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Gamestop-Hype: Jetzt drohen Millionen-Bußgelder und Gefängnis-Strafen

Christian Erxleben
Aktualisiert: 29. Januar 2021
von Christian Erxleben
Seit Anfang 2020 ist die Gamestop-Aktie zeitweise um mehr als 8.000 Prozent gestiegen. (Foto: Screenshot / YouTube)
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Der Trubel um die Gamestop-Aktie nimmt einfach kein Ende. Seit Anfang Januar 2021 hat der Aktienkurs um 1.500 Prozent zugelegt. Doch was beim Gamestop-Hype untergeht: Die gezielte Marktmanipulation ist illegal. Den Initiatoren drohen Millionenstrafen und sogar Gefängnis.

War eine Aktie von Gamestop Anfang Januar 2021 noch etwas mehr als 10 Euro wert, liegt der Preis jetzt bei über 300 Euro – und ein Ende ist aktuell nicht erkennbar.

Hinter dem Gamestop-Hype steckt jedoch kein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell oder eine Innovation, auf die die Welt gewartet hat, sondern der Kampf von 2,7 Millionen Reddit– und Robinhood-Nutzern, die Hedgefonds-Managern und Short Sellern Schaden hinzufügen wollen.

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„Koordinierte Börsenmanipulation ist illegal“

Und tatsächlich findet der Kampf der kleinen, jungen und oftmals unerfahrenen Trader aus den USA und auch aus Deutschland viel Zuspruch. Dass „die von der Wallstreet“ endlich mal mit ihren Wetten Probleme bekommen, scheinen große Teile der Gesellschaft richtig zu finden.

Und sicherlich ist es richtig, dass die spekulativen Geschäfte von großen Hedgefonds und Spekulanten an der Börse nicht immer frei von Kritik sind. Das Problem im aktuellen Gamestop-Hype ist jedoch schlichtweg, dass die gezielte Manipulation von Börsenkursen in Deutschland und auch in den USA illegal ist.

Das schreibt auch der Wall-Street-Analyst Gordon Johnson als Reaktion unter einem Tweet der demokratischen US-Politikern Alexandria Ocasio-Cortez, die sich zumindest ein bisschen über die Klatsche für die Wall Street freut.

AOC… I hear you, but coordinated manipulation of stocks is illegal. We all hate WallStreet, but allowing illegality to hurt them is NOT the answer.

— Gordon Johnson (@GordonJohnson19) January 27, 2021

Und auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat sich in der Zwischenzeit zum Gamestop-Hype geäußert. Das Handelsblatt zitiert einen Sprecher: „Absprachen können auch einen strafbaren Marktmissbrauch darstellen.“

Was ist Pump and Dump?

Konkret geht es bei der illegalen Marktmanipulation um die sogenannten „Pump and Dump“-Geschäfte.

Diese Strategie, die auch unter dem Begriff Scalping bekannt ist, treibt den Aktienkurs von sogenannten Penny Stocks – also sehr billigen Titeln – durch falsche oder irreführende Aussagen oder eben gezielte Absprachen künstlich in die Höhe.

Dadurch können die Anleger ihre günstig gekauften Aktien dann zu einem hohen Preis verkaufen. Sobald der Verkaufsprozess eintritt, verlassen die Profiteure mit hohen Gewinnen den Aktienmarkt und überlassen die übrig gebliebenen Anleger ihrem Schicksal.

Auch wenn es den Initiatoren der Reddit-Gruppe r/wallstreetbets im Gamestop-Hype primär darum geht, Short Sellern wie Citron Research und Melvin Capital ihre Grenzen aufzuzeigen, begehen sie durch die gezielte Absprache eine Straftat.

Wie sieht die Rechtslage bei „Pump and Dump“-Geschäften in Deutschland und den USA aus?

In Fällen der verbotenen Marktmanipulation greift in Deutschland Paragraph 20a des Wertpapierhandelsgesetz (WpHG).

Dabei wird unterschieden, ob es ein Aufruf oder eine Absprache dazu geeignet ist, eine Auswirkung auf den Markt zu haben oder ob es tatsächlich zu Auswirkungen gekommen ist. Im Fall der Gamestop-Aktie liegt also der zweite Fall vor.

Je nach Härte des Verstoßes handelt es sich entweder um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldstrafe von bis zu 15 Millionen Euro oder 15 Prozent des Vorjahresumsatzes belegt wird, oder um eine Straftat, bei der dem „Täter“ bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe drohen.

Im Paragraph 4 der Marktmanipulations-Konkretisierungsverordnung heißt es konkret:

Sonstige Täuschungshandlungen sind insbesondere auch 1. die Sicherung einer marktbeherrschenden Stellung über das Angebot von oder die Nachfrage nach Finanzinstrumenten durch eine Person oder mehrere in Absprache handelnde Personen mit der Folge, dass unmittelbar oder mittelbar Ankaufs- oder Verkaufspreise dieser Finanzinstrumente bestimmt oder nicht marktgerechte Handelsbedingungen geschaffen werden.

Die Regelungen in den USA sind sogar noch schärfer. Hier drohen mehrjährige Freiheitsstrafen für überführte Täter.

Komme ich ins Gefängnis, wenn ich eine Gamestop-Aktie gekauft habe?

Die Antwort auf diese Frage lautet in den allermeisten Fällen: Nein. Wer sich über Online-Broker wie Trade Republic eine oder mehrere Gamestop-Aktien gekauft hat, macht nichts Illegales.

Kritisch wird die Situation erst, wenn du nachweislich zum Kauf und zur Kursmanipulation aufgerufen hast. Das betrifft beispielsweise die Moderatoren der Reddit-Gruppe. Und auch Aufrufe in deutschen Aktiengruppen wie die „Trade Republic Community“ bergen selbstverständlich in der Theorie ein erhöhtes Risiko.

Wie ein Moderator der Facebook-Gruppe gegenüber BASIC thinking erklärt, werden solche Beiträge dort gezielt nicht freigegeben, um jegliche Anstiftung zur Kursmanipulation zu unterbinden. Es habe bereits über 100 Beiträge gegeben. Hier zeigt sich das vorbildliche Verantwortungsbewusstsein der Moderatoren.

Unüberlegte Meinungsäußerungen unter dem Deckmantel der Anonymität in Facebook- oder Reddit-Gruppen können also in der Theorie schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Dass dieser Fall eintritt, ist natürlich nicht gesichert.

Der durchschnittliche „Pump and Dump“-Investor macht 30 Prozent der Verlust

Doch selbstverständlich gibt es nicht nur rechtliche Gefahren. Viel größer ist für junge und unerfahrene Anleger das Risiko eines Totalverlusts. Wer zu spät verkauft und einen Großteil seines Vermögens investiert hat, steht plötzlich vor dem Nichts.

Eine Studie von deutschen und US-amerikanischen Forschern hat zwischen dem Jahr 2002 und 2015 insgesamt 421 entsprechende Systeme untersucht. Im Durchschnitt investieren Anleger elf Prozent ihres Portfolios in „Pump and Dump“-Aktien und machen im Durchschnitt 30 (!) Prozent Verlust.

Jedes einzelne „Pump and Dump“-Geschäft hat laut den Studienautoren einen Schaden von 1,2 Millionen Euro angerichtet. Der Großteil davon entfällt auf kleine und unerfahrene Trader, die ihr gesamtes Leben aufs Spiel setzen. Manchmal lautet die Konsequenz beim Totalverlust dann Selbstmord.

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THEMEN:AktienBörse
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vonChristian Erxleben
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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.

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