Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Elektroauto, E-Auto, Elektromobilität, laden, Ladesäule
GREEN

Schwarzladen: Neue Technologie verhindert Hacken von Ladekarten

Marinela Potor
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Marinela Potor
PIxabay / andreas160578
Teilen

Schwarzladen, also das Laden von E-Autos auf Kosten anderer, ist für Elektromobilisten seit Jahren ein Problem. Bislang war es nämlich sehr einfach, Ladekarten zu hacken. Dafür soll es nun eine Lösung geben. 

Stell dir vor, du schaust auf die Abrechnung deiner Ladekarte fürs E-Auto und siehst: Dort sind Ladevorgänge abgerechnet, die du gar nicht durchgeführt hast. Sprich, jemand hat auf deine Kosten ein Elektroauto geladen.

Dieses Schwarzladen funktioniert viel einfacher als viele denken und war seit Jahren ein Problem. Eine neue Technologie soll dies künftig verhindern.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Schwarzladen ist einfacher, als du denkst

Als Deutschland vor etwa fünf Jahren damit begann, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge verstärkt auszubauen, ging es vor allem darum, so schnell wie möglich viele öffentliche Ladestellen zu errichten. Was die Betreiber aber nicht bedacht hatten: Cybersicherheit.

Und so wies das damalige System eklatante Sicherheitslücken auf, die von Hackern ohne große Schwierigkeiten ausgenutzt werden konnten. Schwarzladen war damit ein Leichtes. Darauf machte bereits 2017 der IT-Experte Mathias Dalheimer aufmerksam.

Dalheimer hatte im Eigenversuch öffentliche Ladesäulen gehackt und anhand seiner eigenen Ladekarte demonstriert, wie einfach es war, ein Elektroauto auf Kosten anderer zu laden.

Wie mit einer alten Kreditkarte zahlen

So nutzten die NFC-Ladekarten etwa kein zusätzliches Verschlüsselungssystem. Um eine Karte zu lesen, brauchten die Ladestationen lediglich die Kartennummer. Diese wiederum lässt sich sehr einfach aus dem System herauslesen und klonen, wie Dalheimer zeigte.

„Das ist wie eine alte Kreditkarte: Die Kreditkartennummer reicht aus, um damit einkaufen zu können“, sagte Dalheimer. NFC-Karten lassen sich sehr leicht im Netz bestellen und dann mit den entsprechenden Informationen klonen.

Doch die Ladesysteme wiesen noch weitere Sicherheitslücken auf.

Keine zusätzliche Sicherheitsprüfung

So nutzten die meisten Ladestationen das Open Charge Point Protocol, um eine Ladekarte zu autorisieren. Doch: Auch dafür braucht das System lediglich eine bekannte Kartennummer. Zusätzliche Signaturen, also asymmetrische Kryptografie, werde nicht verlangt.

Wer die Kartennummer kennt, kann also einfach mit einer geklonten Karte laden und das System kann nicht erkennen, ob es sich dabei um die Original-Kartenbesitzer:innen handelt oder Hacker.

Zudem laufe das Datenprotokoll in den meisten Fällen unverschlüsselt ab, so Dalheimer.

Betreiber zunächst kaum an Schwarzladen interessiert

Auch die Tatsache, dass die meisten Ladesäulen mit einem USB-Port ausgestattet seien, lasse Tür und Tor für Hacker offen. Und das seien nur einige Sicherheitslücken, betonte Dalheimer. Dennoch zeigten sich viele Ladesäulen-Betreiber zunächst nicht sehr interessiert an diesen Einblicken.

Das Schwarzladen komme so gut wie gar nicht vor, sagte etwa New Motion. Die meisten Betreiber reagierten gar nicht auf Dalheimers Erkenntnisse.

Ein Vortrag von Dalheimer bei einem Kongress des Chaos Computer Clubs rückte das Thema schließlich mehr in die Öffentlichkeit und seitdem hat die Branche an einer Lösung gearbeitet. Diese könnte nun gefunden sein.

Neues System soll Manipulation verhindern

So haben Ladesäulen-Betreiber Wirelane, das Software-Unternehmen Ebee und RFID-Kartenhersteller NXP Semiconductors ein neues System zum Autorisieren von Ladekarten entwickelt. Dieses soll die einfache Manipulation von Ladekarten und damit das Schwarzladen verhindern können.

Die Unternehmen haben dazu neue, sichere RFDI-Transponder entwickelt, die sich ohne Kartenleser in bestehende Ladesäulen einbauen lassen. Die neuen Systeme verwenden asymmetrische Kryptografie und können so das Klonen und Manipulieren von Ladekarten verhindern, sagt Sergius Badea, CTO von Wirelane.

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. hat ebenfalls eine neue Richtlinie zu den Anforderungen einer Authentifizierung bei der Nutzung von Ladeinfrastruktur veröffentlicht. Diese orientiert sich an der neuen Technologie von Wirelane, Ebee und NXP Semiconducturs.

Damit, so die Hoffnung, habe man dem Schwarzladen einen Riegel vorgeschoben.

Auch interessant: 

  • Wallbox für Hausbesitzer, Eigentümer und Mieter: Das musst du wissen
  • Preisschock an der Ladesäule? 7 Spar-Tipps zum Laden von E-Autos
  • Du willst ein Smartphone hacken? Alles, was du brauchst, ist ein 3D-Drucker
  • Mieses Design: Das sind die hässlichsten Elektroautos der Welt
Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
Sachbearbeiter Verwaltungsdigitalisierung (m/...
Landratsamt Schwäbisch Hall in Schwäbisch Hall
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Social Media Manager (m/w/d)
Ostsächsische Sparkasse Dresden in Dresden
Junior Digital Employer Branding Expert (m/w/d)
thyssenkrupp Marine Systems GmbH in Bremen
Praktikum im Bereich Social Media | LASCANA (...
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Werkstudent AI Engineering (m/w/d)
auxmoney GmbH in Düsseldorf

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:CybersecurityDatenschutzElektromobilitätSicherheit
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
PŸUR
Internet, das nie teuer wird – für nur 19 Euro pro Monat
Anzeige TECH
American Express Kreditkarte
Jetzt profitieren: Exklusive Vorteile mit der American Express Kreditkarte sichern
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Papierbatterie Bakterien, Batterie zum Wegwerfen
GREENTECH

Papierbatterie erzeugt mit Bakterien Strom – und ist biologisch abbaubar

Energieverbrauch Ölraffination, Umwelt, CO2, Emissionen, Forschung, Universität, MIT, Wissenschaft
GREENTECH

Neue Technologie soll Energieverbrauch bei Ölraffination um 90 Prozent senken

Festkörperbatterie Huawei E-Autos Elektroautos Reichweite .000 Kilometer
GREENTECH

Festkörperbatterie: Huawei glaubt an Elektroautos mit 3.000 km Reichweite

Wasserstoff aus Aluminium Meerwasser Getränkedosen
GREENTECH

Forscher produzieren Wasserstoff aus Meerwasser und alten Getränkedosen

CO2 Batterie Lithium
GREENTECH

„Atmende“ Batterie speichert Strom und bindet CO2

Solardach auf Kläranlage
GREENTECH

Solardach auf Kläranlage: Doppelter Klima- und Umweltschutz

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?