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Bei China-Einreise: Touristen werden mittels Spionage-App ausgespäht

Christian Erxleben
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Christian Erxleben
Ob LKW-Fahrer oder Tourist: Einreisende werden an der Grenze zur chinesischen Region Xinjiang digital ausgespäht. (Foto: Pixabay.com / tomwieden)
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Wer nach China über die Region Xinjiang einreist, bekommt von Grenz-Kontrolleuren eine Spionage-App aufs Smartphone gespielt – auch ohne Verdacht. Das hat ein internationales Recherche-Projekt herausgefunden. Eine Entwicklung, die uns zum Nachdenken bringen sollte.

Dass der Überwachungsstaat in einigen Ländern der Welt immer noch – oder schon wieder – grausame Realität ist, dürfte immer mehr Menschen bewusst sein. Die Möglichkeiten des technischen Fortschritts erlauben es Unternehmen und Regierungen, Nutzer und Bürger gezielt zu verfolgen und zu überwachen.

Besonders aggressiv setzt die chinesische Regierung die technischen Möglichkeiten ein. Das zeigt sich unter anderem am Social-Scoring-System des Landes. Aber nicht nur die eigenen Bürger rücken in den Fokus des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping.

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Chinesische Grenz-Behörden installieren Spionage-App bei Touristen

Mittlerweile möchte die Regierung in Peking auch wissen, was die Touristen denken, die das Land besuchen. Konkret hat das zur Folge, dass Touristen und Arbeitskräfte, die auf dem Landweg in der nordwestlichen Region Xinjiang nach China einreisen wollen, ihr Smartphone abgeben müssen.

Dieses benötigen die Grenz-Kontrolleure, um die einreisende Person zu analysieren. Dafür kommt eine eigens entwickelte Spionage-App zum Einsatz. Das hat ein internationales Recherche-Netzwerk bestehend aus dem NDR, der Süddeutschen Zeitung, dem Guardian, der New York Times und Vice Motherboard herausgefunden.

Die installierte Anwendung trägt den Namen Feng Cai, was übersetzt für „sammelnde Honigbienen“ steht. Die Mission des digitalen Schwarms: Unkompliziert alle Einreisenden untersuchen und kritisches Gedankengut sofort entlarven.

Nachrichten, soziale Netzwerke und 73.000 festgelegte Dateien

Laut den NDR-Redakteuren Svea Eckert und Jan Lukas Strozyk suchen die Beamten vor allem nach „Waffen, Terrorismus, Islamismus und Pornographie“ auf den Smartphones der Touristen.

Ein kurzer Touch des Beamten genügt und die Anwendung kopiert alle Nachrichten, Kontakte, Dateien und Zugangsdaten für chinesische Netzwerke. Außerdem sind im System 73.000 Dateien hinterlegt. Die App durchforstet die Smartphones, ob eine oder mehrere Dateien auf dem untersuchten Gerät gespeichert sind.

Einige dieser Prüfsummen konnte die internationale Zusammenarbeit entschlüsseln. Dabei geht es einerseits um extremistische Inhalte wie Hinrichtungsvideos oder IS-Material. Aber andererseits stehen auch Texte des Dalai Lama auf der Liste.

Auf iPhones funktioniert die Spionage-App übrigens nicht. Zur Analyse der Apple-Geräte verwenden die Beamten ein nicht näher bekanntes Gerät, das die Durchsuchung durchführt.

Von lokaler Überwachung zu globaler Kontrolle

Der Einsatz der Spionage-App in der Region Xinjiang ist besonders vor dem Hintergrund interessant, da dort die chinesische Minderheit der Uiguren lebt. Dabei handelt es sich um ein muslimisches Volk, das sowieso bereits sehr intensiv überwacht und unterdrückt wird.

Doch selbstverständlich sind die Grenz-Kontrollen in Xinjiang nicht mehr als ein lokaler Test. Sollte sich das System als effektiv erweisen, ist es gut vorstellbar, dass China das System auch in anderen Regionen oder an Flughäfen einsetzt.

Und selbstverständlich gibt es rund um den Globus genügend Regierungen und Herrscher, die viel Geld für derartige Technologien bezahlen würden. Mit der Spionage-App kann dieses Know-how nun theoretisch unkompliziert aus China importiert werden.

Übrigens: Weder die chinesische Regierung noch das Unternehmen hinter der App wollen sich zu den Ergebnissen der Recherche äußern. Die Behauptungen und Verdachtsmomente werden auf diese Art und Weise nicht aus der Welt geschaffen.

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vonChristian Erxleben
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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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