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Gründer, Finanzierung Start-ups
MONEY

8 typische Finanzierungsfehler von Gründern und Start-ups

Carsten Lexa
Aktualisiert: 16. Februar 2023
von Carsten Lexa
unsplash.com/ Sharon McCutcheon
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Immer wieder schreibe ich im Rahmen meiner Kolumne über die Finanzierung von Start-ups. Heute möchte ich mich einem Thema widmen, das in der Praxis eine große Rolle spielt, jedoch nicht immer ausreichend ernst genommen wird: typische Finanzierungsfehler in der Praxis.

Vorab ist es wichtig zu betonen, dass die nachfolgende Darstellung der Fehler bei weitem nicht vollständig ist. Ich habe jedoch Wert darauf gelegt, diejenigen Finanzierungsfehler aufzuzeigen, die in der Praxis immer wieder vorkommen, in der Hoffnung, dass deren Kenntnis bei der Vermeidung hilft.

1. Fehlerhafte oder unrealistische Planung

Ein weit verbreiteter Fehler ist eine fehlerhafte Planung im Hinblick auf den Finanzbedarf. Dieser passiert relativ leicht, müssen Gründer:innen doch lediglich Bedarfe unrealistisch einschätzen, Einnahmen zu optimistisch und damit zu hoch planen oder bestimmte Kosten nicht berücksichtigen.

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Besonders problematisch ist es, Kosten unrealistisch niedrig anzusetzen, weil „man ja gut im Kostensparen sei“. Diese Einstellung erweist sich oft als Trugschluss, werden doch viele Kosten von Gründer:innen überhaupt nicht erkannt oder als realistisch angesehen, die sich dann später realisieren.

Hier hilft ein realistischerer Blick auf den tatsächlichen Finanzbedarf, notfalls mit einem externen und notwendig kritischen Berater.

2. Ansprache falscher Investoren oder falsche Finanzierungsart

Ein weiterer typischer Fehler ist die Ansprache unpassender Investoren bzw. die falsche Wahl der Finanzierungsart.
Investoren haben regelmäßig ein bestimmtes Investmentprofil, das heißt, sie investieren in einer bestimmten Phase des Start-ups, sie investieren in bestimmte Branchen oder bestimmte Geldsummen.

Des Weiteren offeriert nicht jeder Investor jede beliebige Art des Investments, sondern hat spezifische Vorlieben.
Gründer:innen sollten sich genau informieren, ob ein potentieller Zielinvestor zu ihnen passt beziehungsweise, ob die Art des Investments mit ihren Vorstellungen übereinstimmt.

3. Fehlende oder unvollständige Angaben und Informationen

Sodann verlangen bestimmte Arten von Finanzierungen bestimmte Arten von Informationen bzw. Angaben. Wollen beispielsweise Gründer:innen ein Investment eines Venture Capital-Fonds erreichen, dass sollten sie Informationen zur Verfügung stellen können, die den Fonds interessieren.

Das können beispielsweise Gewinnerwartungen sein, aber auch Markteintrittsbarrieren von Wettbewerbern.
Finanzierungen scheitern immer wieder daran, dass Gründer:innen relevante Informationen, die typisch sind bei der jeweiligen Art der Finanzierung, nicht vorlegen bzw. nicht zur Verfügung stellen können.

4. Finanzierung eines Start-ups: Falsche Zeitplanung

Finanzierungen erfordern regelmäßig Geduld von den Gründer:innen. Denn von dem Moment der Kontaktaufnahme mit einem Geldgeber bis hin zum Zeitpunkt, an dem das Geld auf dem Konto ist, können nicht nur Wochen, sondern regelmäßig Monate vergehen.

Gründer:innen, die einen Finanzbedarf haben, unterschätzen oftmals die Zeit, die der Finanzierungsprozess benötigt. Dies wird dann ein Problem, wenn der Geldeingang nicht abgewartet werden kann bzw. der Finanzbedarf so drängend ist, dass beispielsweise ungünstige Konditionen akzeptiert werden müssen, weil die Zeit für eine Verhandlung der Konditionen nicht gegeben ist.

Eine Finanzierung unter Zeitdruck auf die Beine zu stellen ist immer eine schlechte Idee. Besser ist es, sich um eine Finanzierung zu kümmern, wenn klar ist das eine solche benötigt wird, aber noch kein Zwang dafür besteht.

