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Louisa Dellert, Influencer, Instagram, Shitstorm
SOCIAL

Influencerin Louisa Dellert bittet um Spenden für sich selbst – wo ist die Nächstenliebe?

Vivien Stellmach
Aktualisiert: 16. Februar 2023
von Vivien Stellmach
Nach ihrem Spendenaufruf auf Instagram ist Louisa Dellert viel Unverständnis, aber auch Nächstenliebe entgegen geflogen. (Foto: Screenshot / Instagram)
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Weil Louisa Dellert auf Instagram nicht mehr für Fitness wirbt, sondern sich für Nachhaltigkeit und Politik einsetzt, braucht sie finanzielle Unterstützung. Nach einem Spendenaufruf erntete sie einen regelrechten Shitstorm. Wo ist die Nächstenliebe? Ein Kommentar.

Louisa Dellert ist eine Influencerin aus Braunschweig. Und ja: Das ist ein richtiger Job. Die Zeiten haben sich geändert. Um Geld zu verdienen, muss man heute nicht mehr eine dreijährige Berufsausbildung absolvieren, die einem eigentlich sowieso keinen Spaß macht.

Offenbar geht es vielen Menschen aber gegen den Strich, wenn andere sich nicht für einen langweiligen Job entscheiden, sondern ihrer Leidenschaft folgen – vor allem, wenn das bedeutet, dass sie damit erstmal wenig Geld verdienen.

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Könnt ihr die Wut und den Neid dahinter schon spüren? Darüber regen sich nämlich oft diejenigen auf, die ihre Träume gegen einen vermeintlich sicheren Job eingetauscht haben.

Louisa Dellert ist Influencerin – und das ist gut so

Als einflussreiche Fitness-Bloggerin hatte Louisa Dellert früher keine Probleme, über die Runden zu kommen. Bezahlte Kooperationen mit Werbepartnern ermöglichten es ihr, als Influencerin zu arbeiten.

Und das war gut so. Immerhin hatte Dellert viel Spaß an ihrem Job. Sie half Unternehmen, ihre Produkte zu vermarkten und machte interessierte Nutzer auf diese aufmerksam. Es war eine Win-Win-Situation – bis Dellert sich dazu entschied, einen anderen Weg einzuschlagen.

Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Politik

Die 29-Jährige beschäftigt sich jetzt mit Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Politik. Aber die Umstellung hat ihren Preis: Partnerschaften und Werbegelder von bestimmten Unternehmen kommen jetzt nicht mehr für sie infrage.

Dellert beschreibt sich auf Instagram als „Aktivistin für das Gute“ – und das ist aller Ehren wert. Sie erklärt jetzt zum Beispiel, wie das Klimaschutzgesetz funktioniert oder wie man den richtigen Ökostrom-Anbieter für sich findet.

Das sind alles wichtige Themen, mit denen wir uns in Zeiten von Klimaerwärmung und Hambacher-Forst-Protesten beschäftigten sollten. Und Dellert setzt sich dafür ein, auch wenn sie damit aktuell wenig Geld verdient.

Louisa Dellert bittet um freiwillige Spenden

Aber vielen Menschen ist es offenbar ein Dorn im Auge, dass sie um freiwillige Spenden bittet, um uns weiter über das aufzuklären, was wir eigentlich nicht hören wollen. Das ist ja auch unangenehm, wenn wir uns von einer Influencerin sagen lassen müssen, dass wir etwas gegen die globale Erwärmung tun sollen.

Dellert bittet ihre Fans und Follower jedenfalls um Spenden, damit sie sich unter anderem eine Bahncard 100 leisten kann. Natürlich klingt das erstmal dreist – aber nur, bis man feststellt, dass die Influencerin damit zu Interviews fahren und Recherche-Reisen unternehmen will.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Vielen vielen vielen Dank an alle, die meinen Aufruf vor zwei Tagen nicht negativ aufgefasst haben und mir vertrauen. Ich will euch natürlich über die nächsten Schritte auf dem Laufenden halten. Mit den 7.300€ werden folgende Dinge bezahlt: eine BahnCard100 mit welcher ich ausschließlich zu Terminen fahre wie Schulbesuche, Recherchearbeiten oder Interviews wie z.B. mit der Verpackungsindustrie. Parallel habe ich weiterhin meine BahnCard 50 für private Reisen. Im Herbst sind die Landtagswahlen. Bereits gestern habe ich mich mit zwei tollen Menschen zusammengesetzt, weil wir eine Kampagne auf die Beine stellen möchten. Wie dafür das Geld genutzt wird, zeige ich dann transparent. Mit dem restlichen Geld wird ausschließlich für politische Themen ein Kameramann bezahlt was Zugfahrten oder Übernachtungen, das Filmen und schneiden angeht, wenn wir z.B. in Brandenburg vor Ort Aufnahmen machen. Außerdem war ich heute bei meiner Steuerberatungsgesellschaft und werde mir Ende des Jahres einmal ganz offiziell auswerten und testieren lassen, was von eurem Geld bezahlt wurde. Das wird dann auch veröffentlicht. Nochmal: damit bezahle ich keine Miete, Versicherungen oder ähnliches. Ich habe ja glücklicherweise schon noch 1-2 andere Jobs im Monat mit denen ich das bestreiten kann. Viele von euch sagen, dass diese politische Arbeit mein Hobby ist. Ja, vielleicht ist sie das, wenn ihr das so seht. Aber dann stehe ich gerne zu 100% dahinter, dass ich für dieses Hobby nach finanzieller Unterstützung gefragt habe. Jetzt habe ich die Möglichkeit da noch mehr Arbeit reinstecken zu können. Also Danke! Auch die Frage, was ich mit dem Geld mache, dass jetzt nach den Projekten übrig bleibt, kann ich verstehen. Und wenn ich damit ein Politik- Event für euch als Dankeschön auf die Beine stelle oder eine Schulklasse nach Brüssel einladen kann, um ihnen die EU näher zu bringen. Ich verwende dieses Geld NICHT, um mein „Influencer“ Dasein zu finanzieren. Und zum Schluss: ich finde es schade, dass wir besonders hier in Deutschland so misstrauisch, böse und skeptisch „neuen“ oder Dingen die anders sind, gegenüberstehen. ✌?

