Wenn du den Anbieter deiner Domain wechseln möchtest, steht ein Umzug deiner Domain an. Wir erklären dir, was ein Domain-Umzug genau ist und wer sich um den Umzug kümmert.
Du registrierst oder kaufst eine Domain, wenn du deine eigene Website betreiben möchtest. Häufig buchen Website-Betreiber:innen ein Kombi-Paket aus Hosting und Domain. Diese beiden Bereiche sind aber nicht zwingend miteinander verbunden. Solltest du beispielsweise mit dem Preis unzufrieden sein, kannst du dich auch für einen anderen Domain-Anbieter entscheiden.
Wann ist ein Domain-Umzug sinnvoll?
Wenn du mit deinem Domain-Anbieter zufrieden bist, gibt es keinen Grund, einen Umzug zu veranlassen. Es gibt aber einige Gründe, die für einen Umzug sprechen:
- Inhaberwechsel
- Schwacher oder fehlender Support
- Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis
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Wie funktioniert ein Domain-Umzug?
In der Regel funktioniert der Domain-Transfer bei allen Anbietern ähnlich. Diese vier Schritte sind grundsätzlich immer notwendig:
- Datensicherung: Im ersten Schritt geht es darum, alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Welche Daten gehören zu der Domain, die du umziehen möchtest? Wenn hinter der Domain eine Website steht, die auch umziehen soll, dann solltest du sämtliche Daten sichern. Gleiches gilt auch für E-Mail-Adressen und Postfächer, die für die Domain eingerichtet wurden.
- AuthInfo-Code: Für den Umzug wird der sogenannte AuthInfo-Code benötigt. Der Code sorgt dafür, dass nur du als berechtigte Person den Umzug vornehmen kannst. Den Code forderst du bei deinem aktuellen Domain-Anbieter an.
- Neuanmeldung: Mit dem AuthInfo-Code meldest du dich bei deinem neuen Domain-Anbieter. Wie die Anmeldung im Detail abläuft, ist je nach Anbieter unterschiedlich. Wenn der Anbieter beispielsweise ein Formular für den Umzug zur Verfügung stellt, kannst du hier in der Regel direkt deinen Code eingeben. Bist du ein Neukunde, kannst du in den meisten Fällen bei der Auswahl deines Vertrags die Domain-Umbuchung über deinen AuthInfo-Code beantragen.
- Datenimport: Sobald der Transfer deiner Domain beendet ist, können alle Daten wie deine Website-Inhalte sowie E-Mail-Adressen und Postfächer beim neuen Provider eingerichtet werden. Du kannst deine Domain wie bisher nutzen.
Wer kümmert sich um einen Domain-Umzug?
Um den Umzug kümmert sich die jeweilige Vergabestelle deiner Top-Level-Domain. Für die Top-Level-Domain „.de“ ist das beispielsweise die DENIC. Um mit einer „.de“-Domain zu einem anderen Anbieter zu wechseln, muss ein ausgefüllter ChProv-Antrag (ChProv ist die Abkürzung für Change Provider) an die DENIC gesendet werden.
💡 Tipp
Erfahre mehr über Domains, deren Aufbau und die Vergabestellen in unserem ausführlichen Guide.
In den meisten Fällen übernimmt dein neuer Domain-Anbieter für dich die Aufgabe, den ChProv-Antrag auszufüllen und bei der Vergabestelle einzureichen. Bei einem Umzug deiner Domain musst du also lediglich deinen neuen Domain-Anbieter mit dem Transfer der Domain beauftragen. Die Antragstellung erfolgt dann in der Regel durch den Anbieter.
Was geschieht mit dazugehörigen E-Mail-Konten beim Domain-Umzug?
Neben der Domain wechselt bei einem Umzug auch deine E-Mail-Adresse inkl. Postfach, allerdings nicht die bis zum Umzug erhaltenen E-Mails. Bei einem Umzug, insbesondere, wenn du dein Konto beim alten Anbieter kündigst, solltest du dein komplettes Postfach auf die Server des neuen Anbieters übertragen.
Wenn du nur wenige E-Mails übertragen möchtest, kannst du das manuell erledigen. Bei großen Postfächern kann diese Aufgabe allerdings sehr zeitaufwändig sein. Dafür bieten die meisten Anbieter, wie beispielsweise IONOS, mittlerweile auch einen E-Mail-Umzug an.
Welche Probleme können bei einem Domain-Umzug entstehen?
In der Regel läuft der Transfer deiner Domain ohne große Probleme ab. Du kannst ein Problem bekommen, wenn die Registrierung deiner Domain noch nicht lange her ist. In diesem Fall können Domain-Sperren (je nach Domain) dazu führen, dass der Umzug aktuell nicht möglich ist.
Wie lange eine Domain für den Umzug gesperrt ist, legt immer die zuständige Vergabestelle der Top-Level-Domain fest. Dabei spielt es keine Rolle, über welchen Anbieter du deine Domain eintragen lässt.
Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) besitzt beispielsweise die Kontrolle über viele generische Top-Level-Domains wie „.com“ und „.net“ oder neue Top-Level-Domains wie „.online“ oder „.photo“ und legt für diese Domains eine Transfersperre von 60 Tagen fest.
Die hier geläufigsten länderspezifischen Top-Level-Domains, wie beispielsweise „.de“, „.at“ oder „.eu“ besitzen keine Domain-Sperren. Das bedeutet, dass du bei diesen Domains ohne zeitliche Verzögerung einen Umzug durchführen kannst.
Fazit: Ein Domain-Umzug ist keine große Sache
Solltest du mit dem Gedanken spielen, deinen Domain-Anbieter zu wechseln, musst du dir keine Sorgen machen. Ein Umzug läuft in der Regel unkomplizierter ab, als du vielleicht jetzt noch befürchtest.
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Dieser Artikel ist Teil unseres Content-Hubs rund um Webhosting, Cloud-Services und Domains und wird gesponsert von IONOS.
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