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Apple stellt iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max mit Dreifach-Kamera vor

geschrieben von Nicole Scott

Apple hat zwei neue iPhones vorgestellt – das 5,8 Zoll große iPhone 11 Pro und das 6,5 Zoll große iPhone 11 Pro Max. Am Design hat sich im Vergleich zum iPhone XS und dem iPhone XS Max kaum etwas geändert. Der größte Unterschied ist die zusätzliche Rückkamera der beiden Pro-Modelle.

Die beiden Modelle sind außerdem in neuen Farben mit mattem Finish verfügbar: Grün, Space Gray, Silber und Gold. Auch am OLED-Panel wurde geschraubt. Dieses ist nun noch heller (1200 Nits), besitzt ein Kontrastverhältnis von 2.000.000:1 und ist 15 Prozent energieeffizienter. Apple nennt es das Super Retina XDR Display (der Name orientiert sich am Pro Display XDR, das Anfang des Jahres vorgestellt wurde).

Genau wie im iPhone 11 stecken in den beiden Pro-Modellen der A13 Bionic Chip, der verbessertes maschinelles Lernen unterstützt.
Das größte Upgrade ist wie immer die Kamera. In den Pro-Modellen stecken nun eine 12-Megapixel-Kamera mit Ultraweitwinkel-Objektiv und 120 Grad Blickfeld sowie eine Weitwinkel- und eine Telefotokamera.


Genauere Details zu den Kameras:

12-MP-Standardkamera | 26 mm f/1.8 | Optische Bildstabilisierung (OIS)
12-MP-Ultraweitwinkel-Kamera | 13 mm f/2.4 | 120 Grad Blickfeld
12-MP-Telefoto- / -porträtkamera | 52 mm f/2.0 | Optische Bildstabilisierung (OIS) – Nur die Pro-Modelle besitzen diese Kamera.

Die Kamerasoftware wurde ebenfalls überarbeitet und Apple scheint damit endlich mit Android aufzuholen. Es gibt nun einen Nachtmodus für bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen, der sich praktischerweise automatisch einschaltet.

Apple hat außerdem eine kurze Vorschau auf ein neues Feature namens „Deep Fusion“ vorgestellt, bei dem neun Einzelbilder miteinander kombiniert werden: vier Schnappschüsse, vier zusätzliche Bilder und ein langzeitbelichtetes Foto. Die Software nutzt maschinelles Lernen, um das Endergebnis zu erstellen und verspricht mehr Details und weniger Bildrauschen. Apple SVP Phil Schiller bezeichnete dies als „computergestützte Fotografiewissenschaft“. Das Feature soll jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt per Softwareupdate nachgeliefert werden.

Der Akku des 5,8 Zoll großen iPhone 11 Pro soll vier Stunden länger durchhalten als der des Vorjahresmodell, die Batterielaufzeit des iPhone 11 Pro Max soll sogar fünf Stunden länger als die des iPhone XS Max sein.

Eine weitere Verbesserung: Face ID funktioniert nun aus mehr Perspektiven. Außerdem wird nun (endlich) ein schnelleres 18-Watt-Netzteil mitgeliefert.
Was fehlt sind USB-C und umgekehrtes Laden für AirPods.

Die Preise für das iPhone 11 Pro beginnen zum Verkaufsstart bei 999 US-Dollar und bei 1099 US-Dollar für das iPhone 11 Pro Max. Vorbestellen lassen sich die neuen iPhones ab Freitag dem 13. September um 14 Uhr, Liefertermin ist der 20. September.

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Nicole Scott