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3 Twitter-Neuerungen, die uns im September 2021 erwarten

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Pixabay.com / PhotoMIX-Company
geschrieben von Maria Gramsch

Twitter schraubt derzeit kräftig am eigenen Erscheinungsbild und den Funktionalitäten der Plattform. Neue Features oder Tests kündigt der Kurznachrichtendienst zur Zeit fast im Minutentakt an. Das sind die drei aktuellsten Twitter-Neuerungen.

Twitter-Neuerungen im Minutentakt

Twitter bemüht sich zur Zeit intensiv, die eigene Plattform weiterzuentwickeln. In den vergangenen Monaten hat der Kurznachrichtendienst unzählige Neuerungen angekündigt. So hat der Dienst zum Beispiel den Bildausschnitt in der Timeline geändert, weil der Algorithmus vorurteilsbehaftet gearbeitet hat.

Aber auch in Sachen Monetarisierung für Creator hat Twitter sich mächtig ins Zeug gelegt und zum Beispiel die kostenpflichtigen Super Follows ins Leben gerufen. Damit scheint der Kurznachrichtendienst aber noch lange nicht am Ende seiner Innovationsfähigkeit angekommen zu sein.


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Twitter testet Labels für Bots

Automatisierte Nachrichten von Bots sind nicht immer als solche für Jedermann erkenntlich. Dabei kommt oft die Frage auf, welchen Inhalten man wirklich trauen kann und welchen eben nicht. Twitter will das nun ändern und testet Labels für „gute Bots“.

Wir machen es einfacher, #GoodBots und ihre automatisierten Tweets mit neuen Labels zu identifizieren.

Damit will der Kurznachrichtendienst seinen Nutzer:innen mehr Transparenz liefern. Sie sollen so gute Bots besser von Spam-Bots unterscheiden können.

Darunter fallen laut Twitter unter anderem automatisierte Konten für Impftermine oder Katastrophenfrühwarnsysteme. Der Test ist erst einmal für „eine begrenzte Anzahl“ von Konten bestimmt, die der Kurznachrichtendienst dazu eingeladen hat.

Twitter will mit Communities Gespräche fördern

Bei der Fülle der Accounts auf Twitter kann es schon mal schnell unübersichtlich werden. Twitter testet nun eine neue Chat-Funktion, mit der Gleichgesinnte sich besser finden und unterhalten können.

In den Twitter Communities sollen Nutzer:innen die Möglichkeit bekommen, „einfach Leute zu finden, die sich über dieselben Dinge austauschen möchten“, erklärt Product Manager David Regan in einem Blogpost.

Es gab schon immer ein breites, seltsames und wunderbares Spektrum an Gesprächen auf Twitter, aber wir haben nicht genug getan, um Menschen zu verbinden, die sich für die gleichen Dinge interessieren.

Startet ein Moderator eine Community kann dieser zunächst einen thematischen Schwerpunkt sowie Regeln festlegen und andere Accounts einladen.

Das klingt erst einmal wie eine gewöhnliche Facebook-Gruppe, ist allerdings öffentlich. Es können zwar nur eingeladene Nutzer:innen an der Konversation teilnehmen. Die Tweets sind aber dennoch öffentlich sichtbar.

Mehr Bildgewalt für die Timeline

In den vergangenen Monaten hat Twitter schon einiges an der Darstellung von Fotos und Videos in der Timeline verändert. So werden zum Beispiel Fotos nicht mehr so stark zugeschnitten wie zuvor.

Nun erhalten Bilder und Videos noch mehr Platz. Mit der Darstellung im Format Edge-to-Edge sieht der Kurznachrichtendienst nun etwas mehr aus wie Instagram. Das dürfte die Nutzer:innen aber kaum stören.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.