Wirtschaft

Wohnen und Leben: So hoch sind die Lebenshaltungskosten in Paris

Lebenshaltungskosten Paris, Leben Paris, Mieten Paris, Wie teuer ist Paris, Was kostet Paris
Adobe Stock/ Luciano Mortula-LGM
geschrieben von Fabian Peters

Die Inflation macht vielen Mensch zu schaffen. Die Energiekrise scheint sich zwar zu entspannen und die Inflationsrate sinkt allmählich. Doch vor allem die Lebensmittelpreise sind nach wie vor hoch – von den Mieten ganz zu schweigen. Aber wie hoch sind eigentlich die Lebenshaltungskosten in ausländischen Großstädten? Beispiel Paris. 

Die Mieten in Deutschland steigen schon seit Jahren – vor allem in den Großstädten. Doch die Energiekrise und die Inflation haben das Leben hierzulande noch einmal wesentlich teuerer gemacht. Zwar scheinen sich die Energiepreise mittlerweile wieder etwas zu entspannen.

Die Preise für viele Lebensmittel und Produkte steigen dennoch weiter an. Aber wie teuer ist eigentlich das Leben im Ausland? Heute: die aktuellen Lebenshaltungskosten in Paris.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Content Marketing Expert / Social Media Expert Publications (w|m|d)
zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh in Münster
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau

Alle Stellenanzeigen


Lebenshaltungskosten Paris: Wie teuer ist die Stadt der Liebe?

Der sogenannte „Cost of Living Index – zu deutsch „Lebenshaltungskostenindex“ – ist ein theoretischer Preisindex, der die Kosten für verschiedene Produkte und Dienstleistungen in unterschiedlichen Ländern oder Städten miteinander vergleicht. Mittlerweile gibt es zahlreiche Websites, die einen solchen Preisvergleich versprechen.

Die Plattform Numbeo gilt jedoch als eine der größten datenbasierten Plattformen in puncto Lebenshaltungskosten. Der „Cost of Living Index by City 2023“ vergleicht dabei die Lebenshaltungskosten in Hunderten Großstädten weltweit. Den Maßstab und allgemeinen Vergleichswert bildet dabei die Stadt New York City, die gemeinhin als eine der teuersten Städte der Welt gilt.

Die Lebenshaltungskosten in Paris liegen laut Numbeo demnach bei einem Wert von 74,5 (New York City: 100,00). Damit belegt die französische Hauptstadt Platz 78 im Ranking (Stand: 11. September 2023). Im Vergleich dazu: Berlin mit einem Wert von 68,4 auf Platz 130, München auf Platz 106 mit einem Preisindex von 70,8 und Köln mit einem Cost of Living Index von 69,0 auf Platz 106.

Wie hoch sind die Mieten in Paris?

In Sachen Lebenshaltungskosten liegt Paris auf Platz eins der teuersten Städte in Frankreich. Im internationalen Vergleich ist die Stadt 25,5 Prozent günstiger als New York City (ohne Mieten). Unter Berücksichtigung der Mietpreise (Cost of Living Index Plus Rent Index) ist die französische Hauptstadt derweil 41,9 Prozent preiswerter als die US-amerikanische Millionenmetropole.

Die Mietpreise für einen Single-Haushalt sehen laut Numbeo – Stand: 11. September 2023 – dabei wie folgt aus: 1.296,02 Euro für eine Wohnung im Stadtkern und 930,34 Euro Miete für eine Wohnung außerhalb des Zentrums. Für eine vierköpfige Familie: 2.836,29 Euro im Stadtkern und 2.032,24 Euro außerhalb des Zentrums.

Lebenshaltungskosten: Wie viel Geld braucht man in Paris?

Der Index-Plattform Numbeo zufolge liegen die Lebenshaltungskosten in Paris für eine vierköpfige Familie bei umgerechnet 3.715,27 Euro (ohne Miete) und 6.551,49 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 5.747,44 Euro außerhalb des Zentrums.

Bei einem Einpersonenhaushalt sieht die Auswertung wie folgt aus: 1.041,29 Euro (ohne Miete) und 2.346,80 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 1.971,63 Euro außerhalb des Zentrums. Insgesamt umfasst die Auswertung dabei sämtliche Lebenshaltungskosten: Miete, Nebenkosten, Restaurantbesuche, Kleidung, Lebensmittel, Auto, Reisen, Sparen und weitere.

Je nach Konsumverhalten und Lebensverhältnissen, kann der Schnitt jedoch variieren. Um die individuellen Lebenshaltungskosten in Paris und Co. zu berechnen, stellt die Plattform einen hauseigenen Kalkulator bereit.

Auch interessant:

Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).