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TECH

Zoom-Fatigue: So überfordern Videochats dein Gehirn

Marinela Potor
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Marinela Potor
Videochats wie Zoom können unser Gehirn überfordern. (Foto: Unsplash.com / Chris Montgomery)
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Leidest du auch unter „Zoom-Fatigue“? Der Ausdruck beschreibt das Phänomen, dass wir uns nach einem Tag voller Videochats völlig ausgelaugt fühlen. Tatsächlich hat die Kommunikationsform starke Auswirkungen auf unser Gehirn. 

Wir befinden uns mitten im Zoom-Zeitalter. Wenn Videochats natürlich auch schon vor Corona ein bekanntes Kommunikations-Tool waren, haben Pandemie und Lockdown den Effekt massiv verstärkt.

Nun hängen wir gefühlt den ganzen Tag im Zoom-Chat. Im Job. Mit Freunden. Für die Schule oder die Uni. Beim Sport. Wenn du dich nach so einem Zoom-Tag ausgelaugt fühlst, dann bildest du dir das nicht ein. Für dieses Gefühl gibt es sogar einen Namen: Zoom-Fatigue oder Zoom-Burnout.

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Es ist strenggenommen kein wissenschaftlicher Ausdruck. Doch der Begriff „Zoom-Fatigue“ trifft sehr gut das Gefühl des Ausgelaugtseins, das viele am Tagesende derzeit empfinden.

So ensteht Zoom-Fatigue

Die Zoom-Fatigue ergibt sich aus drei Faktoren: der Häufigkeit, der Situation und der Technologie selbst.

Häufigkeit

Mal ein Videochat hier oder da, überfordert niemanden. Schließlich nutzen wir schon seit Jahren die Videotelefonie, sei es über Skype, WhatsApp oder eben Zoom. Doch da wir nun wirklich alles über Zoom regeln, setzt so langsam eine Übersättigung ein.

Das Team-Meeting im Büro findet seit Monaten schon per Zoom statt. Treffen mit Freunden sind auch häufig virtuell. Gleiches gilt für Events oder Messen. Sogar Arztgespräche laufen häufig in der ersten Phase über Zoom ab. Und deine Yoga-Stunde am Abend? Zoom!

Teilweise übertreiben wir es aber auch. Denn wo jetzt plötzlich immer ein Videochat geführt werden muss, hätte es vielleicht auch eine E-Mail oder ein kurzer Anruf getan. So kommunizieren wir derzeit nicht nur über Zoom, wir überkommunizieren per Zoom – und genau das führt letztlich zur Zoom-Fatigue.

Situation

All das wäre wahrscheinlich schon anstrengend. Doch die Tatsache, dass all dies in einer Zeit passiert, in der wir isoliert sind, wir uns um unsere Gesundheit Sorgen machen und auch noch vertraute, beruhigende Gewohnheiten wegfallen, verstärkt die Zoom-Fatigue.

Technologie

Wenn wir ganz ehrlich sind, kommunizieren wir auch ohne Corona wahrscheinlich insgesamt mehr als notwendig wäre. Müssen wir wirklich auf jede Nachricht ein kurzes „Danke für die Nachricht“ zurückschicken? Und könnte man die Team-Besprechungen nicht auch zweimal pro Woche abhalten anstatt jeden Tag?

Ein paar Zahlen verdeutlichen das.

Pro Tag werden weltweit etwa 60 Milliarden WhatsApp-Nachrichten verschickt. Allein zwischen Unternehmen und Kunden werden monatlich 20 Milliarden Facebook-Nachrichten ausgetauscht. Und Menschen verschicken und empfangen täglich sage und schreibe über 300 Milliarden E-Mails.

Das ist schon sehr viel Information für unser Gehirn.

Doch Videochats ermüden unser Gehirn tatsächlich besonders stark. Es ist also vor allem die Technologie selbst, die die Zoom-Fatigue auslöst.

So wirkt sich Zoom-Fatigue auf dein Gehirn aus

Wir Menschen sind sehr kommunikative Wesen. Dabei kommunizieren wir nicht nur über Wörter, sondern auch über Gesten, Gesichtsausdrücke oder Körpersprache. Selbst kleine Seufzer sind Kommunikationsmittel.

All diese Informationen nimmt unser Gehirn auf, verarbeitet diese und zieht daraus Rückschlüsse – in Bruchteilen von Sekunden. Diese Rückschlüsse helfen uns dabei zu verstehen, wann unser Gegenüber ausgesprochen hat oder in welcher Stimmung sich der Gesprächspartner befindet.

