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Ein Tag im Leben mit dem Asus ZenFone 6 – Der Flaggschiffkiller-Killer

geschrieben von Ümit Memisoglu

Heute geht es zwar mit dem Asus ZenFone 6 nach London, aber am Ende des Artikels habe ich noch einige Bilder aus Valencia und dem dortigen Foto-Walk für mehr Bilder-Variation angehängt.

Der Morgen mit dem Asus ZenFone 6

Der Tag beginnt um 6 Uhr morgens mit dem Asus ZenFone 6 auf 100%. Ich müsste eigentlich aufstehen, hänge aber etwa 15 Minuten am Smartphone und schaue auf einige Benachrichtigungen, wo mir auffällt, dass der Vibrationsmotor wirklich gut und nicht so mies wie bei einigen anderen Herstellern ist. Daraufhin lese ich mir einige Kommentare unter meinen TikTok-Videos durch. Da ich bald raus muss, gehe ich schnell duschen und während ich meine Haare trockne, ich mich umziehe und dann Frühstücke, höre ich ein wenig Musik mit dem Smartphone über die Lautsprecher mit Google Music. FM-Radio unterstützt das Asus ZenFone 6 übrigens auch.

Bei den Lautsprechern handelt es sich um Stereo-Lautsprecher mit dem Front-Speaker als unterstützendes Element. Der Ton ist insgesamt ziemlich gut und richtig laut, sollte aber gegebenenfalls in den Einstellungen auf den eigenen Geschmack angepasst werden, wofür das Asus ZenFone 6 viele Einstellungsmöglichkeiten bietet. Sehr cool ist  der Outdoor-Modus, der den Klang etwas heller und lauter abspielen lässt um draußen möglichst gut den Ton hören zu können. Am besten klingt der Lautsprecher, wenn man das Asus Zenfone 6 auf einen Tisch legt, bzw. das Gerät an der Unterseite festhält, wie man das auch sonst beim Querhalten machen würde. Selbst der Ton über Kopfhörer ist super aufgrund einer guten Soundkarte. DTS:X Ultra wird übrigens unterstützt und für Leute die über Bluetooth (5.0) Musik hören ist auch aptX und aptX HD dabei.

Asus Zenfone 6 Hands On Test Kamera

Da mein Zug wohl ausfällt und ich eine halbe Stunde mehr Zeit habe, gehe ich kurz in den Garten und nehme einige Fotos vom Gerät selbst auf. Das Design gefällt mir wirklich sehr, denn es wirkt nicht so wie fast jedes andere Smartphone und Asus hat bei der Verarbeiten einen wirklich guten Job geleistet, denn das Gerät ist sehr hochwertig. Während der Rahmen aus Metall besteht, besteht die Rückseite aus gehärtetem 3D-Glas und ich finde, dass das Smartphone ganz schön robust wirkt und vermutlich den ein oder anderen Sturz oder Kratzer aushalten sollte. Wer zusätzlichen Schutz will, findet in der Verpackung ein transparentes Hard-Cover aus Kunststoff. Offiziell Wasserdicht ist das Smartphone leider nicht. Erfahrungsgemäß sollte es dennoch alltägliches aushalten, jedoch würde ich aufgrund der fehlenden IP-Zertifizierung trotzdem nichts riskieren.

Ich bin übrigens froh, dass Asus hier den Fingerabdrucksensor auf die Rückseite verbaut hat, denn ein Sensor im Display ist zwar nett, aber eine Technologie zu nutzen, die schneller und zuverlässiger funktioniert, ist für mich aktuell das sinnvollere Vorgehen. Wer die Android-Gesichtserkennung nutzen will, kann das natürlich auch tun, muss aber darauf Warten, dass die Kamera ausklappt. Der Klappmechanismuss mit dem Stepper-Motor funktioniert gut und wirkt stabil. Nach einigen Stresstests und beim Versuch dagegen zu drücken während der Motor ausfährt, bin ich überzeugt, dass dieser einiges aushalten sollte, vor allem, weil er sich bei einem Sturz automatisch zurückzieht. Sollte es doch mal hinfallen und genau die Kamera treffen, besteht das Kameragehäuse aus Liquid Metal, was einen deutlich besseren Schutz als herkömmliche Materialien bietet, die sonst in Smartphones verbaut werden wie Aluminium-Legierungen oder Alumosilikate. Die Idee dieser Kamera ist fantastisch, denn sie erlaubt es nicht nur die Hauptkameras für alles zu nutzen, sondern auch möglichst viel Display auf der Vorderseite ohne Notch oder ähnliches zu bieten. Es lässt sich sogar die Neigung frei mit den Lautstärketasten einstellen. So kann man das Gerät angenehmer halten und auch andere Perspektiven nutzen ohne einen Ständer dabeizuhaben. Asus gibt an, dass man es 100.000 mal getestet hat, was etwa 28 mal umklappen, jeden Tag in fünf Jahren entspricht

