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4 Clips, 2 Botschaften und eine Überraschung: Die Super-Bowl-Werbung zu Brady vs Mahomes

NFL, Super Bowl 55, Super-Bowl-Werbung 2021
Tom Brady fordert im Super Bowl LV Patrick Mahomes heraus. (Foto: Unsplash.com / Adrian Curiel)
geschrieben von Christian Erxleben

Am 7. Februar 2021 ist es endlich soweit. Im Super Bowl LV trifft Tom Brady mit seinen Tampa Bay Buccaneers auf Titelverteidiger Patrick Mahomes und die Kansas City Chiefs. Mindestens genauso interessant und nachdenklich ist die Super-Bowl-Werbung in diesem Jahr. Wir zeigen sie dir.

Super Bowl LV live im Free-TV

Der Super Bowl gehört seit Jahrzehnten zu den größten Sportereignissen der Welt. Und auch in Deutschland steigt das Interesse am Finalspiel der NFL (National Football League) jedes Jahr.

Im Jahr 2021 treffen am 7. Februar 2021 in Tampa Bay die Tampa Bay Buccaneers um Quarterback Tom Brady auf den amtierenden Titelverteidiger: die Kansas City Chiefs um Quarterback Patrick Mahomes.


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Alle Fans, Interessierten und Neugierigen können den Super Bowl LV live im deutschen Fernsehen verfolgen. Ab 22.40 Uhr überträgt ProSieben das Programm live im Free-TV. Der Super Bowl selbst startet aufgrund der Zeitverschiebung um 0.50 Uhr deutscher Zeit am 8. Februar 2021.

So viel kosten 30 Sekunden Super-Bowl-Werbung im Jahr 2021

Doch nicht nur das NFL-Finale selbst ruft jedes Jahr großes Interesse hervor. Auch auf die 30-sekündigen Werbespots in der Halbzeit des Super Bowl warten die Fans rund um den Globus voller Anspannung.

Da die Aufmerksamkeit des Publikums garantiert ist, steigen die Preise für Super-Bowl-Werbung jedes Jahr. Lagen die Kosten für einen 30-Sekünder im Jahr 2010 noch bei 2,8 Millionen US-Dollar, müssen Marken im Jahr 2021 Schätzungen zu Folge schon 5,6 Millionen US-Dollar bezahlen.

Das macht pro Sekunde mehr als 186.000 US-Dollar!

Super Bowl Ads 2021: Cheetos, Budweiser und Co. setzen auf besondere Botschaften

So viel Geld müssen Werbungtreibende erst einmal zur Verfügung haben – Aufmerksamkeit hin oder her. Das Schöne ist jedoch, dass die Firmen ihre exklusive Sendezeit im Jahr 2021 auch dafür nutzen, um wichtige Botschaften zu senden.

Unter dem Namen „Bigger Picture“ macht beispielsweise Budweiser in einem Clip auf die Herausforderungen rund um das Coronavirus aufmerksam.

Um die Stärke der US-amerikanischen Bürger in Hoffnung und Zuversicht zu verwandeln, verzichtet das Unternehmen das erste Mal seit 37 Jahren auf einen klassischen Super-Bowl-Clip und investiert das Geld stattdessen, um Aufmerksamkeit für die Impf-Kampagne für das Coronavirus zu schaffen.

Was genau Schokoriegelhersteller Mars zum Super Bowl 55 plant, will das Unternehmen noch nicht so recht verraten. Stattdessen gibt es für die Marke M&Ms bislang nur einen Überraschungs-Trailer.

Doch falls du dir jetzt denkst: Ich will doch einfach meine geliebte Super-Bowl-Werbung sehen, wirst du nicht enttäuscht. Die Chips-Marke Cheetos (mit Mila Kunis und Ashton Kutcher), …

… die Waschmittelmarke Tide mit Jason Alexander …

… und die Chips-Marke Pringles setzen in ihren Super Bowl Ads in gewohnter Manier auf Unterhaltung und Drama.

Coca-Cola und Pepsi verzichten auf Super-Bowl-Werbung 2021

Zwei typische und langjährige Vertreter der Super-Bowl-Werbung verzichten im Jahr 2021 übrigens auf ihre klassischen Spots.

Coca-Cola begründet den Verzicht gegenüber dem Nachrichtensender CNBC mit der Corona-Pandemie:

Wir haben diese schwierige Entscheidung getroffen, um sicherzustellen, dass wir in diesen unberechenbaren Zeiten in die richtigen Mittel und Ressourcen investieren.

Diese Entscheidung verdient Respekt. Allerdings leidet Coca-Cola auch unter der Corona-Pandemie. Aufgrund von fehlenden Groß-Veranstaltungen, Partys und Events ist der Umsatz des Konzerns im Jahr 2020 um mehr als zwölf Prozent gesunken.

Im gleichen Zeitraum konnte Rivale und Super-Bowl-Dauerwerber Pepsi die Einnahmen um zwei Prozent steigern. Trotzdem verzichtet Pepsi beim Super Bowl 55 auf Eigenwerbung und nutzt die Sendezeit stattdessen, um auf die Halbzeit-Show aufmerksam zu machen.

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.