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Positive Design: Warum wir über Spaß auf Bahnhöfen und fröhliche Ampeln nachdenken sollten

Marinela Potor
Aktualisiert: 11. Januar 2021
von Marinela Potor
Positive Design fragt: Warum sollten Ampeln nicht auch fröhlich sein? (Foto: Pixabay.com / S. Hermann & F. Richter)
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Kann Design glücklich machen? Ja, sagt Anna Pohlmeyer. Sie ist Spezialistin für Positive Design und erklärt im Interview, warum Gegenstände mehr tun sollten, als einfach nur funktionieren – und warum das für unsere Mobilität so wichtig ist. 

Warum haben Autos keinen Hup-Ton, der „Danke“ sagt? Wieso schicken uns Ampeln nicht zum nächsten Park? Und wie kann man auf dem Zugbahnhof mehr Spaß beim Warten haben?

Das sind vielleicht nicht die Fragen, die du dir im Alltag stellst. Anna Pohlmeyer aber schon. Sie hat sich auf Positive Design spezialisiert. Ähnlich zur positiven Psychologie geht es beim Positive Design um die Frage nach dem Glück – und das betrifft auch unsere Mobilität im Alltag.

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Anna Pohlmeyer hat von 2012 bis 2020 an der Technischen Universität Delft Positive Design geforscht und gelehrt und ist nun Senior Experience Researcherin bei der Strategieagentur und Design-Beratung „Diffferent“.

Wir haben mit ihr über Glück, Innovation durch Positive Design und fröhliche Fahrkartenautomaten gesprochen.

Warum sollen Gegenstände glücklich machen?

BASIC thinking: Frau Pohlmeyer, für die meisten Menschen sollen Gegenstände vor allem einfach funktionieren. Warum sollten sie uns nun auch noch glücklich machen?

Anna Pohlmeyer, Positive Design
Anna Pohlmeyer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Positive Design. (Foto: Anna Pohlmeyer)

Wenn Menschen etwas gerne benutzen oder bedienen, geht das tatsächlich häufig über die praktische Funktion hinaus. Im Wohnmobil in den Urlaub zu fahren ist sicher bequem und kostensparend.

Gleichzeitig vermittelt es aber auch ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Dies sind grundlegende psychologische Werte und Bedürfnisse. Ihre Erfüllung kann unser Glück und Wohlbefinden nachhaltig beeinflussen.

So sind Gegenstände, Anwendungen oder Dienstleistungen für die Nutzer sehr viel mehr als nur Aufgabenerfüller. Gleichzeitig ist eine Person nie nur ein Nutzer, sondern auch ein Mensch mit Wünschen und Gefühlen. Wenn eine Autofahrerin laut hupt, betätigt sie nicht nur eine Signalfunktion im Auto, sie kommuniziert auch Emotionen.

Genau hier setzt Positive Design an. Wir betrachten den Menschen ganzheitlich und schauen uns an, wie wir über das Design nicht nur Funktionalität, sondern auch Glück unterstützen können.

Positive Design stellt tiefergehende Fragen

Inwiefern unterscheidet sich Positive Design von anderen Methoden im Design?

Im Positiven Design denken wir nicht nur: Wie können wir ein Problem lösen. Stattdessen fragen wir auch: Wie können wir darüber hinaus einem Nutzer mit einer Anwendung ein positives Erlebnis vermitteln? Man geht also tiefer in die Analyse als bei der oberflächlichen Problemlösung.

Wie kann man sich das konkret vorstellen?

Ein gutes Beispiel dafür ist die Bahn. Wenn Fahrgäste sich etwa darüber beschweren, dass die Züge zu spät ankommen, wäre der rein problemorientierte Ansatz, die Technologie oder die Planung zu verbessern, damit die Züge pünktlicher sind.

Beim Positiven Design schaut man aber darüber hinaus genauer darauf, warum die Fahrgäste von späten Zügen genervt sind. Vielleicht geht es darum, dass sie ihren Anschluss verpassen. Möglicherweise ist ihnen aber auch langweilig auf dem Bahnhof oder sie frieren im Winter.