Geschützt wird das Display mit Gorilla Glass 6. An den Seiten haben wir eine zusätzliche Taste zum freien belegen für Klick, Doppelklick und Gedrückthalten, sowie einen Triple-Slot, wo zwei SIM-Karten und eine microSD reinpassen. Freuen tut mich der USB-C Anschluss auf der Unterseite, der mit einem 3,5 mm Klinkenanschluss gepaart eine tolle Kombination ergibt. Das ist aktuell eine Seltenheit.

Asus Zenfone 6 Hands On Test Kamera

Ich begebe mich daraufhin zum Bahnhof, es ist etwa 8 Uhr und mit 98% Akku steige ich in den Zug. Hier passiert das übliche. Ich lese mir aktuelle Nachrichten durch, schaue was in den sozialen Medien passiert, höre dabei Musik über Kopfhörer, oder höre meiner Meditations-App zu. Etwa 50 Minuten dauert die fahrt, auf der ich etwa zwei Prozent verbrauche. Auf der Hälfte des Weges nutze ich das mobile Netz und auf der anderen Hälfte bin ich mit dem WLAN verbunden.

Asus Zenfone 6 Hands On Test Kamera

Am Flughafen angekommen, laufe ich ein wenig herum, schaue in der Buchhandlung, was es neues gibt, und setze mich daraufhin nach der Passkontrolle hin.

Dort sitzen mache ich genau dasselbe wie vorher auch für etwa eine halbe Stunde, bis das Faultier mir das Gerät aus der Hand nimmt und für seine Insta-Story durch die Lüfte wirft. Währenddessen erzähle ich ein wenig über das System, denn das Asus ZenFone 6 kommt mit der ZenUI 6 basierend auf Android 9 Pie. Die ZenUI wurde hier komplett neu überarbeitet und auf dem ersten Blick hält man es für Stock Android, weshalb man es als Stock Android Plus bezeichnen könnte. Dadurch entsteht ein Google Pixel Feeling, nur dass das System hier viel mehr Einstellungsmöglichkeiten und nützliche Features bietet. Das System ist wirklich gut optimiert und reagiert super schnell. Jedoch höre ich auf den sozialen Medien immer dasselbe: Das bekommt doch eh keine Updates. Dieser Ruf stimmt schon sehr lange nicht, denn sowohl Geräte wie das Asus ZenFone Max Pro M2 oder das Asus ROG Phone, also die letzten Asus Geräte, die ich hatte, haben regelmäßig Updates erhalten. Beim Asus ZenFone 6 mit der ZenUI 6 wurde das System von Asus so umgestellt, dass es ihnen möglich ist schneller und öfter Updates anzubieten und beim Launch hat Asus auch von Anfang an versprochen: Android Q und R Betas sind bestätigt. Bis zu diesem Testbericht habe ich zumindest schon das erste Update erhalten. Für mehr zum System und zu Kamera-Features verweise ich auf mein Tipps und Tricks Video zum Asus ZenFone 6 und nehme das Gerät wieder in die Hand.

Es geht also in den Flieger um 10:50 Uhr und mit 92% in den Flugmodus. Ich habe das Asus ZenFone 6 recht intensiv benutzt und meinem Akku geht es noch ziemlich gut. Im Flieger höre ich nur Musik über Bluetooth-Kopfhörer. Das hätte ich normalerweise gesagt, aber ich hatte diese leider vergessen und hatte nur die kabelgebundenen Kopfhörer, die ich zum Monitoren nutze, dabei. Ansonsten arbeite ich weiter am Laptop bis wir landen. In Heathrow telefoniere ein wenig hin und her, weil mein Shuttle wohl Verspätung hat. Die Qualität über die Frontlautsprecher ist ziemlich gut und man kann das Gegenüber klar und deutlich verstehen. Auf der anderen Seite sieht es genauso aus. Nachdem mein Shuttle angekommen ist, sitze ich mit 7 Journalisten im Shuttle, die alle auf ihr Smartphone schauen, also tue ich das auch. Ich verbringe etwa 1,5 Stunden mit Social Media, Nachrichten, Spielen und manchmal auch leer auf das Display starren.

