Künstliche Intelligenz hat seine Grenzen
In den letzten Jahren haben vielerorts digitale Assistenten, wie Siri, Alexa oder Google Assistant, Einzug in die eigenen vier Wände gehalten. Durch das einfache hinterlegen von weiteren Diensten (wie beispielsweise Philips Hue) und die Erstellung von Routinen wird das Verwalten der eigenen Wohnung teils deutlich vereinfacht. Die KI hinter den Assistenten lässt sich aber relativ leicht aus der Fassung bringen, wie MIT Technology Review berichtet.
Demnach hat ein Team des MIT die Technologie hinter diesen NLP-Systemen (Natural-Language Proccessing) angeschaut und herausgefunden, dass durch die einfache Umstrukturierung von Sätzen, die KI plötzlich den Faden verliert. Ein Beispiel ist der Satz „Die Figuren, die in unmöglich konstruierten Situationen besetzt sind, sind der Realität völlig entfremdet“, den die KI ohne Probleme interpretieren kann. Stellt man diesen aber nun zu „Die Charaktere, die unter unmöglich konstruierten Umständen besetzt sind, sind der Realität völlig entfremdet“ (gleicher Sinn) um, dann kommt es schon zu Problemen. Im schlimmsten Fall könnte so Hate Speech vor automatischen Systemen „versteckt“ werden.
Philips Hue mit Sicherheitslücke
Bleiben wir gleich im Themengebiet „Smart Home“. Die intelligenten Lampen von Philips Hue sind für viele Tech-Fans ein beliebter Einstiegspunkt in das intelligente Zuhause. Hier werden die Leuchtmittel mit einem Hub verbunden, über den Lampen individuell oder in Gruppen angesteuert werden können. Wie Digital Trends berichtet, könnten Cyberkriminelle von einer Sicherheitslücke in diesem System profitieren.
Die auf Cybersecurity spezialisierte Firma Check Point hat nun einen Exploit veröffentlicht, der es Hackern ermöglicht, das Heimnetz mit Malware zu fluten. Hier wird eine einzelne Glühbirne übernommen und dem Nutzer durch Flackern vorgetäuscht, dass diese nicht richtig funktioniert. Verbindet dieser dann die „defekte“ Lampe erneut mit dem Hub, dann kann ab sofort hier Malware eingeschleust werden. Mit der Firmware-Version 1935144040 wurde die Lücke geschlossen, Hue-Nutzer sollten also (sofern noch nicht geschehen) ihr System updaten.
Regen als Energiequelle
Die Zukunft der Energiegewinnung gehört eindeutig den regenerativen Energien. Durch die schier unendliche Verfügbarkeit von Sonne und Wind, könnten wir in naher Zukunft unseren Energiebedarf komplett CO2-neutral decken. Eine weitere grüne Energiequelle könnte bald dazukommen: Regen. Das berichtet engadget.
Basis für die Energiegewinnung sind zwei Elektroden, eine aus Aluminium und eine aus Indium-Zinnoxid, die mit PTFE beschichtet ist. PTFE ist ein Material, das „quasi-permanent“ elektrisch geladen ist. Fällt nun ein Wassertropfen auf die Indium-Zinnoxid-Elektrode, dann wird ein Stromkreislauf geschlossen und eine elektrische Ladung freigesetzt. Im Artikel von engadget ist dabei von 140 Volt pro Tropfen die Rede. Bis zur Marktreife einer solchen Technik dürfte noch etwas Zeit verstreichen, da erst erforscht werden muss, wie die einzelnen „Stromausschläge“ gesammelt werden können.
Das war am Wochenende los:
- Twitter: Meilenstein von 1 Mrd $ im letzten Quartal – der Weg zum Erfolg
- UK: Privacy Browser Brave enthüllt Datenschutzskandal bei Verwaltungsräten
- Apple – 25 Mio. € Strafzahlung: Irreführung bei verlangsamenden Updates
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