Social Media Wirtschaft

Facebook will leistungsschwache Mitarbeiter identifizieren und entlassen

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unsplash.com / Dawid Sokołowski
geschrieben von Fabian Peters

Facebook hat seine Führungskräfte offenbar angewiesen, Mitarbeiter aus der Technikabteilung zu überwachen. Sie sollen leistungsschwache Angestellte identifizieren und über ein internes Tool melden, damit Facebook beurteilen kann, ob es sich lohnt, sie weiterhin zu beschäftigen. 

Berichten zufolge hat Facebook seine Manager dazu aufgefordert, Entwickler:innen aus der Technikabteilung des Unternehmens zu überwachen. Die Teamleiter sollen leistungsschwache Angestellte identifizieren, um zu beurteilen, ob es sich lohnt, sie weiterhin zu beschäftigen.

Wie der Business Insider berichtet, gehe das aus einem Schreiben von Maher Saba, Facebooks Leiter der Technikabteilung, an weitere Führungskräfte des Unternehmens hervor. Sie sollen demnach Mitglieder in ihren Teams aufspüren, die in die Kategorie „braucht Unterstützung“ fallen.


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Facebook will leistungsschwache Angestellte entlassen

Anschließend sollen die Manager ihre Mitarbeiter über ein internes Tool melden, um ihre Leistung zu überprüfen. Laut Maher Saba sei das Ziel des Prozesses, Menschen zu entlassen, die es nicht auf den richtigen Weg geschafft hätten. Jeder Manager solle wiederum über sein Team nachdenken und darüber, welchen Wert die Angestellten für Meta hätten. Saba ergänzte:

Wenn ein direkter Vorgesetzter auf der Stelle tritt oder eine schwache Leistung erbringt, brauchen wir ihn nicht; er ist ein Versager in diesem Unternehmen. Als Manager können Sie nicht zulassen, dass jemand für Meta neutral oder negativ ist.

Vom Einstellungsstopp zur Massenentlassung?

Facebook-Mutterkonzern Meta verhängte Anfang Mai 2022 wiederum einen Einstellungsstopp. Finanzchef David Wehner begründete den Schritt damals mit einem Rückgang des Umsatzwachstums. Viele Angestellte des Unternehmens fürchten sich mittlerweile jedoch vor einer Entlassung.

Ein Mitarbeiter äußerte gegenüber dem Business Insider derweil, dass Facebook damit „die Flut der Ausgaben“ für neue Angestellte eindämmen wollte. Stand März 2022 beschäftigte der US-Konzern über 77.000 Mitarbeiter:innen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 28 Prozent. Facebook äußerte sich bislang nicht zu dem Geschehen.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).

2 Kommentare

  • Das war einen Artikel wert? Wir sind wirklich in der Endzeit angekommen. Herzlichen Glückwunsch!

    • Hallo,

      vielen Dank für Ihre Glückwünsche. Es freut uns, Sie zum Lesen gezwungen zu haben.

      Herzliche Grüße
      Fabian Peters