Bei diesem handelt es sich um ein 6,4 Zoll großes IPS-Display. Es ist zwar schade, dass es kein OLED in das Asus ZenFone 6 geschafft hat, aber das ist nicht unbedingt schlimm, denn das Display ist im Bezug auf Qualität und besonders Helligkeit mit 600 nits ziemlich gut. Selbst bei überraschend viel Sonnenschein in London. Das einzige was mir hier fehlen würde ist vielleicht ein Always on Display, aber immerhin ist die Benachrichtigungs-LED erhalten geblieben. Mehr zum Display später, denn ich wir sind angekommen und Überraschung: Ich bin beim Honor-Event. Da es schon klar war, dass es sowieso keine Testgeräte geben wird und auch das Gerät selbst vorerst nicht erscheinen wird, ist ein Pressetrip der perfekte Tag um den 5000 mAh Akku des Asus ZenFone 6 herauszufordern, denn ich muss damit arbeiten und wenn es das übersteht, übersteht es auch einen normalen Alltag ohne Probleme.

Der Nachmittag mit dem Asus Zenfone 6

Asus Zenfone 6 Hands On Test Kamera

Ich gehe also in die Location mit 84% um 12.30 Uhr London-Zeit, also mit der Zeit um eine Stunde zurückgesetzt, und warte bis das Event beginnt. Währenddessen nehme ich einige Fotos auf, denn die Belichtung hier ist selbst für meine Kamera eine Herausforderung. Da ich Smartphone ja immer dabeihabe, damit arbeiten möchte und ich mich immer darauf verlassen können muss, ist das ein perfekter Ort für einige Testfotos. Eigentlich sollten die Bilder grauenhaft aussehen, jedoch erhalte ich immer ein relativ scharfes Bild mit nicht verfälschten Farben und das ohne rauschen. Da die Frontkamera gleich der Hauptkamera ist, sieht es natürlich auf beiden Seiten gleich gut aus. Das schreckliche Licht beeinflusst zwar sichtbar die Bildqualität, aber ich kann damit leben.

Die große Kamera nutze ich hier nur für Videoaufnahmen, falls man auf dem Event doch mal etwas unerwartetes erzählen würde. Während der Veranstaltung nutze ich das Smartphone selbst und lasse das Asus ZenFone 6 ordentlich arbeiten. Schnell Fotos machen, skalieren, auf Twitter über mobiles Netz hochladen, dazu noch ein wenig Text packen und nochmal das Ganze wiederholen. In etwa 2 Stunden sind 17 Posts online gegangen mit 41 Fotos darin. Um etwa 17 Uhr verlasse ich die Location und es geht erstmal ins Hotel mit 76%.

Da ich noch viel Zeit habe, sitze ich da und nehme ein Video auf, weil sich das in diesem Zimmer sehr gut anbietet. Weil mir das Video am Ende nicht gefiel und ich den Sinn darin nicht mehr sah, entschied ich mich aber nach etwa einer Stunde das Video einzustampfen. Währenddessen nutzte ich das Asus Zenfone 6 als Life-Viewfinder meiner Kamera, indem ich es per WLAN mit der Kamera verbunden hatte und am Tisch befestigte. Fotos davon habe ich nicht, denn sowohl Smartphone, als auch Kamera waren im Einsatz. Etwa 27 Minuten war das Display aktiv und hat die Live-Übertragung dargestellt. In der Zeit kam ich auf 70% Akku.

Um 18.45 geht es zum Essen mit den ganzen Kollegen, wo sich eine gute Aussicht für Fotos anbietet. Fotos kann man entweder mit dem 48 MP Sony IMX586 Sensor mit f/1,79 Blende oder dem 13 Megapixel Ultraweitwinkel-Sensor mit 11 mm Brennweite aufnehmen, dessen Verkrümmung in Echtzeit korrigiert wird. Bei Tageslicht führt es dazu, dass man tolle Fotos und Selfies mit voller Qualität, schärfe und Farben aufnehmen kann.

Besonders gut gefällt mir hier aber das Panorama-Feature, denn man sucht sich nur einen Startpunkt aus und die Kamera erledigt alles von selbst, da der Stepper-Motor sich automatisch um 180 Grad dreht. Das führt zu richtig coolen Bildern, bzw. Selfies, da man am Ende auch selbst immer im Bild landet. Normalerweise würde ich nie Panoramas aufnehmen, aber seitdem ich das Asus ZenFone 6 habe tue ich das immer, sobald ich an einer interessanten Location bin, denn die Qualität ist richtig gut, selbst bei Nacht. Man muss das Gerät dabei auch nicht fest wie ein Stativ halten, denn Bewegungen werden von der Kamera toleriert. Ich wünschte ich hätte das Asus ZenFone 6 damals auf meiner China-Reise dabei gehabt.

