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Warum wir besser lernen, wenn wir uns entscheiden müssen

Christian Erxleben
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Christian Erxleben
Wir lernen viel effektiver, wenn wir keine Anweisungen befolgen. (Foto: Pixabay.com / aytuguluturk)
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Wir haben oft Probleme damit, neue Verhaltensweisen zu akzeptieren und zu erlernen. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, wie unser Gehirn lernt – und wie wir diese Prozesse beeinflussen können. Wir erklären dir, wie du besser lernen kannst – und welche Rolle Entscheidungen spielen.

Stefano Palminteri ist als Forscher im Bereich der Neurologie, Psychologie und Neurowissenschaften am French National Institute for Health und Medical Research (INSERM) tätig.

Gemeinsam mit fünf weiteren Kollegen hat er im Wissensmagazin Nature eine Studie zum Lernverhalten von Menschen veröffentlicht. Konkret haben sich die Wissenschaftler mit der Frage beschäftigt, wie sich zu treffende Entscheidungen auf das Lernen auswirken.

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Besser lernen durch positive Verstärkung

Dabei ging es letztendlich um die Frage: Wie können wir Menschen neue Verhaltensweisen besser lernen? Dazu ist es zunächst wichtig, sich mit zwei psychologischen Konzepten auseinanderzusetzen.

Zuerst geht es dabei um den Begriff der Verstärkung. Er ist mit dem sogenannten Behaviorismus verknüpft. Dabei geht es innerhalb der Konditionierung – also dem Er- oder Verlernen von Verhaltensweisen – um die positive Bestätigung.

Das heißt: Durch einen positiven Anreiz – zum Bespiel in Form von Essen, Anerkennung oder Geld – lernen Lebewesen, dass bestimmte Verhaltensweisen richtig sind. Dadurch zeigen sie dieses Verhalten häufiger und schneller. Wir lernen auf diese Art und Weise also besser und schneller.

Der Bestätigungsfehler

Das zweite Modell aus der Verhaltens- und Kognitionspsychologie, das für unseren Erfolg beim Lernen entscheidend ist, ist der sogenannte Bestätigungsfehler.

Dahinter verbirgt sich die (menschliche) Neigung dazu, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass sie unsere eigenen Erwartungen, Tendenzen und Vorstellungen erfüllen und somit bestätigen.

Schneller und besser lernen: Die dritte Komponente sind Entscheidungen

Nun jedoch haben die Forscher um Stefano Palminteri herausgefunden, dass es noch einen weiteren Faktor gibt, der über den Erfolg unserer Lernstrategien entscheidet: die Möglichkeit, zwischen mehreren Optionen zu wählen.

Für ihre Untersuchung haben Probanden an einem Computer jeweils zwischen zwei Symbolen auswählen müssen. Manche davon haben ihnen Punkte gebracht. Andere haben Punkte abgezogen. Am Ende des Experiments konnten die Teilnehmer ihre Punkte in Geld umtauschen.

Dementsprechend waren bei den Teilnehmern schnell die Tendenzen zur positiven Verstärkung zu sehen. Das heißt: Sie haben schnell gelernt, welche Symbole möglichst viele Punkte bringen und diese dann ausgewählt und die negativen Symbole ignoriert.

In einer zweiten Stufe des Experiments haben Palminteri und seine Kollegen die Probanden jedoch per Programmierung dazu gezwungen, in einzelnen Schritten bestimmte Optionen auszuwählen. Sie hatten also keine Wahlfreiheit mehr, sondern mussten den Instruktionen folgen.

Dabei stellten die Forscher etwas Erstaunliches fest: Sobald die Teilnehmer keine Entscheidungen mehr treffen mussten, haben sie die positiven und negativen Konsequenzen gleichgültig akzeptiert. Das heißt: Der Bestätigungsfehler ist verschwunden.

Was können wir für unser Privat- und Berufsleben daraus lernen?

Zunächst einmal müssen wir festhalten, dass wir schneller und besser lernen, wenn wir uns selbst entscheiden dürfen. Das richtige Verhalten lässt sich bei diesen Entscheidungen dann wiederum durch positive Verstärkung nochmals fördern.

Das heißt, wenn wir als Arbeitgeber von unseren Angestellten beispielsweise ein bestimmtes Verhalten erwarten, sollten wir ihnen immer Entscheidungsfreiheit geben. Das richtige Verhalten jedoch muss dann durch eine Belohnung – zum Beispiel durch Zeitausgleich oder mehr Gehalt – attraktiver gestaltet werden.

Ebenso lässt sich das Konzept beispielsweise auf die Corona-Pandemie übertragen. So sollte das Tragen von Masken weiterhin freiwillig bleiben. Aus Sicht der Psychologen ist es viel wichtiger, den Menschen im Anschluss die richtigen Anreize zu setzen.

Das heißt: Wer Masken trägt, muss aktiv und positiv belohnt werden – zum Beispiel durch Einmalzahlungen. Wer dagegen die Maskenpflicht ignoriert, muss im Umkehrschluss mit negativen Konsequenzen und hohen Geldstrafen zu einem Verhaltenswandel erzogen werden.

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vonChristian Erxleben
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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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