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Macht uns die Digitalisierung zu empathielosen Provokateuren?

Christian Erxleben
Aktualisiert: 26. März 2020
von Christian Erxleben
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Kein Streit, keine Auseinandersetzung und alle sind immer der gleichen Meinung? Dieser Wunsch nach Harmonie ist verständlich, aber unrealistisch. Deswegen gibt es den Standpunkt bei BASIC thinking. Darin setzen sich zwei Redakteure mit unterschiedlichen Meinungen mit einem Thema auseinander. Heute: Macht uns die Digitalisierung zu empathielosen Provokateuren?

Ob es nun die Finanz-Branche, der Lebensmittel-Einzelhandel oder aber die Tourismus-Industrie ist: Es gibt eigentlich keinen Sektor unseres Lebens mehr, in dem die Digitalisierung keine Rolle spielt.

Sie sorgt dafür, dass alte Geschäftsmodelle überflüssig werden und neue Ansätze entstehen. Sie vereinfacht unser Leben durch allerlei praktische Tools und Helferlein.

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Doch zugleich birgt sie auch Gefahren. Erst die Digitalisierung hat es beispielsweise ermöglicht, dass Menschen ihren Hass fast ungefiltert absondern können. Ist also doch nicht alles so rosig? Macht uns die Digitalisierung zu einer empathielosen Horde?

Mit genau dieser Frage wollen wir uns im zweiten Teil der BASIC-thinking-Serie „Standpunkt“ beschäftigen. Darin äußern zwei Redakteure regelmäßig ihre – konträren – Meinungen in Kommentar-Form zu einem aktuellen Thema.

Interessant dabei: Die Autoren wissen vorher nicht, welche Meinung der Gegenüber vertritt. Deshalb schreibt ein neutrales, drittes Redaktionsmitglied die Meinungen zusammen. Los geht’s!

Standpunkt Vivien Stellmach: „Die Digitalisierung ist das Beste, was uns passieren konnte“

Die Digitalisierung hat uns in der Gesellschaft und in der Wirtschaft enorme Chancen ermöglicht. Wer behauptet, sie würde uns empathielos oder krank machen, hat die Verantwortung über sein eigenes Leben abgegeben.

Wir sind verantwortlich dafür, wie wir mit dem digitalen Wandel umgehen. Vielleicht stellen gerade die sozialen Medien für viele Menschen eine große Überforderung dar, weil sie unüberlegt ständig auf den Plattformen abhängen und nach Anerkennung und Benachrichtigungen lechzen.

Das hat aber nichts mit der Digitalisierung an sich zu tun, sondern mit der Einstellung jedes einzelnen Menschen. Die Gesellschaft will uns fälschlicherweise beibringen, dass wir immer und überall in Konkurrenz stehen. Dass wir nicht miteinander leben, sondern gegeneinander kämpfen müssen – gerade im Berufsleben.

Deshalb neigen wir dazu, uns mit anderen Menschen zu vergleichen. Die sozialen Netzwerke bieten dafür natürlich die perfekte Plattform. Wir haben rund um die Uhr die Möglichkeit, das Leben anderer zu studieren und uns zu fragen, warum wir nicht so attraktiv, beliebt oder erfolgreich sind.

Eine Frage der Perspektive

Wenn man seine Perspektive aber nur ein klein wenig dreht, sieht die Sache schon ganz anders aus. Die Digitalisierung schenkt uns nämlich auch die Möglichkeit, uns immer und überall mit Freunden und Familie zu vernetzen – auch, wenn sie am anderen Ende der Welt leben.

Wir können uns jederzeit Informationen zu beliebigen Themen verschaffen. Auch hier sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Wir können uns über gesunde Ernährung informieren, nach einem neuen Sportverein in unserer Stadt suchen oder uns Inspiration für Veränderung aller Art verschaffen.

Wenn wir nicht gerne einkaufen gehen, können wir online nach bestimmten Produkten suchen und uns darüber informieren. Wir können online shoppen und neue Labels entdecken, die auf eine faire und nachhaltige Produktion achten.

Wir können unseren Lieblingsbands und Lieblingskünstlern über die sozialen Medien folgen. Genauso können wir nach einem neuen Job suchen und unseren nächsten Urlaub buchen. Wir müssen in vielen Geschäften nicht mehr mit Bargeld zahlen, weil Paypal und Co. heute reibungslos und schnell funktionieren.

Etliche Start-ups entwickeln tolle Apps wie Too Good To Go, mit denen man besonders in Großstädten gegen die Lebensmittel-Verschwendung vorgehen und gleichzeitig günstig einkaufen kann. All das und noch viel mehr wäre ohne den digitalen Wandel überhaupt nicht möglich.

Die Digitalisierung ist das Beste, was uns passieren konnte. Wir müssen nur Verantwortung für unser Handeln übernehmen und überlegt mit unseren Geräten umgehen. Zu viel von etwas ist niemals gut – das gilt auch für unsere Zeit in der digitalen Welt.

Standpunkt Philip Bolognesi: „Die Digitalisierung macht uns zu digitalen Provokateuren“

So sehr ich die Digitalisierung befürworte und wir auch von ihr bei BASIC thinking profitieren: Immer häufiger kommen Zweifel in mir hoch, ob wir uns nicht in eine absolut fatale Richtung entwickeln, die eine Vielzahl von uns zu digitalen Provokateuren werden lässt.

Und weit und breit gibt es niemanden, der diese Entwicklung stoppen kann.

Beleidigungen, Hass-Postings gegenüber Promis und Politikern, Verunglimpfungen oder faktische Lügen: Das Netz ist neben all seinen wunderbaren Möglichkeiten zu einer gesellschaftlichen Kloake geworden – und die sozialen Medien zu ihren Kanälen, in denen sie ungehindert ihre Wege ziehen kann.

Das Recht der Meinungsfreiheit wird sowohl von den Chefs der großen Internet-Konzerne wie Facebook, Twitter, Google und Co. als auch von ihren Nutzern als Totschlag-Argument verwendet.

Allen alles mitteilen können, ohne Mitgefühl, Respekt und Anerkennung: Doch Verantwortung zu übernehmen, das sollte für Betreiber eines sozialen Kanals genauso gelten wie für den Besitzer einer Bar, der einen Gast hochkant rauswirft, der lautstark religiöse oder ethnische Minderheiten beleidigt.

Profit auf Kosten der Moral

Ja, Zuckerberg und Co. haben in der jüngsten Vergangenheit angekündigt, auf ihren Plattformen verstärkt gegen Hass, Beleidigungen und Verschwörungstheorien vorzugehen. Ein paar Content Cleaner reichen jedoch auf Facebook und Co. leider nicht aus, um diese Entwicklung und den Hass zu unterbinden.

Ebenso besorgniserregend empfinde ich, dass die sozialen Medien im Leben von jüngeren Nutzern einen unfassbar großen zeitlichen Raum einnehmen. Was hat das zur Folge?

Geschichtliche Zusammenhänge, die eine Haltung der moralischen Verpflichtung entstehen lassen könnten, werden gar nicht mehr thematisiert oder geraten komplett in den Hintergrund.

Facebook will privater werden. Und die Gruppen seien der neue Newsfeed. So hat es Zuckerberg im letzten Jahr beschrieben. Doch vermittelt gerade nicht das den Nutzern das Gefühl, sich in einem rechtsfreien Raum zu bewegen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen?

Die Betreiber sozialer Medien müssen jetzt handeln und die Digitalisierung verantwortlich gestalten.

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THEMEN:Digitalisierung
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vonChristian Erxleben
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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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