5. Finanzamt vergessen

Wird ein Unternehmen gegründet, spielt das Finanzamt oftmals noch keine besondere Rolle. Denn dieses meldet sich erst nach Wochen bzw. Monaten und will auch oftmals noch kein Geld sehen. Doch es kommt der Zeitpunkt, da müssen Zahlungen an das Finanzamt geleistet werden. Und nicht nur das. Im Rahmen der ersten Steuererklärung wird das Finanzamt nicht nur festsetzen, was für die Vergangenheit zu zahlen ist, sondern welche Vorauszahlungen für die Zukunft zu leisten sind. Und alle diese Zahlungen sind oftmals in einem sehr kurzen Zeitraum fällig.
Gründer:innen sollten sich also Gedanken machen, ab wann Zahlungen an das Finanzamt fällig werden und in welche Höhe. Dafür sollten entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, insbesondere im Rahmen von Rücklagen, um die Zahlungen begleichen zu können.

6. Finanzierung eines Start-ups: Hohe Entnahmen

Geld auf dem Konto zu haben gibt regelmäßig ein gutes Gefühl. Das gilt besonders für den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde. Nun wird es Zeit, dass auch einmal die Gründer profitieren…. Das kann sich aber als ein großer Irrtum herausstellen. Ein Investment wurde oftmals nicht eingeworben, um den Gründer:innen hohe Entnahmen zu bescheren. Vielmehr gab es unternehmerische Gründe für das Investment.
Ein typischer Fehler ist es, im Nachhinein die Gründe für ein Investment, insbesondere den Finanzbedarf, zu ändern. Sinnvoller ist es, den ursprünglichen Plan einzuhalten und nur wenn dann noch Geldmittel übrig sind diese den Gründer:innen zu geben.

7. Kontoüberziehungen

Manchmal benötigt ein Start-up sehr kurzfristig Geldmittel. Ein Mittel, dem man sich dann zuwendet, ist das schon vorhandene Bankkonto. Denn dieses eventuell überzogen werden, d.h. effektiv duldet die kontoführende Bank, dass das Unternehmen mehr Geld ausgibt, als auch dem Konto zur Verfügung steht. Jedoch ist dieses Geld regelmäßig sehr „teuer“, da die Überziehungszinsen leicht 12% oder 15% erreichen können. Handelt es sich dann um hohe Überziehungen, kann der zusätzliche unverhältnismäßig hohe Finanzbedarf für die Bedienung der Zinsen ein junges Unternehmen schnell in Schwierigkeiten bringen.

8. Altersvorsorge auf Kredit

Den letzten Punkt, den ich ansprechen möchte, ist der der Altersvorsorge. Dieser kann sich schnell zu einem finanziellen Problem entwickeln. Denn vielen Gründer:innen wird im Rahmen von Beratungen gesagt, dass sie für das Alter, also die Zeit nach dem Erwerbsleben, vorsorgen sollten. Das Geld steht aber nicht ohne weiteres zur Verfügung. Also wird ein Darlehen aufgenommen, um eine wie auch immer geartete Altersvorsorge aufzubauen. Jedoch liegt hier ein typischer Fehler, denn die Kosten für den Aufbau der Altersvorsorge, also die Zinsen, übersteigen die Rendite der Altersvorsorgeprodukte bei weitem.
Deshalb bleibt es bei dem manchmal schwer nachzuvollziehenden Grundsatz: Altersvorsorge wird nur dann aufgebaut, wenn das Geld dafür zur Verfügung steht, und nur mit Geld, das anderweitig nicht benötigt wird.

Fazit: Finanzierung eines Start-ups

Geld ist Segen und Fluch, denn viele Aufgaben und Bereiche eines jungen Unternehmens erfordern Geldmittel. Der Umgang mit diesen Geldmitteln bringt immer wieder Herausforderungen in der Praxis mit sich. Eine vernünftige Finanzplanung, gepaart mit kaufmännischer Vorsicht und insbesondere dem Festhalten am Plan kann helfen, die schlimmsten Finanzierungsfehler zu erfassen und letztendlich zu vermeiden.

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THEMEN:FinanzierungGeldStart-upsUnternehmen
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vonCarsten Lexa
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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
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