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Wie Headspace in Zeiten der Kommerzialisierung von Wellness authentisch bleibt

Nicole Scott
Aktualisiert: 25. März 2019
von Nicole Scott
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Headspace war weltweit die erste Meditations-App und ist nun geschätzt 320 Millionen US-Dollar wert. Anlässlich des Marktstarts in Deutschland traf ich mich mit den Gründern Richard Pierson und Andy Puddicombe. Neben Englisch ist Deutsch nun die erste offiziell unterstützte Sprache. Bis Ende des Jahres soll die App aber auch in fünf weiteren Sprachen verfügbar sein. Man entschied sich für Deutschland, da es mit rund 1 Million Nutzern den größten nicht-englischsprachigen Markt für Headspace darstellt.

Die Wellnessbranche reicht von Apps wie Headspace, über personalisierte Lieferservices bis hin zu Boutique Fitness Clubs und Spas – ihr Wert wird auf 4,2 Billionen US-Dollar geschätzt und sie soll in den vergangenen zwei Jahren um ganze 12,8 Prozent gewachsen sein. Mittlerweile ist die Branche für 5,3 Prozent der Weltwirtschaftsleistung verantwortlich.

Wellness ist also offiziell zu einem großen Geschäft geworden.

Headspace ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, das aggressiv in neue Märkte expandiert – und zwar zu einer Zeit, in der immer mehr Menschen nach „Mindfulness“ suchen. Aus unternehmerischer Sicht mag es sinnvoll erscheinen, mit der psychischen Gesundheit anderer Geld zu verdienen; aber aus ethischer Sicht befindet man sich damit auf einem ziemlich schmalen Pfad.

Ich fragte Richard Pierson, Co-Gründer von Headspace, wie er damit umgeht, dass Wellness immer mehr zum Konsumgut wird. Schließlich führt diese Entwicklung zu Phänomenen wie der Kommerzialisierung der Shinto-Religion, wie das Beispiel von Marie Kondos immensem Erfolg zeigt.

An dieser Stelle würde ich euch gerne seine komplette Antwort zeigen, weil ich sie für sehr lesenswert halte:

Richard Pierson
[mg_blockquote]„Denken wir an die Zeit zurück, als wir noch ein gemeinnütziges Unternehmen waren und niemand uns ernst nahm. Unser Service war ursprünglich kostenlos. Aber als wir anfingen, Geld zu verlangen, fand zwischen uns und den Nutzern ein Werteaustausch statt. Wir stellten fest, dass Nutzer mit einem kostenlosen Abonnement den Service nicht so intensiv nutzten wie zahlende Nutzer. Ich finde, das ergibt Sinn.

 

Wenn wir die Wurzeln der Meditation zurückverfolgen, können wir sehen, dass schon immer ein Austausch stattgefunden hat. Die Mönche unterrichteten das Volk im Austausch gegen Essen oder ein ‚Sponsoring‘ für Exerzitien. Traditionell fand für Dienstleistungen schon immer ein Austausch statt, also sehe auch ich kein Problem darin.

 

Was das Ganze knifflig macht, ist Folgendes: Headspace war 2008 die erste Meditations-App im App Store. Mittlerweile gibt es über 3000 solcher Apps. Es gibt Leute, die gerade erst einen achtwöchigen Mindfulness-Kurs hinter sich haben und sich als Meditationsexperten bezeichnen. Das ist ein Problem, und deshalb sind Authentizität und Wissenschaft für uns so unglaublich wichtig. Sie bilden die Grundlage für die Art und Weise, wie wir uns präsentieren. Aus geschäftlicher Sicht betrachten wir das Ganze als „geschicktes Hilfsmittel“. Der Grund, warum wir es uns leisten können, Headspace für Lehrer kostenlos zur Verfügung zu stellen, ist folgender: Leute, die sich den Dienst leisten können, sind bereit, dafür zu zahlen. Ein Studenten-Account kostet in den USA nur zehn US-Dollar, weil andere Nutzer bereit sind, zu zahlen.

 

Vergessen wir für einen Moment das Thema Wellness. Ich glaube, dass Unternehmen eine größere Rolle spielen müssen, was die Lösung von wichtigen Problemen in dieser Welt angeht. Ich glaube nicht, dass Regierungen, öffentliche Einrichtungen und gemeinnützige Organisationen sie alle alleine lösen können. Meiner Meinung bedarf es einer Zusammenarbeit. Ich glaube an Unternehmen, die Gutes tun und trotzdem profitabel sind – diese beiden Punkte schließen einander nicht aus.“[/mg_blockquote]

Was diese Aussage meiner Meinung nach interessant macht, ist, dass sie mit vielen philanthropischen Organisationen, wie der Gates Foundation, im Einklang steht. Seit Jahren arbeitet man dort mit Unternehmen zusammen, um durch Innovation zur Lösung der Probleme der Welt beizutragen. Dabei stehen auch Gesundheit und Wellness im Mittelpunkt.

Anschließend erklärte Richard, wie er dafür sorgt, dass Headspace authentisch bleibt:

[mg_blockquote]Ich denke, es gibt Leute, die diese Dinge ausnutzen, aber für uns geht es nur um Folgendes:[/mg_blockquote]
  • Was sind unsere Absichten?
  • Was sind unsere Ziele?
  • Wo liegen unsere Anfänge?
  • Wie können wir unser Unternehmen finanzieren und gleichzeitig unseren Werten treu bleiben?

Das ist wohl der Grund, weshalb Richard und Andy noch immer die größten Unternehmensanteile besitzen. Nur so können sie sicherstellen, dass Headspace ihrer Unternehmensethik folgt. Die oben genannten Fragen sollte sich am besten jeder, der in der Wellness-Branche arbeitet, regelmäßig stellen.

Als Nächstes teilte er einige seiner Gedanken zur Wellnessbranche.

[mg_blockquote]„Wenn man sich manche Unternehmen ansieht, muss man leider feststellen, dass sie ein schlechtes Beispiel für die Wellnessbranche abgeben. Das lässt viele Menschen davor zurückschrecken, etwas Neues auszuprobieren. Aber darauf haben wir keinen Einfluss. Wir können nur versuchen, den bestmöglichen Service auf die authentischste Weise anzubieten.“[/mg_blockquote]
Andy Puddicombe

Ich hatte die Chance, mich ein paar Minuten mit Andy zu unterhalten, der Stimme von Headspace und dem Genie hinter dem Programm der App. Ich wollte herausfinden, was er von der Kommodifizierung von Wellness hält.

[mg_blockquote]Ich betrachte das, was ich tue, nicht wirklich als Ware. Ich schätze mich glücklich, denn ich darf Meditation unterrichten und muss mir keine Sorgen oder Gedanken über die geschäftlichen Aspekte machen. Meine Aufgabe ist es, authentisch zu sein und den Lehren treu zu bleiben, die ich als Mönch gelernt habe. Ich setze sie auf eine Art und Weise um, die ich für bodenständig und zugänglich halte.[/mg_blockquote]

Wenn ihr Headspace noch nicht ausprobiert habt, kann ich es euch nur empfehlen.

Bondora

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