Ein Beitrag geteilt von Louisa Dellert (@louisadellert) am Jul 17, 2019 um 4:00 PDT

Außerdem will Dellert das Geld in politische Projekte rund um die Landtagswahlen im Herbst stecken und einen professionellen Kameramann bezahlen. Falls dann noch etwas übrig bleibt, will sie vielleicht auch eine Schulklasse nach Brüssel einladen, um dieser die Europäische Union näher zu bringen.

Meinungsfreiheit versus Shitstorm

Das Schöne am Internet ist theoretisch, dass jeder seine persönliche Meinung äußern darf. In einer perfekten Welt ergeben sich daraus interessante Gespräche, wir lernen neue Blickwinkel kennen und erweitern unseren Horizont.

Aber wo Liebe und Verständnis herrschen, muss es offenbar auch Hass und Unverständnis geben. Dellert erntete für ihren Spendenaufruf einen regelrechten Shitstorm. In einem Interview mit der Zeitschrift Neon sagte sie zwar, dass sie schon damit gerechnet habe.

Wirklich konstruktiv waren die meisten Hasskommentare aber nicht. Dellert solle sich einen richtigen Job suchen, statt im Internet nach fremdem Geld zu fragen, heißt es zum Beispiel. Außerdem sei es eine Frechheit, wie man sich heutzutage nur mit einem guten Aussehen durchschlagen könne. Geht’s eigentlich noch?

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ihr Lieben, ich bin jetzt erstmal ein paar Tage “offline”. Nein, ich brenne nicht mit dem Geld durch. Ich brauche nur mal ein paar echte Menschen um mich herum ❤️

Ein Beitrag geteilt von Louisa Dellert (@louisadellert) am Jul 17, 2019 um 11:24 PDT

Wut, Unverständnis und Mitleid

Man weiß gar nicht, wie man mit Nachrichten wie diesen umgehen soll. Zuerst brodelt nur Wut auf, weil so viel Hass, Frust, Neid und Dummheit zwischen all den Rechtschreib- und Grammatikfehlern stecken.

Eigentlich können einem die Menschen hinter solchen Kommentaren aber auch nur fürchterlich leid tun. Weil sie vielleicht immer gekämpft haben, um etwas im Leben zu erreichen, und nun andere dafür hassen, dass sie es sich in ihren Augen leicht machen.

Vielleicht, weil sie ihre Träume aufgegeben haben und nicht hinsehen können, wie andere weitermachen, auch auch wenn es mal schwer fällt. Und vielleicht, weil Menschen wie Louisa Dellert sie daran erinnern, wie sie gerne sein würden.

Wir sind hier, um einander zu helfen

Fest steht: Wir sind hier, um einander zu helfen, und nicht, um einander zu beschimpfen. Jeder Mensch ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft, wenn er seiner Begeisterung folgt. Wenn er in seinem Element ist und das tut, was er am besten kann – für sich und für andere.

Dellert möchte etwas für uns tun, indem sie uns über Tierschutz, Nachhaltigkeit und Politik aufklärt. Wenn wir der Influencerin in ihrer derzeitigen Lage finanziell unter die Arme greifen, dann tun wir das auch für uns selbst.

Wir unterstützten und entlohnen sie im Voraus dafür, was sie anschließend mit dem Geld macht – und zwar freiwillig. Wo genau ist das Problem?

Wem das nicht schmeckt, kann doch bitte einfach weiterscrollen, statt seine Zeit und Energie für einen unnötigen Kommentar zu verschwenden. Die Welt braucht nämlich keinen Hass, sondern wieder mehr Liebe.

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THEMEN:InfluencerInstagramShitstorm
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vonVivien Stellmach
Vivien Stellmach war von Mai 2019 bis November 2020 Redakteurin bei BASIC thinking.
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