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Apple, iPhone, Apple Tracking
TECH

Wie funktioniert eigentlich das Apple Tracking?

Vivien Stellmach
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Vivien Stellmach
Eigentlich hätte das Apple Tracking mit iOS 14 deaktiviert werden sollen. (Foto: Unsplash.com / lastly)
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Apple soll Nutzer und ihr Verhalten ohne deren Einwilligung verfolgen – und steht deshalb nun womöglich bald vor Gericht. Wir nehmen die Klage zum Anlass, das Apple Tracking genauer unter die Lupe zu nehmen und sehen uns an, wie es funktioniert.

Apple verfolgt Nutzer offenbar ohne deren Zustimmung. Das haben österreichische Datenschützer der Organisation Noyb (None Of Your Business) herausgefunden – und auf Grundlage der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Klage eingereicht.

Der Technologie-Riese soll die Tracking-Identifikation IDFA nutzen, um iPhone- und iPad-Nutzer und ihr Verhalten zu beobachten. Laut Noyb-Gründer Max Schrems verfolgt Apple damit das Ziel, gezielter Werbung zu schalten.

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Apple Tracking: Wie identifiziert Apple uns Nutzer?

Der Identifier for Advertisers (IDFA) ist eine Identifikationsnummer für Werbungtreibende. Apple schreibt sie jedem Gerät zu.

„Das EU-Recht schützt uns vor Tracking“, sagt Noyb-Datenschutzjurist Stefano Rossetti. „Die Installation oder das Auslesen von Tracking-Codes ist nur mit der Einwilligung des Nutzers möglich. Diese sehr einfache Regel gilt unabhängig von der verwendeten Tracking-Technologie.“

Während Apple sogar im eigenen Safari-Browser vorsehe, Cookies zu blocken, platziert das Unternehmen laut Rossetti selbst ähnliche Codes in seinen Geräten, ohne jegliche Zustimmung der User. „Dies ist ein klarer Verstoß gegen EU-Datenschutzgesetze.“

Noyb hat deshalb nun Beschwerde beim Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit und bei der spanischen Datenschutzbehörde AEPD eingereicht.

Für derartige Tracking-Methoden wie Apple sie verwendet, ist nach der E-Privacy-Verordnung nämlich zwingend eine Nutzer-Einwilligung erforderlich. Tracking muss laut Rossetti die Ausnahme sein, nicht die Regel. Er fordert: „Die IDFA sollte nicht nur eingeschränkt, sondern dauerhaft gelöscht werden.“

Was versteckt sich hinter der IDFA?

Das Apple Tracking basiert wie erwähnt auf der IDFA. Darüber kann das Unternehmen alle Nutzeraktivitäten aufzeichnen – sowohl im Internet als auch in Anwendungen aus dem App Store.

Werbungtreibende können auf diese Weise herausfinden, welche In-App-Ereignisse ein Nutzer durchführt und ob beziehungsweise mit welchen Werbekampagnen er interagiert, indem er beispielsweise auf Werbebanner klickt.

Besonders kostenlose Apps sammeln diese Daten und verkaufen sie an sogenannte Datenbroker weiter. Datenbroker sind Firmen, die mit Daten handeln. Sie sammeln personenbezogene Daten und bieten Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen Zugang.

Eine norwegische Studie von Anfang 2020 belegt zum Beispiel, dass Facebook so Daten aus Dating-Anwendungen wie Tinder gesammelt hat.

Welche Daten sammelt Apple beim Tracking?

Apple erklärt in einem Blog-Eintrag, dass die eigene Werbeplattform dafür konzipiert sei, unsere Informationen zu schützen und es uns zu ermöglichen, selbst zu bestimmen, was wir teilen.

Werbung der Apple-Werbeplattform kann uns demnach im App Store, in Apple News und der Aktien-App angezeigt werden.

