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Black Friday: Amazon warnt vor Betrugsmaschen bei Online-Bestellungen

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Adobe Stock/ Jordan
geschrieben von Fabian Peters

Vor allem rund um den Black Friday bestellen viele Menschen aufgrund von Sonderangeboten in neuen Online-Shops. Doch mittlerweile warnen immer mehr Anbieter vor Betrugsmaschen beim Shopping im Netz – so auch Amazon. 

Amazon verzeichnet rund um den Black Friday und in der Vorweihnachtszeit laut eigene Angaben eine Zunahme von Betrügereien beim Online-Shopping. Das Unternehmen warnt seine Kunden deshalb vor allem vor Betrug mit Identitätsmissbrauch im Netz und liefert Tipps, um Betrugsmaschen zu erkennen und zu vermeiden.

Um nicht aufzufliegen, ändern Betrüger schnell ihre Taktiken. Beim Identitätsmissbrauch geben sie sich wiederum als vertrauenswürdiges Unternehmen aus und versuchen, Zugang zu vertraulichen Informationen wie Sozialversicherungsnummern, Bankinformationen oder Amazon-Kontodaten zu erhalten.


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Black Friday auf Amazon: Betrug mit Phishing-E-Mails

Eine der häufigsten Maschen: Betrüger verschicken E-Mails, die denen von Amazon gleichen und Anhänge enthalten, in denen behauptet wird, dass dein Konto gesperrt werden soll. In diesen Anhängen wirst du aufgefordert, auf einen betrügerischen Link zu klicken, um dein Konto angeblich zu aktualisieren.

Diese sogenannten Phishing-E-Mails sollen dich dazu verleiten, persönliche Daten wie Zahlungsinformationen oder Kontoanmeldedaten preiszugeben. Deshalb solltest du zunächst versuchen, E-Mailadressen zu überprüfen, bevor du auf Links im Anhang klickst. Im Nachrichten-Center von Amazon kannst du wiederum sehen, wie echte E-Mails des Unternehmens aussehen.

Amazon: Betrug mit Prime-Mitgliedschaften

Eine weitere Betrugsmasche: Unerwartete Anrufe, Texte odder E-Mails, in denen du unter Verweis auf eine Amazon-Prime-Mitgeligschaft aufgefordert wirst, die Gebühr zu bestätigen oder zu stornieren. Betrüger versuchen dabei, dich davon zu überzeugen, Zahlungs- oder Bankkontoinformationen preiszugeben, um eine Mitgliedschaft wiederherzustellen.

Laut Unternehmensangaben bitte Amzaon selbst jedoch nie darum, Zahlungsinformationen für Produkte oder Dienstleistungen telefonisch anzugeben. Um deinen Prime-Mitgliedschaftsstatus zu überprüfen oder Zahlungen vorzunehmen, melde dich in deinem Amazon-Konto an.

Black Friday: So kannst du dich vor Betrügern auf Amazon schützen

  1. Kommunikationskanälen von Amazon sind vertrauenswürdig: Wenn du den Kundenservice oder technischen Support von Amazon erreichen oder Änderungen an deinem Konto vornehmen willst, mache das immer über die mobile Amazon-App oder die offizielle Website.
  2. Sei misstrauisch bei Dringlichkeit: Betrüger versuchen häufig, ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, um dich zu überreden, das zu tun, was sie verlangen. Sei deshalb grundsätzlich vorsichtig, wenn jemand dich dazu drängt, sofort etwas zu tun.
  3. Niemals telefonisch bezahlen: Amazon wird dich niemals dazu auffordern, Zahlungsinformationen oder  Geschenkkarten – von Betrügern „Bestätigungskarten“genannt – für Produkte oder Dienstleistungen telefonisch anzugeben.
  4. Links überprüfen: Offizielle Amazon-Websitelinks enthalten „amazon.de“. Eine Navigation über die offizielle Website ist deshalb empfehlenswert.
  5. E-Mailadresse überprüfen: Offizielle Amazon-E-Mails enthalten „@amazon.de“. Bewege den Mauszeiger über den Namen des Absender einer Mail, um die vollständige Adresse zu sehen. Überprüfe sie nach Rechtschreibfehlern oder hinzugefügten oder ersetzten Zeichen. Im Nachrichten-Center findest du wiederum alle echten E-Mailadressen von Amazon.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).