drive World Tour

Nicole Scott
Aktualisiert: 25. Januar 2018
von Nicole Scott
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Ziel der Intelligent World Drive Tour war es, auf fünf Kontinenten einen globalen Einblick in unterschiedliche Verkehrssituationen zu erlangen, damit die autonomen Fahrzeuge der Zukunft an länderspezifische Gegebenheiten und Verkehrslagen angepasst werden können. Der letzte Abschnitt der Tour fand während der CES in Las Vegas statt. Mr. Mobile aka Michael Fisher und ich waren die letzten beiden Personen, die in der S-Klasse fahren durften, bevor das Fahrzeug zurück nach Deutschland geflogen wurde.

Gemeinsam mit einem Freund macht das Entdecken neuer Technologien noch mehr Spaß! Es brauchte jedoch ein wenig Überredungskunst, um Mr. Mobile davon zu überzeugen, seinen Horizont etwas zu erweitern und sich in ein Auto mit Verbrennungsmotor zu setzen. Mir ist der Antrieb so gut wie egal – was mich wirklich interessiert ist, wie das Fahrzeug das selbstständige Fahren lernt. Nachfolgend eingebunden findet ihr Michaels fantastisches Video zu unserem Abenteuer in der S-Klasse. Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, wie ein Auto das Fahren lernt und wie es seine Umgebung wahrnimmt, könnt ihr euch das am Artikelanfang eingebundene Video ansehen, in dem wir uns über die Dinge unterhalten, die wir während unserer Testfahrt erlebt haben.

Als wir in Las Vegas an der Tour teilnahmen, hatte sie bereits ihren letzten Abschnitt erreicht. Das Team konzentrierte sich dort auf die Erfassung von Daten in dichtbesiedelten urbanen Gebieten und auf amerikanischen Highways. Ein Großteil der Arbeit bestand darin, dem Auto das Erkennen von Schulbussen, Fahrbahnmarkierungen und Temposchildern beizubringen. Auch das „DIGITAL LIGHT“-System wurde intensiv getestet – eine Lichtershow, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

Um den Autos das teil- und später einmal vollautonome Fahren beizubringen, stattet Mercedes eine herkömmliche 2017-S-Klasse mit einem Aufzeichnungssystem aus, mit dem sich das Verhalten des Fahrers, die Videoaufnahmen der Front- und Rückkameras sowie die Daten des Radarsystems und der übrigen Sensoren aufzeichnen lassen. Pro Minute wurden so ganze 12 Gigabyte Daten erfasst und gespeichert. Das Erstaunliche an der Geschichte: Das Gerät zur Aufzeichnung der Fahrdaten ist wesentlich größer als der Computer, der für das Fahrsystem verantwortlich ist.

Im Bild: Das Gerät zur Datenaufzeichnung. Wer in 30 Sekunden ganze 6 GB Daten aufzeichnet, muss selbst im Winter nicht die Heizung einschalten.
Im Vergleich dazu der Computer, der für das Selbstfahrsystem genutzt wird:

Ein Auto lernt das Fahren – Was bedeutet das?

Im Innern des Fahrzeugs befindet sich ein separater Bildschirm, auf dem angezeigt wird, was das Auto gerade „sieht“. Die Kombination aus Radarsystem, Kameras und Sensoren ist in der Lage, verschiedene Arten von Objekten zu unterscheiden und deren Bewegungsrichtung zu erkennen.

Die Tour startete in Deutschland und führte anschließend an fünf sehr unterschiedliche Orte. Beispielsweise besuchte man Australien & Südafrika, weil dort auf der linken Straßenseite gefahren wird und die Fahrbahnmarkierungen und Verkehrsregeln dort sehr anders sind. In China lernte Mercedes, dass mit Fußgängern dort anders umgegangen werden muss, als in anderen Ländern. Dort überqueren die Menschen die Straße nämlich häufig diagonal. Sie gehen also nicht nur über die Straße, sondern laufen gleichzeitig in die Richtung, in die sie anschließend gehen möchten. Die meisten Autofahrer steuern dabei einfach in die andere Fahrbahn, um den Fußgängern auszuweichen. Selbstverständlich muss das Fahrzeug auch in vielen anderen Situationen Hindernissen ausweichen, bei diagonal laufenden Fußgängern sehen die Daten und Berechnungen jedoch erheblich komplexer aus.

