Manchmal treibt die Social-Media-Welt bunte Blüten. Dazu gehört definitiv der Fall der 33-jährigen Emily Doucet – beziehungsweise ihres Hundes Max. Von diesem wollte das soziale Facebook nämlich den Führerschein sehen. Eine kuriose Geschichte.
Viele Menschen gewinnen den Eindruck, dass die sozialen Medien immer öfter ihren sozialen Aspekt verlieren. Es geht in den Augen vieler nicht mehr darum, sich mit Freunden auszutauschen oder private Einblicke zu gewähren.
Vielmehr dominieren inzwischen Unternehmen und Werbungtreibende die Feeds und Gruppen auf Facebook, Instagram, Tik Tok und Co. Der einzelne Nutzer dient dabei eigentlich mehr als Zielperson für Produkte – und dementsprechend sehen auch die Timelines aus.
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Facebook will Führerschein eines Hundes sehen
Doch es gibt sie noch immer: Die lustigen und humorvollen Geschichten aus den sozialen Medien, die uns zum Schmunzeln bringen und unser Herz erwärmen. Dazu gehört definitiv das Erlebnis von Emily Doucet.
Die 33-Jährige kommt aus der US-amerikanischen Stadt Seattle. Seit nun mehr zehn Jahren hat sie für ihren Hund Max einen eigenen Facebook-Account angelegt. Weil sie sich jedoch in letzter Zeit selten eingeloggt hat, hatte sie ihr Passwort vergessen.
Als Emily dann das Passwort zurücksetzen wollte, verlangte Facebook zur Verifizierung des Accounts einen Führerschein. Das teilte die US-Amerikanerin in einem Tweet mit. Ihre Lösung des Problems: „Ich habe keine Chance. Ich muss ihm (Max) das Fahren beibringen.“
Hunde-Accounts verstoßen gegen die Facebook-Regeln
Das Medien-Magazin Buzzfeed bat Facebook im Anschluss an diese Geschichte um eine Stellungnahme. Die ernüchternde Antwort einer Facebook-Sprecherin:
Facebook-Profile sind dafür gedacht, Menschen zu repräsentieren. Wer bitten die Menschen, Seiten aufzusetzen, wenn sie eine Marke, ein Unternehmen, eine Gruppe, eine Organisation oder einen Hund repräsentieren wollen.
Wer also einen Facebook-Account für den eigenen Hund anlegt, verstößt gegen die Community Guidelines des sozialen Netzwerks. Das ist formal richtig. Trotzdem sollte Facebook vielleicht in manchen Fällen einen zweiten Blick auf ein Profil werfen, ehe es Hunde nach einem Führerschein fragt.
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