Das Unternehmen sammelt und verwendet folgende Daten, um personalisierte Werbung anzuzeigen:

  • Geräteinformationen: deine eingestellte Tastatursprache, der Gerätetyp, die Betriebssystemversion, der Mobilfunkanbieter und der Verbindungstyp
  • Gerätestandort: Ist der Systemdienst für ortsabhängige Apple Ads aktiviert, kann anhand deiner Standortsinformationen Werbung angezeigt werden, die für deinen Standort relevant ist.
  • Suchanfragen im App Store: Wenn du im App Store suchst, kann in den Suchergebnissen anhand der Suchanfrage relevante Werbung angezeigt werden.
  • Apple News und Aktien-App: Anhand der gelesenen Artikel werden passende Werbeanzeigen ausgewählt.

Im App Store, in Apple News und in der Aktien-App können auch noch folgende Informationen Verwendung finden:

  • Account-Informationen
  • Downloads und Aktivitäten
  • Aktivitäten in anderen Apps
  • Interaktionen mit der Werbung, die die Apple-Werbeplattform bereitstellt

Wer hat darauf Zugriff auf die Daten aus dem Apple Tracking?

Apple stellt die mit der IDFA gesammelten Daten wie erwähnt App-Entwicklern, Werbungtreibenden und weiteren Unternehmen, die mit Daten handeln, zur Verfügung.

Mit der IDFA wird zwar keine identifizierbare Person verknüpft. Trotzdem sind über die ID mit der Zeit viele identifizierbare Aktivitäten verbunden, die Werbungtreibenden helfen, kundenspezifische Werbung auszuspielen.

Laut Apple umfasst das Tracking auch die Weitergabe der Nutzerstandorte an Dritte. Die IDFA kann also zu einem zentralen Punkt werden, an dem unterschiedliche Datenpunkte zusammentreffen und Werbungtreibende sich ein umfassendes Bild über das Pseudonym machen können.

Was unterscheidet das Apple Tracking von anderen Tracking-Arten?

Neben dem Apple Tracking gibt es zum Beispiel Google, die den Identifier GPS ADID (Anonymous Identifier For Advertising) nutzen. Damit will die Suchmaschine Cookies ersetzen, die auf dem Endgerät eines Nutzers gespeichert sind.

Es handelt sich dabei sich um ein vergleichbares Verfahren wie bei Apple, das sich gerade ebenfalls im Visier von Datenschutzaktivisten befindet.

Das ist auch das zentrale Argument von Noyb: Das IDFA-Tracking von Apple sei mit den Cookies vergleichbar. Nutzer müssen allerdings aktiv zustimmen, ob Cookies Daten sammeln dürfen.

Und so sollte es auch bei Apples IDFA sein. „Unsere Position ist, dass diese Tracker gar nicht erst angelegt werden sollten“, sagt Rossetti.

Der Unterschied zum Apple Tracking liegt also darin, dass Nutzer bei Cookies und Co. bereits aktiv entscheiden müssen, welche Daten sie teilen und welche nicht. Bei Apple (und Google) müssen Nutzer das Tracking hingegen bislang manuell deaktivieren.

Wie lässt sich das Apple Tracking deaktivieren?

Apple wollte ursprünglich mit dem Update auf iOS 14 durchsetzen, dass Werbungtreibende erst die Nutzererlaubnis einholen müssen, wenn sie Zugriff auf den IDFA erhalten wollen.

Nach Protesten von Facebook und Co. verschob das Unternehmen seine Pläne allerdings auf 2021. Entwickler sollen mehr Zeit bekommen, notwendige Änderungen vorzunehmen.

Du kannst das Apple Tracking aber bereits manuell deaktivieren. Wähle dazu in den Einstellungen den Punkt „Datenschutz„ aus. Klicke auf „Tracking“ und stelle den Regler für „Apps erlauben, Tracking anzufordern“ aus.

Zusätzlich kannst du unter „Datenschutz“ auch nach ganz unten scrollen, auf „Apple Werbung“ klicken und den Regler für „Personalisierte Werbung“ ausstellen.

Dadurch schränkst du Apples Fähigkeit ein, dir personalisierte Werbung anzuzeigen. Das Unternehmen merkt an, dass sich die Menge an Werbung, die du erhältst, dadurch aber nicht reduziert.

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THEMEN:AppleDatenschutzMarketing
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vonVivien Stellmach
Vivien Stellmach war von Mai 2019 bis November 2020 Redakteurin bei BASIC thinking.
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