„Bott‘s Dots“ – reflektierende Fahrbahnmarkierungen als Herausforderung

Die sogenannten „Bott‘s Dots“ sind wiederum ein amerikanisches Straßenphänomen und stellen für automatisierte und autonome Fahrsysteme eine große Herausforderung dar. Diese reflektierenden Punkte dienen zur Spurmarkierung und ersetzen in Amerika häufig die herkömmlichen Fahrbahnmarkierungen. Was die Sache so knifflig macht, ist die Tatsache, dass die Punkte Licht reflektieren. Häufig liegen auf den Highways Glas- und Metallsplitter von Unfällen oder Müll. Einen fünf Zentimeter großen Punkt von einem Stück Plastik zu unterscheiden, das eigentlich gar nicht dort sein sollte, stellte für die Hersteller moderner Fahrerassistenzsysteme und der zugrundeliegenden Sensoren eine interessante Herausforderung dar.

In Kalifornien plant man bereits, die Bott‘s Dots zu entfernen, um für eine einheitlichere Markierung der Straßen zu sorgen. Jedoch befinden sich allein in Kalifornien über 20 Millionen dieser Punkte.

Ein Zebrastreifen-Beamer als Scheinwerfer?

Als die modifizierte S-Klasse mit ihren Scheinwerfern eine Lichtershow an einen weißen Zaun projizierte, stellte ich mir die Frage: Warum würde man Beamer als Scheinwerfer verwenden? Wie es sich herausstellte, gibt es eine ganze Menge guter Gründe für solch präzise gerichtetes Scheinwerferlicht. Beispielsweise lässt sich auf diese Weise ein Zebrastreifen auf die Straße projizieren, um Fußgängern zu signalisieren, dass sie die Straße überqueren können. Oder sollten sich aufgrund einer Baustelle keine Fahrbahnmarkierungen auf der Straße befinden, kann euer Auto diese auf den Boden projizieren. Möchtet ihr eure Scheinwerfer auf einen Fußgänger richten, ohne ihn zu blenden? Kein Problem! Dank der beiden Projektoren hört das Licht automatisch ab Schulterhöhe auf. Mithilfe dieser Scheinwerfer kann das Auto also nicht einfach nur mit der Außenwelt kommunizieren, sie sind auch intelligent genug, um mit Rücksicht und Bedacht vorzugehen.

Jeder Scheinwerfer enthält eine Millionen winziger Spiegel, die selbst auf große Distanzen jede Art von Lichtspektrum erzeugen können. Der einzige Nachteil: Tagsüber sind die Scheinwerfer nicht sonderlich effektiv.

Wenn die neue S-Klasse auf den Markt kommt, wird sie vermutlich nicht allzu viele der futuristischen Features besitzen, die wir uns hier bereits anschauen konnten. Vollkommen selbstständig wird das Auto auch nicht sein, ihr werdet also nach wie vor eure Hände am Lenkrad lassen müssen. Wir freuen uns wie vermutlich jeder technikaffine Mensch auf eine Zukunft mit selbstfahrenden Autos, doch Demonstrationen wie diese zeigen uns, dass die Fahrzeuge über ihre momentanen Fähigkeiten hinaus noch immer einiges zu lernen haben, bis sie wirklich reif für den öffentlichen Straßenverkehr sind. Am meisten überraschte mich aber, dass sich Auto und Mensch letzten Endes kaum voneinander unterscheiden, wenn es darum geht, das Fahren und die Interaktion mit dem Straßenverkehr zu lernen. Auch das ist Entwicklungsansatz, den mittlerweile viele Ingenieure und Programmier verfolgen und zunehmend in die Systeme einfliessen lassen.

Bondora

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