Das britisch-zypriotische Unternehmen Sea Wave Energy Limited hat ein Wellenkraftwerk entwickelt, das durch Wellenbewegungen Strom erzeugt. Optisch erinnert das Kraftwerk an eine im Wasser treibende Luftmatratze.
Wie generieren wir künftig unsere Energie? Viele denken dabei vermutlich an Sonne- und Windenergie oder Wasserkraftwerke. Doch eine Technologie etabliert sich inzwischen zunehmend: Wellenkraftwerke. Vor der Küste Australiens schwimmt beispielsweise ein Wellenkraftwerk, das eine komplette Insel mit Strom versorgt.
Mit dem sogenanntenWaveline Magnet verfolgt das britisch-zypriotische Unternehmen Sea Wave Energy Limited (SWEL) einen ähnlichen Ansatz. Ziel ist es, eines Tages ausreichend Strom aus unseren Gewässern zu generieren. Wellenbewegungen sollen als dabei wiederum als Quelle nachhaltiger Energie dienen.
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Wellenkraftwerk erzeugt aus Wellenbewegungen Strom
Bisher testete SWEL das Kraftwerk bereits in Wassertanks und auf dem offenen Meer. Einige Versuche sind seitdem bereits vergangen. Inzwischen produziert das Wellenkraftwerk einen signifikanten Anteil Energie zu niedrigen Kosten. Die Funktionsweise des Kraftwerks ist dabei relativ simpel.
Das System besteht fast ausschließlich aus sogenannten Schwimmkörpern. Diese treiben im Wasser und bewegen sich durch die Wellen kontinuierlich auf und ab. Ein an den Schwellkörpern befestigter Generator wandelt die Bewegungsenergie dann in Elektrizität um.
Pro Einheit ist eine Leistung von 100 Megawatt möglich. Zum Vergleich: Das ist in etwa so viel, wie 333.000 Solaranlagen mit einer Nennleistung von 300 Watt erzeugen.
Wellenkraft hat sehr viele Vorteile
Neben der Energieausbeute wirbt das Unternehmen noch mit vielen weiteren Vorteilen. So stammen die Rohstoffe für die Anlagen aus recycelten Materialien. Gleichzeitig fallen die Kosten im Betrieb relativ gering aus. Das liegt auch an der außergewöhnlichen Stabilität des Systems. Trotzdem ist das Wellenkraftwerk noch nicht frei verfügbar.
In absehbarer Zeit soll sich das aber ändern. Dann könnte das System weltweit zum Einsatz kommen und einen Beitrag zur Stromversorgung leisten. Der Strommix der Zukunft besteht also nicht nur aus Solarparks, Wind- oder Wasserkraftwerken. Sondern vermutlich auch aus Wellenkraftwerken.
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