Die Fossil Gen 5 kommt wieder mit einem schönen klassischen Design und mit einem 44mm Gehäuse, welches genauso wie die Lünette und der Drücker aus Edelstahl besteht. Dabei ist sie Wasserdicht bis 3 ATM. Fossil selbst gibt an, dass sie sich bis zu 30 Meter auch zum Schwimmen eignet, weshalb man sich hier keine Sorgen machen muss, sofern man zumindest in Süßwasser schwimmt. Das AMOLED-Display mit Touch-Funktion hat dabei eine Größe von 1,28 Zoll und kann als Always on Display benutzt werden. Wie das Zifffernblatt aussieht, entscheidet man, wie bei Smartwatches üblich, selbst und hat dadurch natürlich sehr viele Freiheiten.
Beim Design hat man eine Auswahl zwischen sechs Varianten die aus den Farben Schwarz, Rauchgrau und Rosegold kombiniert sind, wie man Sie in den Bildern sieht. Im Gegensatz zur Gen 4 gibt es keinen Größenunterschied zwischen den Varianten, sodass man auch zur Herren (Fossil Gen 5 Carlyle HR) oder Damenvariante (Fossil Gen 5 Julianna HR) greifen kann, wenn man möchte. Das Design ein wenig anpassen kann man wie gewohnt mit einer Vielzahl an Armbändern, die sich beliebig austauschen lassen.
Im Inneren der Fossil Gen 5 befindet sich der neueste Qualcomm Snapdragon Wear 3100 Prozessor. Dazu kommen noch diverse Sensoren: Herzfrequenzsensor, NFC-Schnittstelle, GPS, Höhenmesser, Beschleunigungssensor, Umgebungslichtsensor, Mikrofon, Lautsprecher. Gerade letzteres stellt eine besondere Neuerung dar, denn dadurch hat man Zugriff auf mehr Funktionen wie etwa akustische Signale bei Alarmen, Timern, Sprachausgabe von Google Assistant Antworten oder Übersetzungen, Musikwiedergabe und Telefonieren. Interessant ist außerdem der verdoppelte Speicher. 8 GB Platz hat man jetzt für Apps, Musik usw. Der Arbeitsspeicher ist 1 GB groß. Vorinstalliert sollen bereits Apps wie Spotify und die Sicherheits-App Noonlight sein. Eine weitere App die vorinstalliert ist, ist besonders interessant: Cardiogramm heißt sie und soll die Herzgesundheit überwachen und alles übersichtlich in Form von interaktiven Diagrammen darstellen, wo auch direkt die Herzfrequenzdaten mit den Aktivitäten verknüpft werden um Ausreißer bei den Werten feststellen zu können. Dabei werden die Werte auch mit anderen Nutzern in den jeweiligen Situationen verglichen damit der Nutzer auch eventuelle Anzeichen von Diabetes, Schlafapnoe, Bluthochdruck und Vorhofflimmern erkennen kann. Da der Herzfrequenzsensor verbessert wurde, erhält man jetzt auch noch genauere Werte.
Als System läuft auf der Fossil Gen 5 Wear OS von Google und ist kompatibel mit Android ab 4.4 (nicht kompatibel mit der Go Edition) und iOS ab iOS 10. Die iOS-Nutzer dürfte hier freuen, dass die Kompatibilität der Uhr erweitert wurde. Früher hatte man auf bestimmte Funktionen keinen Zugriff. Jetzt kann man beispielsweise auch Anrufe entgegennehmen usw. Wear OS in der aktuellen Version bietet alle neuen Funktionen wie Tiles etc. und ist hier auch in keinster Weise beschränkt.
Aufgeladen wird die Fossil Gen 5 über einen induktiven Lader, der vermutlich wie beim Vorgänger nicht dem Qi-Standard entspricht. Das ist aber nicht weiter schlimm, da es mit 80% in 50 Minuten ziemlich schnell lädt. Der Akku soll dabei je nach Nutzung laut Angaben von Fossil 24+ Stunden halten. Wer eine längere Akkulaufzeit möchte kann in eines der vier Batteriemodi passend zu dem eigenen Nutzungsverhalten umschalten, sodass der Akku mehrere Tage bis über eine Woche hält. Auswahl hat man zwischen dem „Erweiterten Modus“, „Tagesmodus“, „Individueller Modus“ und den „Nur-Zeit-Modus“. Das finde ich super, da es den Umgrang mit der Uhr und das Akkusparen an sich vereinfacht. Hier ist das viel besser gelöst.
Die Fossil Gen 5 kann man bereits ab heute, 5. August bestellen oder in ausgewählten Fossil Stores kaufen. Kosten tut die Uhr 299 Euro. Ich freue mich bereits auf die neue Fossil Gen 5, denn mir hat schon die letzte Generation sehr gefallen. Vor allem, weil ich finde, dass sie aufgrund des hochwertigen klassischen Designs eines der schönsten Smartwatches auf dem Markt ist. Sobald wir ein Testgerät haben, erfahrt Ihr noch mehr darüber.
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