Microsoft hat mehr Werbung in seinen E-Mail-Dienst Outlook integriert. User ohne kostenpflichtiges Abonnement kommen damit nicht mehr an Werbeanzeigen innerhalb der App vorbei.
Mit der Outlook-App können User ihren Posteingang variabel organisieren. Dabei besteht die Möglichkeit, Nachrichten in einem einzigen Posteingang zu empfangen oder nach Relevanz in zwei Kategorien zu unterteilen. Bislang hat Microsoft Werbeanzeigen in der kostenlosen Version derweil nur im unterteilten Posteingang in der Registrierkarte „Sonstige“ eingeblendet.
Microsoft: Outlook-User ohne Abo kommen an Werbung kaum vorbei
Doch wie das Tech-Magazin The Verge berichtet, hat der US-Konzern sein Werbegeschäft innerhalb von Outlook in den vergangenen Monaten deutlich ausgeweitet. Demnach kommen User mit einem kostenlosen Outlook-Abonnement kaum noch an Werbung innerhalb der App vorbei.
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Denn unabhängig davon, welche Einstellungen sie für ihren Posteingang festlegen, erscheinen sowohl Werbeanzeigen im normalen Posteingang als auch im unterteilten Modus unter dem Reiter „Sonstige“. Die einzige Möglichkeit, Werbung innerhalb von Outlook zu vermeiden, besteht mittlerweile offenbar darin, ein kostenpflichtiges Microsoft 365-Abonnement abzuschließen.
Outlook: Werbeanzeigen sehen E-Mails zum Verwechseln ähnlich
Microsoft bestätigte die Änderung wiederum gegenüber The Verge. Unternehmenssprecherin Caitlin Roulston äußerte in einer Stellungnahme dazu:
Für kostenlose Nutzer von Outlook wird die Werbung im Posteingang angezeigt und sie können die Funktion „Fokussierter Posteingang“ aktivieren, wenn sie die Werbung nur im Posteingang „Andere“ sehen möchten.
Die Anzeigen innerhalb von Outlook erscheinen derweil am oberen Rand des Posteingangs. Ähnlich wie bei der Webversion oder der Konkurrenz von Google Mail sehen sie „echten“ E-Mails dabei zum Verwechseln ähnlich. User können die Werbeanzeigen zwar per Wisch löschen, allerdings erscheinen sie nach einiger Zeit erneut.
Microsoft: Outlook-User lassen Dampf ab
Zahlreiche Outlook-User haben derweil ihrem Ärger über die Änderung Luft gemacht und die Outlook-App im App Store mit nur einem Stern bewertet. Auch auf Reddit und Twitter brachten einige ihre Frustration zum Ausdruck.
Doch Microsoft ist nicht der einzige Tech-Konzern, der momentan sein Werbegeschäft ausweitet. Auch Apple plant, künftig mehr Werbung auf dem iPhone und iPad zu schalten. Berichten zufolge sei beispielsweise eine Integration von Werbeanzeigen innerhalb der Apps „Podcasts“ und „Bücher“ denkbar.
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