Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Feedback-Kultur USA, Technologie der 90er, Good Morning, America, Good Morining America, Kolumne, Marinela Potor, BASIC thinking, Shutdown, Tabletop Tablets, Robocalls, Online-Kalender synchronisieren, Scooter-Sharing, E-Scooter, Gig-Economy, Gig Economy, Gender Release Party, Pimple Popping, Pimple Poppe, digitale Hochzeit, Lunchbox, Wählen per Smartphone, Chicken Sandwich War, Donald Trump, Social-Media-Trends, US-Wahlkampf, US-Wahl, Zillow, Digidog
TECH

Robocalls: Die wohl nervigste Abzocke in den USA

Marinela Potor
Aktualisiert: 03. Mai 2019
von Marinela Potor
Teilen

Es gibt eine Abzock-Masche, um die kein Mensch mit einem Telefon in den USA herumkommt: Robocalls. Sie sind nervig, dahinter stecken Betrüger und das Schlimmste ist: Man kann wenig dagegen tun.

Es ist Samstagnachmittag. Ich sitze gerade entspannt auf der Couch. Neben mir liegt mein Handy. Es klingelt. Ich schaue kurz auf die Nummer und ignoriere den Anruf.

Mein Freund ist verwirrt: „Wieso gehst du nicht ran?“ „Weil das einer von diesen Roboter-Anrufen ist“, sage ich. „Das glaube ich nicht“, widerspricht er, „Das ist doch eine Cincinnati-Vorwahl. Das ist bestimmt jemand, den wir kennen!“

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Ich zucke mit den Schultern, deute auf das Handy und er geht ran. Zehn Sekunden später drückt er den Anrufer weg. „Du hattest recht. Da hat jemand behauptet, du hättest deine Steuererklärung nicht abgegeben.“

Da ich weder in den USA arbeite noch dort Steuern zahle, war das offenbar eine Lüge.

Solche Anrufe sind keine Seltenheit. Wenn ich in den USA bin, erhalte ich auf meine US-Nummer täglich drei bis fünf Spam-Anrufe und so geht es natürlich nicht nur mir.

26 Milliarden Robo-Anrufe im Jahr

Nach einer Schätzung von Hiya, einem Unternehmen, das eine App zur Erkennung von Roboter-Anrufen entwickelt hat, bekamen US-Amerikaner im vergangenen Jahr 26 Milliarden Roboter-Anrufe. Einzige Ausnahme ist wahrscheinlich mein Freund, der keine eigene Handy-Nummer hat.

Roboter-Anrufe oder Robocalls, wie sie in den USA genannt werden, ist dabei ein nettes Wort für Telefon-Abzocke.

Denn die Absichten der Anrufer sind meist alles andere als harmlos. Im besten Fall ist es einfach nur ein Handelsvertreter, der dir ein Produkt oder eine Dienstleistung andrehen möchte.

Doch oft geht es darum, den Angerufenen für unlautere Zwecke ihre persönlichen Informationen, wie Bankdaten, Steuernummer oder Adressdaten zu entlocken oder ihnen auf sonstige Art und Weise Geld aus der Tasche ziehen.

10.000 US-Dollar auf einem Parkplatz zahlen

Der Anruf vom „Finanzamt“, den ich bekommen habe, ist dabei ein Klassiker. Angeblich ruft jemand vom Finanzamt an und behauptet, es gebe Probleme mit der Steuererklärung. Das kann man recht schnell glauben, denn die Steuererklärung in den USA ist genauso verwirrend wie in Deutschland.

Am Ende überweisen Gutgläubige den angeblichen Finanzbeamten eine ausstehende Steuerzahlung. Das US-Finanzamt, der Internal Revenue Service (IRS), hat deshalb eine spezielle Warnung gegen diese Robocalls auf seiner Website.

Eine Nachbarin wiederum erzählte mal von einem Fall, bei dem sie einen Anruf von „Microsoft“ bekam. Angeblich hatte sie einen Virus auf ihrem Computer, der sowohl all ihre Daten löschen als auch den Laptop zerstören würde.

Um das so schnell wie möglich zu stoppen, sollte sie für die technische Hilfe eine Summe auf ein fremdes Konto überweisen.

Doch es gibt auch noch kreativere Robocalls. Wir bekamen einmal einen Anruf von einer „Lotterie-Gesellschaft“. Angeblich hatten wir eine Million US-Dollar gewonnen. Weil wir neugierig waren, was es mit dieser betrügerischen Masche auf sich hatte, spielten wir zunächst mit und taten so, als würden wir das Ganze glauben.

