Wirtschaft

Die Höhle der Löwen: 8 Fragen an den Gründer von Prezit

prezit
Bild: VOX
geschrieben von Tobias Gillen

In diesem Fragebogen stellen wir Gründern und Teilnehmern der VOX-TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“, richtig geraten, Fragen zu ihrem Produkt und ihren Erfahrungen mit der Show. Diesmal: Alex Baechler und die Desion AG mit seinem Produkt Prezit.

Stell unseren Lesern dein Produkt kurz vor.

Prezit ist ein Abfalleimer mit Komprimierfunktion. Die Funktion ist ganz einfach: Man stellt sich mit dem kompletten Körpergewicht auf Prezit und presst den Abfall zusammen. Durch ein Arretiersystem verbleibt Prezit in der gepressten Position stundenlang.

Durch die hohe Presskraft und die lange Pressdauer wird der Abfall bleibend kompaktiert. So passt mit Hilfe von Prezit bis zu dreimal mehr Abfall in einen herkömmlichen 35-Liter-Abfallsack. 

Wie bist du auf die Idee zu Prezit gekommen?

Ich komme aus einer siebenköpfigen Familie. Unser Abfalleimer war einfach immer voll und wir haben uns fast täglich darüber aufgeregt. Ich habe es immer gehasst, von Hand oder mit dem Fuß den Abfall zu pressen, und viel geholfen hat dies eh nicht.

Vor sieben Jahren habe ich mir geschworen, da mal was Schlaues zu erfinden. Ich musste jedoch vier Jahre auf den Geistesblitz warten.

Wie bist du zu „Die Höhle der Löwen“ gekommen?

Durch mein erfolgreiches Crowdfunding wurde mein Produkt bei der Produktion der Höhle der Löwen entdeckt. Und so wurde ich zwei Wochen vor der Aufnahme der Sendung kontaktiert und angefragt, ob ich Lust hätte, mich zu bewerben.

Im ersten Firmenjahr bei der Höhle der Löwen mitzumachen, ist schon sehr früh, zumal auch meine Serienproduktion noch nicht lief und das Produkt erstmal nur übers Crowdfunding vorverkauft wurde. Aber ich wollte die Chance nutzen und habe zugesagt.

Kurz vor deinem Pitch: Was ging in dir vor?

Ich habe mir vorgenommen, den ganzen Auftritt einfach nur zu genießen. Man ist ja schließlich nicht alle Tage im TV. Den ganzen Tag über war ich recht entspannt und habe mich einfach nur gefreut da zu sein.

Als es dann aber wirklich hieß „so jetzt geht’s los“ hat mich das Lampenfieber doch noch gepackt und ich wurde im blödesten Moment nervös. Als ich dann vor den Löwen stand, hat es mir ein bisschen die Sprache verschlagen und ich habe prompt meinen Pitch ein bisschen versemmelt.

Wie liefen die Verhandlungen?

Ich hatte meine Hausaufgaben so gut wie möglich gemacht und hatte klar einen Wunschlöwen – nämlich Ralf Dümmel. Als er mir dann einen Deal angeboten hat, musste ich nicht lange überlegen oder verhandeln.

Was ist seit der Aufzeichnung passiert?

Eine ganze Menge. Erste Priorität hatte für mich erstmal die verkauften Prezits zu produzieren und auszuliefern und dabei die hohe Qualität des Produkts zu garantieren.

Jeden der ersten 600 Prezits habe ich dann eigenhändig kontrolliert, gegebenenfalls noch Schrauben nachgezogen, und diese dann versandt oder selbst ausgeliefert.

Des Weiteren habe ich zwei neue Webshops aufgebaut, die Internationalisierung innerhalb Deutschlands und der EU in Zusammenarbeit mit DS Produkte vorangetrieben und mich Marketing-mäßig bestmöglich auf den Sendetermin vorbereitet.

Die nächsten Schritte für Prezit?

Es gibt verschiedene Strategien und Möglichkeiten. Erstmal ist es für mich wichtig, die Ausstrahlung abzuwarten, mich mal selbst im TV zu sehen und dann zu entscheiden, wie es weitergeht. 

Wie bewertest du rückblickend die bisherige Erfahrung „Die Höhle der Löwen“ für dich persönlich und für dein Produkt?

Es war sicherlich eine super spannende Erfahrung und das bestmögliche Marketing fürs Produkt. Ich freue mich bereits, die Geschichte später meinen Enkeln erzählen zu dürfen.

Vielen Dank für das Gespräch.


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Über den Autor

Tobias Gillen

Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.