Social Media

Gewusst wie: So verhinderst du, dass deine LinkedIn Daten in der Forschung landen

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LinkedIn reagiert auf die Datenschutz-Grundverordnung. (Foto: Pixabay.com / minachan)
geschrieben von Christian Erxleben

Auf Business-Netzwerken wie Xing und LinkedIn geht es um unsere Karriere. Dementsprechend offenherzig gehen viele Menschen mit ihren personenbezogenen Daten um. In „Gewusst wie“ zeigen wir dir, wie du die Nutzung deiner LinkedIn Daten für Forschungszwecke verbietest.

Wer auf professionellen beruflichen Plattformen unterwegs ist, verfolgt in der Regel ein Ziel: Er oder sie möchte sich als interessanter Arbeitnehmer darstellen. Das wiederum soll interessierte Arbeitgeber und Headhunter dazu bewegen, auf das eigene Profil aufmerksam zu werden.

Um jedoch für den nächsten Schritt auf der Karriere-Leiter bereit zu sein, braucht es Informationen. Im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken und digitalen Plattformen sind die Nutzer:innen auf LinkedIn und Co. weniger umsichtig.


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LinkedIn Daten für die Forschung: So verhinderst du die Weiterverwertung deiner Informationen

So geben beispielsweise sehr viele Menschen ihre eigenen Gehaltsdaten und Gehaltsvorstellungen an. Das ist bei mittlerweile über 19 Millionen Usern in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein sehr interessanter Datensatz.

Dementsprechend hoch ist das Interesse von Forscher:innen und Analyse-Instituten daran, diese LinkedIn Daten auszuwerten. Was die meisten Nutzer:innen nicht wissen: In der Grundeinstellung erlauben wir die Weitergabe von Sozial-, Wirtschafts- und Arbeitsplatz-Daten von LinkedIn an Dritte.

Wenn du nicht möchtest, dass deine persönlichen Informationen für Forschungszwecke erhoben und verwertet werden, musst du die entsprechenden Einstellungen treffen. In „Gewusst wie“ erklären wir dir, wie du diese Weitergabe untersagst.

Schritt 1

Im ersten Schritt öffnest du dafür die LinkedIn-App auf deinem Smartphone.

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So verhinderst du, dass LinkedIn deine Informationen für Forschungszwecke weitergibt. Schritt 1.

Schritt 2

Anschließend klickst du auf dein Profilbild in der linken, oberen Bildschirmecke.

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So verhinderst du, dass LinkedIn deine Informationen für Forschungszwecke weitergibt. Schritt 2.

Schritt 3

Nun erscheint ein Pop-up-Menü an der Seite. Dort klickst du die „Einstellungen“ an.

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So verhinderst du, dass LinkedIn deine Informationen für Forschungszwecke weitergibt. Schritt 3.

Schritt 4

Weiter geht es im nächsten Menü dann mit dem „Datenschutz“ und den dazugehörigen Einstellungen.

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So verhinderst du, dass LinkedIn deine Informationen für Forschungszwecke weitergibt. Schritt 4.

Schritt 5

Im Punkt „So verwendet LinkedIn Ihre Daten“ entdeckst du am unteren Ende „Sozial-, Wirtschafts- und Arbeitsplatzforschung“ – klicke darauf.

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So verhinderst du, dass LinkedIn deine Informationen für Forschungszwecke weitergibt. Schritt 5.

Schritt 6

Um dein Verbot zu erteilen, musst du nur noch den grünen Hebel neben „Daten zu Forschungszwecken verwenden“ umlegen. Exakt 24 Stunden später wird die Weitergabe dann unterbunden.

Alle bisherigen Forschungsprojekte dürfen deine LinkedIn Daten allerdings weiterverwenden. Sie müssen die Informationen nicht nachträglich löschen.

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So verhinderst du, dass LinkedIn deine Informationen für Forschungszwecke weitergibt. Schritt 6.

Zum nächsten „Gewusst wie“

Lesebestätigungen sind eine der praktischsten und nervigsten Erfindungen zugleich. Insbesondere bei Business-Netzwerken wie Xing kann das den Druck enorm erhöhen und Headhuntern in die Karten spielen. Deshalb erklären wir dir, wie du die Xing-Lesebestätigungen deaktivieren kannst. So geht’s!

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So deaktivierst du die Lesebestätigungen in den Chats bei Xing. Schritt 1.

 

Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.