Video-NFTs, Live-Shopping und Metaverse: In einem offiziellen Blogpost stellt die Streamingplattform YouTube seine aktuellen Pläne für das Jahr 2022 vor. Wir erklären die Hintergründe.
Am 10. Februar 2022 veröffentlichte YouTubes Produktchef Neal Mohan einen ausführlichen Post auf dem offiziellen Blog der Streamingplattform. Unter der Überschrift „Community, Collaboration, and Commerce“ stellt er dort YouTubes Pläne und einige neue Features für das Jahr 2022 vor.
Drei Hauptanliegen stechen beim Lesen des Posts dabei besonders hervor. YouTube möchte für Content-Creator mehr Möglichkeiten schaffen, Geld zu verdienen. Außerdem sollen sie in Zukunft enger mit ihrem Publikum und auch miteinander interagieren können.
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Zudem beschreibt Mohan, dass die Streamingplattform sich intensive mit dem Thema Metaverse beschäftigen und ins NFT-Business einsteigen möchte.
YouTube 2022: Das sind die Pläne der Streamingplattform
Der Weg ins Metaverse
In YouTubes Blogpost zwar an letzter Stelle, aktuell allerdings eines der interessantesten Vorhaben der Streaming-Plattform: der erste Schritt ins Metaverse. Dabei hält sich Produktchef Neal Mohan allerdings noch mit Details zurück.
Zunächst verrät er nur, dass User die ersten Auswirkungen im Bereich Gaming erwarten können. YouTube arbeite daran, mehr Interaktionen in Spiele einzuarbeiten. Laut Mohan sollen sich Games in Zukunft echter anfühlen.
„Es ist noch früh, aber wir freuen uns darauf zu sehen, wie wir virtuelle Welten für Zuschauer:innen in Realität verwandeln können“, so Mohan.
Video-NFTs sollen Interaktion stärken
Um die Beziehung zwischen Content-Produzent:innen und ihrem Publikum zu verstärken, will YouTube in Zukunft auf neue Technologien wie Blockchain und NFTs setzen.
„Einzigartige Videos, Fotos, Kunstwerke und sogar Erfahrungen ihrer Lieblingscreator zu besitzen, könnte ein besonderer Anreiz für Creator und ihr Publikum sein“, erklärt Neal Mohan im YouTube-Blogpost.
Es gäbe viel zu beachten, um sicherzugehen, dass man sich diesen neuen Technologien verantwortungsbewusst annähere, so Mohan weiter. Allerdings sehe die Streaming-Plattform gleichzeitig großes Potenzial und bezieht sich damit aufs Web3.
Livestreaming soll interaktiver werden
Einen Schwerpunkt legt das Unternehmen laut Produktchef Neal Mohans Blogpost auch auf das „Collaborative Livestreaming“.
In YouTubes Vision können Content-Creator in Zukunft miteinander live gehen und so interaktive Streams für ihr Publikum schaffen.
Außerdem sollen Features wie „Super-Chat“ und Kanalmitgliedschaften in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. Die Streamingplattform will das Angebot zum Beispiel um eine neue Mitgliedschaftsvariante erweitern.
In Zukunft soll es Konsument:innen demnach möglich sein, anderen Usern in einem Livestream eine Mitgliedschaft zu schenken.
Live-Shopping direkt im Video
Eine der meisterwarteten Features, die YouTube in diesem Jahr anbieten werde, sei Produktchef Neal Mohan das Live-Shopping.
„Wir denken an Shopping-Videos, Live-Shopping und allgemeiner wie Einkaufen in der App angezeigt wird“, so Mohan.
„Shoppable Videos“ lautet die Idee. YouTubes-Videoproduzent:innen sollen Produkte dabei in Zukunft taggen können. Nutzer:innen können diese dann direkt beim Streamen der Videos kaufen.
Shorts als neue Geldquelle
Auch im Bereich „Shorts“ sollen YouTube-Produzent:innen in diesem Jahr mehr mit den Zuschauer:innen interagieren können. Dafür führt die Streaming-Plattform neue Videoeffekte und Editing Tools für seine Kursvideo-Funktion ein.
YouTube schließt sich außerdem anderen Social Media-Plattformen an und führt die Möglichkeit ein per Short auf individuelle Kommentare zu reagieren.
Außerdem soll es ab 2022 mehr Möglichkeiten innerhalb der Kurzvideo geben, Geld zu verdienen. So sollen Creator bald Branded Content erstellen können. Außerdem soll es sogenannte „Super Chats“ dann auch für Shorts geben.
Zudem bindet die Idee „Live-Shopping“ auch Kurzvideos mit ein. YouTube-Nutzer:innenn sollen demnach künftig auch dort verlinkte Produkte kaufen können.
YouTubes Pläne für 2022: Neue Tools und mehr Interaktion
Ein neues Feature soll den Creatorn dabei bald die Möglichkeit geben, im YouTube Studio mehr Einblick zu bekommen, welche Inhalte bei den Zuschauer:innen gut ankommen.
Dazu will das Unternehmen die eigenen sowie die Daten von Mutterkonzern Google zur Verfügung stellen. So soll Produzent:innen geholfen werden, ihre Viewer besser zu verstehen und entsprechende Ideen für kommende Videoproduktionen zu entwickeln.
Wann kommt was?
Wann welche Neuerungen kommen, hat YouTubes Produktchef Neal Mohan in seinem Post noch nicht verraten. Wenn es um neue Monetarisierungsmöglichkeiten wie Video-NFTs geht, sollten Nutzer:innen der Streaming-Plattform allerdings nicht mehr lange warten müssen.
Bereits Ende Januar hat YouTube-CEO Susan Wojcicki in einem eigenen Blogpost die „unvorstellbaren Möglichkeiten“ der neuen WEB3-Technologien beschrieben. „Wir sind immer darauf fokussiert das YouTube-Ökosystem weiter auszubauen, um YouTubern dabei zu helfen, von neuen Technologien, einschließlich Dingen wie NFTs, zu profitieren“, schrieb Wojcicki damals.
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