Nach mehreren Anrufen kam schließlich Folgendes heraus: Wir sollten einen Vertreter des Unternehmens auf einem Supermarkt-Parkplatz (!) treffen und als Anzahlung 10.000 US-Dollar (!!) mitbringen. Das sei nötig, um anschließend den gesamten Gewinn erhalten zu können.

Klar, das ist extrem unglaubwürdig und wer macht das schon? Leider zu viele! Möglicherweise glauben nicht so viele an die Masche mit dem Lottogewinn. Doch eine ältere Person, die einen Anruf von Microsoft bekommt, hat nicht immer das nötige Internet-Wissen, um das direkt als Betrug zu erkennen und überweist vielleicht das Geld aus Angst und Unwissen.

Telefonanbieter tun wenig, um Robocalls zu filtern

Es gibt zahllose andere Beispiele aus meinem Alltag. Die Betrüger werden dabei immer geschickter und ihre Nummern sind schwer zu blockieren. Kaum hat man eine Nummer geblockt, rufen sie schon mit einer neuen an.

Die großen Telefonanbieter tun auch nicht besonders viel, um diese Nummern zu filtern. Dazu müssten sie ihre Technologie verbessern, was natürlich ein Kostenfaktor ist.

Da sie gesetzlich auch nicht dazu verpflichtet sind, tun die meisten von ihnen es auch nicht. Genau deshalb gibt es zum Beispiel Apps wie Hiya.

Neues Gesetz soll Bürger schützen

Das soll sich nun aber ändern. Der US-Kongress stimmt gerade über einen Gesetzesvorschlag zum Schutz der Bürger gegen die Robo-Anrufe ab. Der Senat hat dem Ganzen schon zugestimmt, aktuell liegt der Entwurf im Repräsentantenhaus – und wird wahrscheinlich auch durchgewunken werden.

Denn bei diesem Thema scheinen sich Demokraten und Republikaner erstaunlich einig. Die Robo-Anrufe nerven offenbar ganz Amerika.

Mit dem TRACED-Act sollen Telekommunikationsanbieter verpflichtet werden, die Robocalls mit entsprechender Technologie zu filtern. Auch soll es leichter werden, die Betrüger hinter diesen Anrufen zu verfolgen – bislang ein schwieriges Unterfangen.

Doch selbst wenn das Gesetz in Kraft tritt: Die Anrufe werden nicht schlagartig aufhören. Von daher werde ich erstmal bei meiner bewährten Strategie bleiben: Wenn ich die Nummer nicht kenne, gehe ich grundsätzlich nicht ran.

Auch interessant

  • „We appreciate your feedback!“ Das steckt wirklich hinter der Feedback-Kultur in den USA
  • Tabletop Tablets: Die eine Marketing-Taktik, die selbst den Amerikanern zu weit geht
  • Wer verbreitet eigentlich wirklich Fake News im Internet?
  • Das sind die 10 größten Tech-Konzerne der Welt
Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
Sachbearbeiter Verwaltungsdigitalisierung (m/...
Landratsamt Schwäbisch Hall in Schwäbisch Hall
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Digital Marketing Manager / Content Creator (...
eltherm GmbH in Burbach
Sachbearbeiter*in Presse- und Öffentlichkeits...
Landeshauptstadt Düsseldorf in Düsseldorf
Content Creator Marketing (m/w/d)
Stadtwerke Herne AG in Herne
Social Media Manager EctoCare (m/w/d)
bitop AG in Dortmund

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:MobilfunkSmartphone
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
Online-Speicher Internxt
Einmal zahlen, ein Leben lang Online-Speicher erhalten
Anzeige TECH
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Wasserstoff Methan Plasmalyse
TECH

Wasserstoff aus Methan: Plasmalyse soll fünfmal weniger Strom verbrauchen

Künstliche Intelligenz nachhaltiger KI Nachhaltigkeit
GREENTECH

Studie: Wie Künstliche Intelligenz nachhaltiger werden kann

TeleGuard WhatsApp Alternative Messenger App
SOCIALTECH

TeleGuard: Alles, was du über die WhatsApp-Alternative wissen musst

mistbesuchten Websites der WEtl
TECH

Die meistbesuchten Websites der Welt

RTT, Funktion, Barrierefreiheit, Kommunikation, Nachrichten, Text, Messaging, Smartphone, Notfall, Anddroid, iOS, iPhone, Samsung, Google, Apple
TECH

RTT: Echtzeitnachrichten während des Telefonierens verschicken – so geht’s

mobile Klimaanlage Stromkosten
MONEYTECH

Mobile Klimaanlage: Mit diesen Stromkosten musst du rechnen

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?