Die Video-Plattform YouTube will Podcastern Prämien in Höhe von bis zu 300.000 US-Dollar zahlen, damit sie Videos zu ihren Audioformaten auf YouTube erstellen. Damit möchte das Unternehmen sein Podcast-Angebot erweitern.
Wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet, will YouTube Podcaster abwerben, die Videos zu ihren Audioformaten auf der Plattform erstellen sollen. Die Information stammen demnach von Privatpersonen, die mit YouTube in Verbindung stehen, ihre Identität aber geheim halten wollen.
Laut Bloomberg plane das Unternehmen einzelne Shows mit 50.000 US-Dollar zu fördern. Podcast-Netzwerken bietet der Streaming-Service sogar bis zu 300.00o US-Dollar an, um Videoversionen ihrer Shows zu erstellen. Auch erweiternde Inhalte zu Podcast-Episoden sollen demnach mit dem Geld gefördert werden.
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YouTube Podcast: Investitionen in neue Audio-Features
Durch die Investitionen erhoffe sich der Video-Dienst in Zukunft ein umfangreicheres Programm anbieten zu können, so Bloomberg.
Zudem plane die Plattform ein eigenes Podcast-Portfolio zu entwickeln. Bisher habe YouTube nur kleine Summen in diesen Bereich des Medienangebots investiert.
Die Google-Tochter habe außerdem den langjährigen Geschäftsführer Kai Chuk zum Leiter des Podcast-Bereichs ernannt. Auch dieser Schritt lässt darauf schließen, dass sich die Plattform auf Entwicklungen im Audio-Bereich konzentriert.
YouTube hatte es Nutzer:innen in Kanada seit November 2021 außerdem ermöglicht, Audioformate zu hören, ohne die App geöffnet zu haben. Das war zuvor nur Premium-Kund:innen erlaubt.
Podcast-Programm als neuestes Streaming-Feature
Bisher spezialisierte sich YouTube vor allem auf das Streaming im Bereich TV, Film, Musik und Gaming. Der Bereich Podcast soll nun neu hinzukommen.
Allerdings ist dies nicht der erste Anlauf des Unternehmens, um eigene Audio-Features aufzubauen. Verschiedenen Medienberichten zufolge äußerte sich YouTube bislang allerdings noch nicht zu diesem Thema.
Podcast-Stars wurden über Video-Streaming bekannt
Obwohl YouTube als Video-Plattform bekannt ist, haben sich in der Vergangenheit auch einige Podcast-Größen mithilfe des Unternehmens entwickelt.
Dazu gehörte unter anderem Joe Rogan, der erst vor Kurzem durch seine Meinung zur Corona-Pandemie auf Spotify in der Kritik stand. Rogan hatte YouTube 2020 verlassen, um seine Show „The Joe Rogan Experience“ exklusiv via Spotify zu senden.
Als YouTube die Angebots-Pläne für 2022 präsentierte war von einer Investition im Podcast-Bereich derweil noch keine Rede.
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