Daraus ergeben sich ganz unterschiedliche Lösungsansätze, die nicht nur das Zeitproblem lösen, sondern die Fahrgäste insgesamt zufriedener machen. Das ist zum Beispiel auch etwas, was wir bei den selbstfahrenden Autos oft vergessen.

Was genau meinen Sie?

Bei autonomen Fahrzeugen gehen wir davon aus, dass sie praktisch sind, weil Menschen dann nicht mehr selbst fahren müssen. Doch das Auto ist für viele mehr als nur ein Vehikel, um von A nach B zu kommen. Es vermittelt auch Erfolgserlebnisse, etwa, wenn man perfekt eingeparkt hat.

Wenn wir das in selbstfahrenden Autos alles wegnehmen, muss man sich auch die Frage stellen: Womit kann ich im Design diese Lücke füllen? Kann man andere Kompetenz-Elemente einbinden? Vielleicht ist es den Insassen auch lieber, wenn nicht alles automatisiert wird.

Ein Auto besitzen nicht mehr Inbegriff von Glück

Ist das aber im Endeffekt nicht sehr viel Aufwand, um Menschen etwas zu verkaufen?

Ganz im Gegenteil. Denn Verbraucher sind ja auch nicht eindimensional. Wir alle haben mehr als ein Bedürfnis. Wer zum Beispiel einen Sportwagen kauft, tut dies nicht nur, weil er schnell fahren möchte, sondern auch, weil er das Gefühl beim Gasgeben liebt.

Wer ein Elektroauto kauft, trifft diese Entscheidung nicht nur, weil es gerade finanzielle Unterstützung dafür gibt, sondern auch, weil er einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte.

Positive Design erkennt, dass wir Verbraucher viel vielschichtiger betrachten müssen, weil sie vielschichtig sind. Entsprechend muss ein Design auch einen Mehrwert bieten, der über die Funktionalität hinausgeht.

Schließlich will man am Ende nicht einfach nur ein Produkt um des Produktes willen entwickeln, sondern damit auch einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.

Wollen Unternehmen nicht in erster Linie etwas verkaufen, um Geld zu verdienen?

Unternehmen haben erkannt, dass sich die Wertvorstellungen in der Gesellschaft geändert haben. Verbraucher konsumieren sehr viel bewusster und denken über Aspekte wie Ethik oder Klimaschutz nach. Sie haben also auch andere Ansprüche an Angebote.

Ein Auto zu besitzen, ist für viele Menschen zum Beispiel mittlerweile nicht mehr der Inbegriff von Glück. Stattdessen erfüllt es sie mehr, wenn sie sich ein Fahrzeug teilen können.

Wenn Unternehmen da nicht mitgehen, produzieren sie am Ende an den Wünschen der Verbraucher vorbei und das ist dann weder gut für die Gesellschaft noch für das Unternehmen. So kann Positive Design am Ende auch Innovation fördern.

Haben Sie dafür Beispiele?

Ein Beispiel dafür sind Apps, die nachhaltiges Mobilitätsverhalten fördern, indem sie Nutzer dafür belohnen. Solche Anwendungen sind praktisch für Nutzer und helfen dem Klima, denken aber Mobilität auch neu.

Ein anderer Ansatz wäre, sich Mobilität im Alltag anzuschauen und diese positiver zu gestalten. Zum Beispiel bei Fahrkartenautomaten im öffentlichen Nahverkehr.

Endnutzer als Menschen sehen

Positive Fahrkartenautomaten?

Genau! Wie wäre es zum Beispiel, wenn die Ticketmaschinen auf Wunsch mehr Informationen zur Zielhaltestelle geben könnten, etwa mit Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Parks oder Cafés? Oder smarte Fußgängerampeln uns eine besonders schöne alternative Route für einen Spaziergang empfehlen könnten?

Das könnte Menschen dazu anregen, mehr spazieren zu gehen oder öfters mit der Tram zu fahren.

Je mehr wir Endnutzer als Menschen sehen und verstehen, umso positiver und nachhaltiger können wir am Ende auch das Mobilitätserlebnis gestalten, nicht nur für die Menschen unterwegs, sondern für die ganze Gesellschaft.

Vielen Dank für das Gespräch!

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vonMarinela Potor
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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