Amarey A900 – Inhalt und Design
In der Box des Amarey A900 befindet sich eine Fernbedienung und passende Batterien, zwei Ersatzbürsten, ein Ersatzfilter, eine Bürste zum Reinigen und ein Sperrband. Letzteres nutzt man um dem Roboter das Erkunden bestimmter Bereiche zu verbieten, etwa das Badezimmer zum Beispiel. Neben einigem Papierkram findet man natürlich auch die Ladestation und den Roboter selbst.
Dieser kommt mit einem schön schlichten Design in der Farbe schwarz und blendet sich gut in das eigene Zuhause ein. Auf der Oberseite befindet sich die Powertaste mit LED-Beleuchtung, eine LED, die signalisiert, dass das Gerät verbunden ist und ein Kamerasensor. Dazu später mehr. An der Seite lässt sich das untere Fach öffnen, wo sich der ganze Staub ansammelt. So lässt es sich leicht entleeren. Unterhalb findet man die Räder zum fahren und rotierende Bürsten, um möglichst viel Staub auf dem Weg einzusammeln.
Für die Ladestation wird empfohlen diese direkt an eine Wand zu platzieren, wo der Roboter auch ein wenig Freiraum hat. Ich habe es in eine Ecke im Raum zwischen einer Wand und einem Schrank platziert und der Roboter hat es ohne Probleme geschafft immer dorthin zurückzufinden, auch wenn ich ihn mal angehoben und bewegt habe.
Amarey A900 – Einrichtung und Steuerung
Nach dem ersten Laden, was etwa eine Stunde 40 Minuten dauert, drückt man auf die Power-Taste, woraufhin sich der Amarey A900 kurz über die eigenen Lautsprecher vorstellt und man sieht, dass die WiFi-LED blinkt. Hier benötigt man die Amarey App, um die WLAN-Verbindung mit dem Router einzurichten. Das geht recht fix. Daraufhin weist man dem Raum oder Stockwerk indem man sich befindet den Roboter zu und schon ist dieser einsatzbereit.
Steuern kann man den Amarey A900 natürlich nicht nur mit dem Smartphone, mit dem man den Roboter von überall auf der Welt aus steuern kann. Die anfangs erwähnte Fernbedienung erlaubt dieselbe Art der Steuerung lokal auf unkomplizierte Weise, wenn man gerade nicht nach dem Smartphone greifen will. Genauso gut kann man auch einen Sprachassistenten nutzen. Der Amarey A900 unterstützt hier nicht nur Google Assistant, sondern auch Amazon Alexa. Falls der Roboter also mal stören sollte, kann man z.B. Alexa bitten, dass er zurück zur Ladestation soll. Wer will kann mit dem Smartphone oder der Fernbedienung den Roboter auch komplett manuell steuern.
Amarey A900 – Funktionalität und Technik
Beim ersten Saugen läuft der Amarey A900 das ganze Zuhause ab um dabei eine Karte zu erstellen, damit zukünftig der bestmögliche Weg abgelaufen werden kann. Dabei läuft es immer geradeaus, bis es auf ein Hindernis trifft, was sich nicht umgehen lässt und kehrt dann leicht versetzt zurück um möglichst viel Fläche abzudecken und keine Stelle leer zu lassen. Sobald es die Umgebung kennt, berechnet es die effizienteste Route um möglichst alles Abzudecken und Akku zu sparen. Dabei ist es recht vorsichtig, sodass es auch mal gegen eine Vase fahren kann ohne sie umfallen zu lassen und auch bei Tieren und Kindern ist der Roboter Rücksichtsvoll und ist nicht irritiert. Unterstützt wird es dabei zum einen durch einen großflächigen Drucksensor auf der Vorderseite und einem Kamerasensor auf der Oberseite, der dabei hilft die Umgebung zu erfassen, sodass es beispielsweise erkennen kann, dass es sich gerade unter dem Sessel oder Tisch befindet, oder ob sich vor ihm ein großes Objekt, wie ein Schrank oder Karton befindet. Es nutzt dabei die Visual Slam Technologie für möglichst genaues Mapping und hat ein Sichtfeld von 145 Grad.
Auch auf einen Teppich kann der Amarey A900 ohne Probleme steigen und passt dabei je nach Oberfläche die Saugkraft an. Maximal erreicht es dabei 1400 Pa, was völlig ausreichend ist. Wenn man möchte, kann man den Amarey A900 auch dauerhaft auf maximale oder minimale Leistung stellen. Saugmodi gibt es dabei drei: Auto, Spot und Edge. Bei Auto läuft es die gesamte Wohnung ab und versucht möglichst alles zu saugen mit automatischer Anpassung der Saugstärke. Bei Spot fokussiert sich der Roboter Auf die Mitte des Raumes und bei Edge ist er gründlicher an Wänden, Ständern und anderen Hindernissen. Der Saugfilter und der Schwamm im Inneren lässt sich übrigens ganz einfach waschen. Falls es jedoch mal unbenutzbar sein sollte, oder man es verloren hat, kann man es ganz einfach mit dem Ersatzfilter in der Box austauschen.
In der App hat man zudem die Möglichkeit zu planen, wann der Roboter putzen soll. So kann man bestimmte Tage oder Uhrzeiten auswählen und muss sich um nichts mehr sorgen, da der Roboter alles von alleine macht. Dabei ist die Lautstärke nicht sonderlich hoch mit maximal 60 db. Das kann man sich in etwa wie eine normale Gesprächslautstärke vorstellen. Senkt man die die Saugkraft ist er natürlich nochmal deutlich leiser.
Wenn der Roboter Probleme hat, meldet er sich sofort, etwa wenn es irgendwo feststeckt, angehoben wurde, etwas zwischen den Reifen klemmt oder es etwas eingesaugt hat, was es nicht sollte. Dabei spricht er es entweder direkt aus und sagt über die Lautsprecher was das Problem ist, oder sendet eine Push-Benachrichtigung. Sollte der 2600 mAh Akku einmal leer gehen, fährt der Roboter kurz vorher zurück. Es kommt aber eigentlich nie dazu, da der Roboter immer erst mit dem gesamten ersten Stock fertig wird und daraufhin noch immer mehr 50% übrig bleibt.
Hier seht hier einmal den Roboter ganz kurz in Aktion:
Amarey A900 – Preis und Verfügbarkeit
Kosten tut der Amarey A900 auf Amazon 399 Euro. Seit dem Verkaufstart kann man jedoch direkt auf der Webseite den 50 Euro Coupon auswählen, sodass er nur 349 Euro kostet. Das ist im Grunde der eigentliche Effektivpreis, da ich nicht glaube, dass der Coupon in nächster Zeit verschwinden wird. Mit etwa 350 Euro kommt es also für einen recht guten Preis für das, was es alles bietet.
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