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Tstand 2: Der perfekte Gerätehalter für produktive und faule Menschen?

geschrieben von Felix Baumann

Es ist Anfang 2021, als ich eine interessante E-Mail aus Kanada erhielt. Eine freundliche Dame bat mich den Tstand 2 zu testen, eine Halterung für Smartphone, Tablets etc., die ich in dieser Form noch nicht gesehen hatte. Denn wer sich die Produktbilder des Gadgets ansieht, der sieht, dass dieses bewusst auf jeglichen Gebrauch im Haushalt abzielt. Vom faulen Herumlümmeln auf der Couch bis zum produktiven Arbeiten am Tablet.

Da ich es schwierig finde einen Testbericht über so ein Gadget zu schreiben, habe ich mich dann doch lieber für einen Erfahrungsbericht entschieden. Nach einigen Wochen mit dem Tstand 2 kann ich nämlich sagen, dass die Halterung in manchen Situationen dem ersten Eindruck vorauseilt. Denn noch nie war es so praktisch ohne Hände mit seinem Endgerät zu interagieren.

In der Freizeit: Perfekt zum Kochen

Erstes Anwendungsgebiet: als Halterung zum Kochen oder mobilen Arbeiten. Einmal den Standfuß umgeklappt und das Tablet eingeklemmt eignet sich der Tstand 2 als perfekte Ergänzung. Geräte bis zu 13,5 Zoll (ca. 34 cm) finden hier Platz, wer also kein Flip Case oder andere Möglichkeit hat, um sein Endgerät aufzustellen, der ist mit dem Tstand 2 perfekt beraten. Die nächsten Schritte beim Kochen sind so schnell und komfortabel im Blick.

Für die Arbeit: Ausgezeichnete Monitor-Alternative

Auch beim Arbeiten erwies sich das Gadget als perfekte Ergänzung. Wer beispielsweise sein Tablet per Bluetooth mit Maus und Tastatur verbindet, der kann den Bildschirm in Kombination mit dem Tstand 2 als Monitorersatz verwenden und kleinere Arbeiten hiermit erledigen. Nur die Mobilität leidet etwas an der Größe der Halterung. Denn selbst zusammengeklappt ist der Tstand 2 nicht gerade klein.

Für Gamer: Gemütlich zocken?

Ich selber besitze eine Nintendo Switch und konnte mich daher selbst davon überzeugen, ob sich der Tstand 2 auch zum Zocken eignet. Meine Antwort: Jein! Für kurze Sessions lässt sich der Tstand auf der Brust ablegen und wir können uns Mario und Co. genüsslich hingeben. Auf größer Zeiträume gesehen, klappt das allerdings nicht so wirklich. Denn ich persönlich möchte auch mal meine Position verändern, der Nacken wir durch die Halterung doch kurzfristig steif.

Für Faulenzer: Bedingt geeignet

Und dann wären da noch all jene unter euch, die einfach nur auf der Couch faulenzen wollen. Auch hier lässt sich der Tstand auf die Brust stellen, das Tablet, Smartphone oder der eBook-Reader müssen auf diesem Weg nicht ständig gehalten werden. Trotzdem verhält es sich hier genauso wie oben genannt, langfristig ist die Position nicht wirklich entspannend. Eine Folge „Family Guy“ oder „Rick and Morty“ sind okay, für lange Filme oder das lange Scrollen auf Mobilegeeks ist der Tstand 2 eher nichts.

Fazit und Verfügbarkeit

Der Tstand 2 ist ein interessantes Gadget, welches seine Stärken und Schwächen hat. Leider eignet sich die Halterung wegen ihrer Größe nicht wirklich für unterwegs, auch, wenn sich diese wertig und sehr stabil anfühlt. Ich persönlich kann meine Empfehlung vor allem als Ersatz zum klassischen Monitor im Homeoffice oder aber das kurze Zocken auf der Couch empfehlen. Wer bereit ist mindestens 37 US-Dollar zu investieren, der kann sich das Gerät auf Kickstarter sichern, das Finanzierungsziel ist bereits um das knapp 5-fache erreicht.

Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.