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Oral B IO Series 9: Ein Blick hinter die Kulissen

geschrieben von Nicole Scott

Die Oral-B iO – das neueste Modell aus dem Hause Oral-B – ist eine zukunftsweisende Zahnbürste. Ich habe mich mit Daniel unterhalten, dem Lead Designer der Oral-B iO, um herauszufinden, wie sie das Putzverhalten der Nutzer ändern soll.

Daniel ist der Meinung, dass es sich bei der iO um den ersten Vertreter einer völlig neuen Produktkategorie handelt. Sensoren in smarten Produkten sind oft nichts weiter als ein Gimmick – doch Daniel hat dafür gesorgt, dass die Features der Zahnbürste den Nutzern einen echten Mehrwert bieten.

Zu den Highlights der Oral-B iO zählt unter anderem das Echtzeit-Feedback mit täglichem, monatlichem und jährlichem Tracking. Das 3D-Tracking läuft über die Oral-B-App – dort erhaltet ihr einen Überblick über alle Daten, die im Laufe der Zeit aufgezeichnet werden. Die Zahnbürste verfügt über einen intelligenten Andrucksensor, der euch dabei hilft, den genau richtigen Andruck zu finden. Hinzu kommt ein farbiges LED-Display – das bislang erste seiner Art in einer Zahnbürste. Der Akku lässt sich dank des magnetischen Ladegeräts in nur drei Stunden vollständig aufladen. Die Akkulaufzeit hält zwei Wochen lang – das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Bei meiner letzten Reise musste ich die Zahnbürste nach genau 14 Tagen aufladen.

Insgesamt gibt es sieben Smart-Modi – „Daily Clean“, „Sensitive“, „Super Sensitive“, „Intense“ (ähnlich wie „Pro“ oder „Deep Clean“), „Whiten“, „Gum Care“ und „Tongue Clean“. Nutzer mit Zahnfleischproblemen werden sich außerdem über das KI-gestützte „Gum Guard“-Feature freuen –bei Zahnfleischbluten kann euch die Zahnbürste dann Feedback zu eurer Putztechnik geben.

Mit der iO könnt ihr professionelle Zahnreinigung auch ganz bequem zu Hause genießen. Dank des täglichen Coachings könnt ihr dafür sorgen, dass sich eure Zähne Tag für Tag blitzblank anfühlen. Kurz bevor ich mein Testgerät bekam, ließ ich mir beim Zahnarzt die Zähne reinigen und selbst Wochen später fühlen sich meine Zähne immer noch an wie am ersten Tag nach der Reinigung.

Die LED der intelligenten Andruckkontrolle leuchtet rot, wenn ihr zu fest aufdrückt, bei zu leichtem Andruck leuchtet die LED weiß – und wenn ihr genau den richtigen Druck ausübt, leuchtet sie grün. Mit den Sensoren könnt ihr im Laufe der Zeit eure Putztechnik verbessern und mit dem Live Brushing-Feature könnt ihr euch noch besser auf jeden einzelnen Zahn konzentrieren. Das Feature hat mir vor allem dabei geholfen, langsamer und ordentlicher zu putzen.

Im Durchschnitt putze ich meine Zähne drei Minuten lang, so lange dauert es nämlich, wenn ich der Empfehlung des Live Brushing-Features folge und jeden einzelnen Zahn putze – obwohl die Oral-B iO bereits nach zwei Minuten einen Smiley anzeigt.

Die Oral-B Genius X, die letztes Jahr auf den Markt kam, nutzt ebenfalls KI – hier wird der Mundraum jedoch nur in sechs Zonen unterteilt. Die Oral-B iO erkennt nicht nur jeden einzelnen Zahn, sondern kann dank fortschrittlicher Mapping-Technologie sogar zwischen Kaufläche und den Zahnseiten unterscheiden.

Die Oral-B iO ist um einiges fortschrittlicher als das Vorgängermodell. Der Ladevorgang dauert bei der Genius X deutlich länger, sie ist lauter und die Vibrationen machen sich deutlicher bemerkbar. Natürlich könnt ihr mit der Genius X trotzdem eure Zähne gründlich putzen, doch das Zahnpflegeerlebnis der Oral-B iO fühlt sich einfach noch ausgereifter an.

Ein guter Grund für das Upgrade ist der Magnetantrieb der iO. Dadurch ist die Zahnbürste um einiges leiser. Und dank Mikrovibrationen lassen sich die Zähne noch gründlicher reinigen. Obwohl in der Genius X immer noch branchenführende Technologie steckt, läuft der Antrieb einfach nicht ganz so „rund“.

Wenn man nicht den Empfehlungen des Coaching-Features folgt, stellt man schnell fest, dass jeder von uns andere Putzgewohnheiten hat. Das kann beispielsweise dazu führen, dass wir bestimmte Stellen im Mund nicht ganz ordentlich putzen. Die KI der iO erkennt nicht nur mehrere Zonen, sondern unterteilt den Mundraum zusätzlich in 16 Unterabschnitte. So berechnet die Zahnbürste, wie viel Prozent eurer Zähne nicht gründlich genug geputzt wurden, damit ihr euch beim nächsten Mal besser auf sie konzentrieren könnt.

Wir arbeiten im Moment an einem 1-Wochen-Test der iO – falls ihr Fragen habt, könnt ihr sie gerne in den Kommentaren stellen.

Über den Autor

Nicole Scott