Technologie

Das sind die 6 wichtigsten Funktionen und Neuerungen bei Android 11

Android 11, Android 10, Android, Betribessystem, Smartphone,
Mit Android 11 können sich Nutzer auf viele nützliche Features freuen. (Foto: Unsplash.com / Rami Al-zayat)
geschrieben von Philip Bolognesi

Buchstaben und Süßigkeiten fallen weg. Offiziell nennt Google sein kommendes Betriebssystem Android 11. Nun wurde die offizielle Entwickler-Version veröffentlicht. Wir zeigen dir, welche neuen Features dich in Zukunft erwarten.

Der Release von Android 11 rückt immer näher. Voraussichtlich im dritten Quartal 2020 können wir die neueste Version auf unseren Smartphones installieren. Einblicke gewährt nun die erste Beta-Version, die Google präsentiert hat.

Aktuell kommen jedoch nur wenige Nutzer sowie Smartphones in den Genuss, die kommende Version zu testen. Hier erfährst du, wie du am Testprogramm teilnehmen kannst.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Android 11: Das sind die 6 wichtigsten Features

Die neue Version des Betriebssystems bringt viele nützliche Funktionen auf unsere Smartphones. Wir stellen dir die sechs wichtigsten Neuerungen einmal etwas genauer vor.

1. Übersichtlichere Chat-Nachrichten

Mit Android 11 wirst du deine einzelnen Chats besser im Auge behalten können. Denn in den Benachrichtigungen erhalten sie einen eigenständigen Bereich. Auch beim Multitasking wird dies berücksichtigt, und zwar über sogenannte Chat Bubbles, die am Rande des Bildschirms zu sehen sind.

Möchtest du bestimmte Chats mit deinen Kontakten prominent darstellen, kannst du sie ganz einfach priorisieren. Deshalb erscheinen die neuen Messages dir dann im Chat-Bereich ganz oben.

2. Eine verbesserte Sprachsteuerung

Nutzer mit eingeschränktem Sehvermögen können bei Android 11 auf eine optimierte Sprachsteuerung zurückgreifen.

Im Fokus steht dabei ein virtueller Kortex, der Bildschirminhalte und Kontext genauer in Relation setzen kann und somit für den Nutzer bessere Zugriffspunkte für die Eingabehilfen erstellt.

3. Optimierte App-Berechtigungen

Ebenso erhältst du mit Android 11 eine bessere Kontrolle über App-Berechtigungen. So lässt sich der Zugriff einer App auf den Standort, die Kamera oder das Mikrofon nur einmal gewähren. Dabei gibt es dann die Option „Nur dieses Mal“ in den Einstellungen.

Bei einer weiteren Nutzung zwingt Android die App, erneut um Erlaubnis zu fragen. Wird eine App für eine längere Zeit nicht verwendet, setzt Android 11 sämtliche Berechtigungen zurück. Somit können Apps nicht mehr unbemerkt im Hintergrund auf entsprechende Daten zugreifen.

Darüber hinaus verhindert Android 11 die erneute Abfrage von Berechtigungen. Wählt also ein Nutzer bei einer entsprechenden Berechtigungsabfrage zweimal „Nein“ als Option, kann keine weitere Abfrage der App erfolgen. Nur über eine De- und Neuinstallation wird dies dann wieder möglich sein.

4. Eine bessere Kontrolle für verbundene Geräte

Die neue Version des Android-Betriebssystems vereinfacht die Verbindungen zu externen Geräten wie Smart-Home-Gadgets, Lautsprecher oder Smart-TVs. So erhältst du eine Übersicht aller verbundenen Geräte, indem du eine gewisse Zeit auf die Power-Taste drückst.

Ebenso wird ein Wechsel zwischen verschiedenen Audio- und Video-Abspielgeräten in Zukunft einfacher möglich sein.

5. Eingeschränkter Standort-Zugriff

Auch beim Nutzer-Standort legt Google nach. Dabei wird jede App wird mit der Einführung von Android 11 den Nutzer fragen müssen, ob sie den Standort im Hintergrund abfragen darf. Jedoch haben App-Entwickler bis 2021 Zeit, die erforderliche Änderung zu realisieren.

6. Schnellere System-Updates

Für wichtige System-Updates muss Google künftig nicht mehr auf Anpassungen der Smartphone-Hersteller warten. So erreichen uns Nutzer essenzielle Updates noch schneller.

Ebenso kündigte Google an, die Anzahl der aktualisierbaren Module verdoppeln zu wollen. Bugs können somit schneller als bisher geschlossen werden.

Auch interessant:

Über den Autor

Philip Bolognesi

Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.

1 Kommentar