Der September 2022 bringt einige Veränderungen für Arbeitnehmer:innen und Verbraucher:innen mit sich. Außerdem treten neue Gesetze und Regeln in Kraft. Unter anderem treten diverse Energiesparmaßnahmen in Kraft. Der Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket laufen wiederum aus.
Ab 1. September 2022: Das ändert sich für Arbeitnehmer und Verbraucher
Wie fast jeden Monat bringt auch der September 2022 einige wichtige Veränderungen für Arbeitnehmer:innen und Verbraucher:innen mit sich. Außerdem treten einige neue Gesetze in Kraft.
Beispielsweise müssen Apotheken ab dem 1. September das sogenannte E-Rezept annehmen. Außerdem treten diverse Energiesparmaßnahmen in Kraft. Das 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt laufen wiederum aus. Dafür greift im September die Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro.
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1. Die Energiepreispauschale kommt mit dem Septembergehalt
Im September 2022 greift die sogenannte Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro. Laut Bundesfinanzministerium soll sie „diejenigen Bevölkerungsgruppen entlasten, denen typischerweise Fahrtkosten im Zusammenhang mit ihrer Einkünfteerzielung entstehen und die aufgrund der aktuellen Energiepreisentwicklung diesbezüglich stark belastet sind“.
Deshalb steht sie allen steuerpflichtigen Erwerbstätigen zu. Dazu zählen auch Minijobber und Werkstudenten. Die Energiepreispauschale soll wiederum mit dem Septembergehalt ausgezahlt werden. Da der Betrag steuerpflichtig ist, kann die Entlastung je nach steuerlichen Verhältnissen geringer ausfallen.
2. Energiesparmaßnahmen treten in Kraft
Ab dem 1. September 2022 gelten in Deutschland zahlreiche Vorschriften und Maßnahmen, um Energie zu sparen. Ziel der Bundesregierung ist es dabei, den Verbrauch von Strom und Gas zu reduzieren. Ab 22 Uhr muss Leuchtreklame dazu beispielsweise erlöschen.
In diversen öffentlichen Gebäuden soll außerdem die Temperatur gesenkt werden. Das gilt jedoch nicht für Krankenhäuser, Schulen, Kitas und ähnliche Einrichtungen. Denkmäler und andere Bauwerken dürften nachts wiederum nicht mehr angestrahlt werden. Die Energiesparverordnung gilt zunächst für ein halbes Jahr.
3. E-Rezept in Apotheken
Ab dem 1. September müssen alle Apotheken in Deutschland E-Rezepte akzeptieren. Das heißt, dass sie digitale Rezeptcodes sowohl annehmen als auch verarbeiten können müssen. Laut Bundesgesundheitsministerium sollen neben dem E-Rezept künftig auch weitere Leistungen wie Heilmittel, Hilfsmittel oder häusliche Krankenpflege elektronisch verordnet werden können.
Im Rahmen einer Testphase stellen jedoch zunächst nur rund 250 Arztpraxen und Schleswig-Holstein und der Region Westfalen-Lippe das E-Rezept aus. Sollte das dreimonatige Pilotprojekt erfolgreich sein, sollen nach und nach weitere Praxen folgen. Im Frühjahr 2023 soll der gesamte Prozess wiederum abgeschlossen sein.
4. Amazon Prime erhöht seine Preise
Amazon Prime erhöht ab dem 15. September seine Preise. Die Prime-Mitgliedschaft kostet bei monatlicher Zahlung ab dann 8,99 Euro statt 7,99 Euro. Für Abonnenten mit einem Jahresabo steigt der Preis von 69,00 Euro auf 89,90 Euro. Die Preiserhöhung betrifft sowohl Neu- als auch Bestandskunden.
5. Tankrabatt und 9-Euro-Ticket laufen aus
Sowohl der Tankrabatt als auch das 9-Euro-Ticket laufen aus. Beide Maßnahmen galten ab Juni und waren auf drei Monate befristet. Da die Steuerentlastung bei Kraftstoffen entfällt, dürften die Preise für Benzin und Diesel im September 2022 dann wiederum steigen.
Außerdem endet das sogenannte 9-Euro-Ticket, mit dem Bürger:innen für 9 Euro im Monat den ÖPNV nutzen konnten. Fahrgästen müssen ab September 2022 deshalb wieder reguläre Tickets kaufen. In der Politik wird derzeit wiederum ein weiterführendes Angebot diskutiert.
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