Asus Zenfone 6 Hands On Test Kamera 57 Asus Zenfone 6 Hands On Test Kamera 57

Drinnen gibt es Essen, bzw. habe ich nicht wirklich viel davon gegessen, aber da es dunkel wurde, hatte ich die Möglichkeit noch einige Low-Light bzw. Nachtfotos aufzunehmen. Gerade mit aktivem Nachtmodus erhält man wirklich tolle Ergebnisse. Die Bilder sind scharf und die Farben sind super. Den Nachtmodus sollte man definitiv benutzen, denn sonst kommt es zu Überbelichtungen, Rauschen und Detailverlusten. Fotos im Nachtmodus können direkt aus der Hand geschossen werden und benötigen kein Stativ. Die Aufnahmezeit beträgt dabei nur wenige Sekunden. Insgesamt ist die Kamera also, auch bei Selfies, mehr als Alltagstauglich.

Es geht um 12 Uhr zurück ins Hotel. Mit 45% Akku lege ich mich hin, da ich viel zu müde bin.

Der Nächste Tag mit dem Asus Zenfone 6

Es ist 8 Uhr. Ich muss mich beeilen, damit ich überhaupt noch etwas Frühstücken kann, bevor mein Shuttle losfährt. Der Akkustand ist genau gleichgeblieben. Zeit zum Aufladen habe ich nicht, aber ich denke, dass der Akku bis zu meiner Rückkehr ausreichen wird. Nach dem englischen Frühstück ohne wirkliche Auswahl fahren wir zum Flughafen, wo ich mir Reaktionen auf Social Media, Nachrichten usw. durchlese. Am Flughafen angekommen, habe ich noch etwas Zeit und ich gehe aus Neugier in einen Harry Potter Laden.

Daraufhin bearbeite ich einige Bilder mit Lightroom Mobile, übertrage viele Dateien auf mein Notebook und schneide daraufhin alle Videos, die ich mit dem Asus ZenFone 6 in London und in Valencia aufgenommen habe, am Smartphone selbst mit PowerDirector zusammen.

Der Nachmittag mit dem Asus Zenfone 6

Es handelt sich dabei überwiegend um 4K 60 FPS Videos, die das Asus ZenFone 6 im Vergleich zu anderen in der Preisklasse nicht nur (mit sehr guter Qualität) schafft, sondern dazu auch noch eine hervorragende Stabilisierung mitbringt. Damit ist es, gerade mit der Möglichkeit die Kamera zu drehen, die perfekte Vlogger-Kamera für alle, die es kompakt haben wollen. Mit dem Kopfhörer-Anschluss wird es auch nicht an Mikrofonen zum anschließen mangeln. Wer keines nutzen will, kann trotzdem zufrieden sein, denn die Tonqualität ist im Vergleich zu einem Xiaomi z.B. richtig gut. Ich könnte vermutlich auch Voice Overs damit aufnehmen, wenn ich mal muss. Einige beispiele hört man auch im unteren Video. Natürlich kommt da auch der Ultraweitwinkel dazu, der aber nur 4K 30 statt 4K 60 aufnehmen kann. Die Qualität ist hier zwar nicht ganz so gut wie bei der Hauptkamera, ist aber dennoch bei Tag sehr zufriedenstellend.

Ein richtig cooles Feature, was sich noch im Beta-Status befindet, ist die Bewegungserkennung. Hier tippt man auf ein Objekt oder eine Person und der Motor bewegt sich ganz alleine um dem Objekt zu folgen. Das ist wirklich super, da man damit so tun kann, als hätte man einen Kameramann dabei. Solch ein Feature hat man meist nur mit Gimbals. Schön wäre es, wenn sich der Motor auch bei Zeitraffern bewegen würde, tut es aber leider noch nicht. Vielleicht ist das was für ein zukünftiges Update. Eine kurze Vorführung sehr Ihr im oberen Tipps und Tricks Video und unten seht Ihr einmal den Zusammenschnitt der Videos:

Im Flieger sitzend um ca. 11 Uhr höre ich etwas von 30 Minuten Verspätung. Mir ist langweilig und weil ich nichts zutun habe, spiele ich am Smartphone. Um Performance muss ich mir hier keine Sorgen machen. Nicht nur das System läuft flüssig, sondern auch alle aktuellen Spiele laufen auf den höchsten Grafikeinstellungen, denn das Asus Zenfone 6 ist mit dem Snapdragon 855 ausgestattet, dessen Adreno 640 GPU mehr als genug Leistung mit sich bringt. Der Wahlweise 6 bis 8 GB große Arbeitsspeicher reicht zudem aus für aufwendiges Multitasking. Es handelt sich hier also zumindest um ein vollwertiges Flaggschiff. Speichervarianten gehen von 64 GB bis 256 GB. Aktuell ist nur die 128 GB Variante in Deutschland erhältlich, jedoch werden die anderen Varianten auch bald erscheinen. Da man eine microSD-Karte einsetzen kann, ist es euch überlassen, wie viel Ihr intern haben wollt.

