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Ist die grüne Bank Tomorrow wirklich nachhaltig?

Christian Erxleben
Aktualisiert: 17. Oktober 2021
von Christian Erxleben
Ist die grüne Bank Tomorrow wirklich nachhaltig? (Foto: Screenshot / Unternehmen)
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„Mobile Banking für ein besseres Morgen.“ Unter diesem Slogan wirbt das Hamburger Finanz-Start-up Tomorrow für sein nachhaltiges Girokonto. Doch: Wie nachhaltig ist die Geldanlage tatsächlich? Eine Analyse zeigt: Es gibt noch viel Optimierungspotenzial.

Nachhaltigkeit ist der Trend der Finanz-Branche

Die Zeiten, in denen es bei der Geldanlage nur darum ging, den Gewinn zu maximieren sind vorbei. Transparenz, Nachhaltigkeit und die Digitalisierung sind die drei großen Trends der deutschen und internationalen Finanz-Branche.

Ob nun Großbanken wie die Unicredit oder Start-ups wie die grüne Bank Tomorrow: Allesamt setzen sie auf Nachhaltigkeit. Die spannende Frage ist dabei allerdings insbesondere bei den grünen Finanzdienstleistern: Wie nachhaltig sind ihre Angebote wirklich?

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Was zeichnet Tomorrow aus?

Viel Aufmerksamkeit erhält das Hamburger Fintech Tomorrow in den letzten Monaten. Unter dem Motto „Mobile Banking für ein besseres Morgen“ bietet das im Jahr 2018 von Inas Nureldin, Jakob Berndt und Michael Schweikart gegründete Unternehmen ein kostenloses Girokonto an.

Der Clou: Wer mit der Girokarte bezahlt, spendet direkt und ohne Umwege für das Regenwaldprojekt Climate Partner. Wenn jemand mit Tomorrow für 100 Euro einkauft, gehen 13 Cent an Projekte zum Umweltschutz.

Das sind im Fall von Tomorrow 65 Prozent der 0,2 Prozent an Interchange Fees, die Banken von Supermärkten und Co. für die Dienstleistung der Kartenzahlung erhalten.

Tomorrow bietet drei Girokonten an

Insgesamt bietet Tomorrow seinen Kund:innen aktuell drei Konten an.

Neben dem kostenlosen Girokonto mit drei kostenlosen Überweisungen gibt es für fünf Euro im Monat mit „Together“ ein gemeinsames Konto. Dabei sind fünf Abhebungen pro Monat kostenlos. Danach fallen Kosten in Höhe von zwei Euro an.

Richtig spannend ist allerdings erst „Zero“ – das dritte Konto der grünen Bank. Dieses bietet einerseits unbegrenzte, kostenlose Abhebungen und andererseits werden fünf Euro jeden Monat in Klimaschutzprojekte investiert.

Dadurch sollen alle Kund:innen im Jahr 11,3 Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß eines Einwohners beziehungsweise einer Einwohnerin der Bundesrepublik Deutschland. Wer „Zero“ nutzt, kann also den eigenen CO2-Abdruck kompensieren. Zumindest in der Theorie.

Wo nachhaltig draufsteht, ist nicht unbedingt nachhaltig drin

Die Idee und das Konzept von Tomorrow überzeugen. Laut Angaben des Handelsblatts nutzen derzeit rund acht Prozent aller Tomorrow-Kund:innen das teure Zero-Konto mit CO2-Kompensation. Der Rest partizipiert über Zahlungen am Umweltschutz.

Wie so oft stellt sich auch beim Hamburger Fintech die Frage: Was ist nachhaltig? Denn: Nur weil eine Bank oder ein ETF behauptet, nachhaltig zu sein, bedeutet das nicht, dass er es tatsächlich auch ist.

Wer beispielsweise über Just ETF verschiedene nachhaltige ETFs miteinander vergleicht, stellt schnell fest, dass Nachhaltigkeit nun einmal kein geschützter Begriff ist.

Arbeiten Konzerne wie Nestlé und Shell wirklich nachhaltig? Sind Geschäfte mit Öl, Sanden oder Rüstung nachhaltig? Die Antwort lautet in allen Fällen: Nein. Trotzdem sind entsprechende Konzerne in vielen „nachhaltigen“ ETFs vertreten.

Nur 20 Prozent der Tomorrow-Einlagen sind nachhaltig investiert

Eine Recherche des Handelsblatt zeigt nun: Auch die grüne Bank Tomorrow mit ihren 64.000 Nutzer:innen hat noch viel Luft nach oben. Demnach sind nur rund 20 Prozent der 145 Millionen Euro auf den Tomorrow-Girokonten tatsächlich nachhaltig investiert.

Der Großteil des Geldes, rund 125 Millionen Euro, liegen neutral bei der Bundesbank. Damit kommt Tomorrow zwar seinem Versprechen nach, nicht in „Kohle, Waffen und schädliche Industrien“ zu investieren. Allerdings ist das Geld auch nicht wirklich nachhaltig angelegt.

Dass Banken einen Teil ihres Geldes bei der Bundesbank parken, ist sogar gesetzlich verpflichtend. Allerdings fällt insbesondere bei den etablierten grünen Banken wie der GLS Bank, der Umweltbank oder der Triodos Bank der Anteil deutlich geringer aus.

Gegenüber dem Handelsblatt begründet Tomorrow-Sprecherin Lilli Staack den geringen Prozentsatz mit dem schnellen Wachstum des Start-ups. Das mag ein zwischenzeitliches Argument sein. Mehr allerdings auch nicht.

Das größte Problem von Tomorrow: Verluste und fehlende Kunden

Viel größer als das Anlageproblem ist für die grüne Bank das Problem, das zwischen Januar und August 2020 laut Handelsblatt nur 200.000 Euro eingenommen worden sind. Dem gegenüber stehen allerdings Ausgaben in Höhe von 4,1 Millionen Euro.

Um profitabel zu werden, will Tomorrow in fünf Jahren von aktuell 64.000 Kund:innen auf eine Million Kund:innen wachsen. Das Ziel ist ambitioniert: Beim derzeitigen Wachstum stehen nach fünf Jahren gerade einmal 200.000 Kund:innen zu Buche.

Die Zahlen der Konkurrenz machen dabei keine Hoffnung. Die etablierte GLS Bank gibt es seit 1974. Sie kommt Ende 2019 auf 242.000 Kund:innen. Die sechs Jahre jüngere Triodos Bank verzeichnete zum gleichen Zeitpunkt eine Million Kund:innen – in Deutschland, der Niederlande, Belgien, Spanien und Großbritannien.

Die Zukunft von Tomorrow ist offen

Beim Blick in die Zukunft wird relativ schnell klar: Das Konzept von Tomorrow ist richtig und kommt in der Gesellschaft an. Allerdings benötigt das Unternehmen dringend ein profitables Geschäftsmodell, um auch in Zukunft bestehen zu können.

Wird dieses nicht schnell genug gefunden, bleibt von Tomorrow am Ende wohl nur die gute Idee, die an der Umsetzung gescheitert ist.

Update: Inzwischen hat Tomorrow seine Konten angepasst und bietet nun keine kostenlosen Konten mehr an. Die Konten kosten jetzt zwischen 3 und 15 Euro pro Monat – je nach Modell.

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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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