Im echten Leben funktioniert das wunderbar – über Zoom nicht so sehr.

Wie ein Puzzle-Bild, bei dem zu viele Teile fehlen

Denn es fehlen einfach sehr viele Informationen. Wir können unser Gegenüber meist nicht komplett sehen. Gesten oder Teile der Körpersprache gehen dadurch verloren. Hinzu kommt noch häufig die Zeitverzögerung im Gespräch.

Ist die Videoqualität darüber hinaus noch schlecht, fehlt uns auch noch der Gesichtsausdruck. Das macht es für unser Gehirn tatsächlich nicht einfacher, sondern sehr viel anstrengender dem Gespräch zu folgen, sagt Andrew Franklin, Assistenzprofessor für Cyber-Psychologie an der Norfolk State University in Virginia.

Es ist in etwa so als würde man versuchen ein Puzzle-Bild zu erkennen, bei dem die Hälfte aller Teile fehlen.

Daraus ergeben sich dann sehr seltsame Kommunikationsverhalten, wie etwa, dass wir dem Gegenüber im Chat viel zu lange in die Augen schauen. Studien zeigen: Das ist ein Verhalten, das die meisten Menschen als unangenehm oder bedrohlich empfinden.

Das ist also gleich doppelter Stress für unser Gehirn. Noch schlimmer wird es, wenn wir in einer Zoom-Konferenz mit mehreren Teilnehmern sind.

Zu viel Multitasking fürs Gehirn

Hier ist unser Gehirn, das sich in der Regel auf die Frontalansicht verlässt, aber die periphere Sicht nutzt, um andere wichtige Botschaften mitzubekommen, mit all den Seitenfenstern völlig überfordert. Denn wir können hier nicht wie bei einem persönlichen Treffen Dinge aus dem Augenwinkel erkennen.

Trotzdem kann unser Gehirn nicht anders, als sich auf alles gleichzeitig zu konzentrieren. So haben wir eine dauerhafte Teil-Aufmerksamkeit, anstatt uns voll auf eine Sache zu konzentrieren. Und im Multitasking, insbesondere bei der Kommunikation, sind wir Menschen extrem schlecht.

Bei dem Versuch, alle möglicherweise wichtigen Informationen von allen Teilnehmern aufzuschnappen, bekommen am Ende alle kaum die wichtigsten Botschaften mit. Das Ergebnis: Wir sind am Ende dieser Zoom-Meetings extrem müde und haben kaum etwas mitgenommen.

Genau hier setzt die Zoom-Fatigue ein. Natürlich beschränkt sich das nicht allein auf die Plattform Zoom. Jede Form von Videochat – von Facetime bis Skype – fällt darunter.

Können wir Zoom-Fatigue überwinden?

Die Frage ist natürlich: Was kommt nach der Zoom-Fatigue? Denn die letzten Monate haben uns auch gezeigt, dass Videochats sowohl zeitsparend als auch bereichernd sein können.

Werden wir wirklich in Zukunft zu jedem Kundenmeeting persönlich fahren, wenn sich die Angelegenheit über einen kurzen Videochat schneller erledigen lässt? Sicher nicht.

Auch haben wir gelernt, wie wir zum Beispiel Freunde oder Familienmitglieder in soziale Events aktiv mit einbinden können, auch wenn sie nicht vor Ort sind. Das werden wir künftig sicher auch weiterhin tun.

Die Herausforderung wird also sein, herauszufinden, wie wir das Tool nutzen können, ohne dabei unser Gehirn zu überfordern. Vieles davon wird sich sicherlich von selbst ergeben, wenn wir uns wieder in größeren Gruppen treffen können.

Gleichzeitig können wir davon ausgehen, dass Videochats hochwertiger werden und sich über Technologien wie Virtual Reality oder möglicherweise sogar über Hologramme mehr an ein „echtes“ Treffen annähern. Schon jetzt vertreibt Zoom neue Videochat-Hardware*, um so ein realistischeres Video-Erlebnis zu bieten.

Letztlich sind Videochats, wie auch vor gut 150 Jahren das Telefon, einfach ein neues Kommunikationsmittel. Es wird eine Weile dauern, bis wir uns an sie gewöhnen und lernen sie sinnvoll in unseren Alltag einzubinden.

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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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