Sobald ich auf den Flugmodus schalten muss, schaue ich mir die letzten beiden Folgen von The Flash an. Die Auflösung des Displays ist FullHD+ (2340:1080) mit 403 ppi, dessen Panel den NTSC Farbraum mit 96% abdeckt und DCI-P3 sowie HDR10 unterstützt. Die Frequenz liegt hier bei 60 HZ. Insgesamt ist das Bild sehr scharf und Farben werden schön dargestellt. Auch der Schwarzwert kann überzeugen und ich finde dieses Display besser als so manch ein mittelmäßiges OLED Display. Gerade ohne Notch oder Punch-Hole Display, erhält man hier das volle Kinoformat und ganz ehrlich: Einen extra Sensor vorne einzubauen finde ich mittlerweile unnötig, denn meist sind diese selbst bei Premium-Smartphones nur Mittelmaß.

Asus Zenfone 6 Hands On Test Kamera 10

Nach der Landung geht es wieder nach Hause mit dem Zug. Hier lese ich nur einige Artikel im Internet und komme schließlich um 14 Uhr 50 deutscher Zeit Zuhause an. Der Akku ist jetzt bei 14%. Da der Tag für mich gelaufen ist. Geht das Smartphone direkt an das Netzteil. Der 5000 mAh Akku hat nach so einem Dauereinsatz wirklich super gehalten und ich wäre sicher noch ein wenig weiter damit gekommen. 5000 mAh in so einem Gehäuse unterzubringen verdient schon sehr viel Respekt und man findet das leider selten in einem gut funktionierenden und als Gesamtpaket stimmigen Smartphone. Aufladen lässt es sich mit Quick-Charge 4 und enthält ein 18 Watt Ladegerät. Über Kabel kann es aber auch andere Geräte wie eine Powerbank laden. 10 Watt beträgt die Leistung dabei. Falls also einer eurer Freunde ein iPhone mit seinem 5 Watt Ladegerät laden will, könnt Ihr der Person mit doppelter Leistung weiterhelfen. Eine Sache fehlt hier aber und das ist kabelloses Laden. Das finde ich nicht weiter schlimm, wäre aber sicher ein netter Bonus gewesen.

Asus Zenfone 6 Hands On Test Kamera 1

Bevor ich euch nun die Valencia Fotos zeige, reden wir nochmal kurz über den Preis, denn das Asus ZenFone 6 beginnt bei 499 Euro für die 64 GB / 6 GB Variante, 559 Euro für die 128 / 6 GB Variante und 599 Euro für die 256 / 8 GB Variante. Aktuell bei uns seit dem 25. Mai erhältlich ist die mittlere Variante, jedoch sollen die anderen Versionen zeitversetzt noch erscheinen. Der heißeste Kandidat für die beste Flaggschiffkiller-Empfehlung des Jahres ist die für 499 Euro, denn den Speicher kann man ja auch über microSD erweitern. Aber selbst bei den anderen Versionen ist der Aufpreis für das, was man bekommt wirklich sehr fair und bieten meiner Meinung nach eine bessere Alternative zur aktuellen Konkurrenz, egal ob OnePlus oder Xiaomi.

Asus Zenfone 6 Fotos aus Valencia

Unten seht Ihr noch einiges an Fotos aus Valencia, damit ihr nochmal unterschiedliche Szenarien mit der Kamera sehen könnt. Teilweise wurden Fotos mit HDR+ aufgenommen, weshalb sie mehr Dynamikumfang haben und vielleicht etwas flacher wirken. Eine künstliche Intelligenz ist übrigens mit an Bord. Ich bin mit nicht ganz sicher wie viel sie macht, denn den größten Unterschied bemerkt man wirklich, wenn man HDR ausschaltet, jedoch kann sie zumindest Objekte zuverlässig erkennen. Ansonsten ist der Nachtmodus eines meiner Lieblingsfeatures, den ich so gut nicht von Asus erwartet hatte und selbstverständlich die fantastischen Panoramas mit denen ich in Zukunft viel Spaß haben werde. Überzeugt euch doch selbst mal von der Qualität und sagt mir gerne, was Ihr davon haltet. Unten findet Ihr noch das Fazit.

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Ümit Memisoglu