In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Branche – inklusive App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Daniel Tunggul, Co-Gründer und CSO der Gesundheitsplattform Machtfit.
Daniel Tunggul: Machtfit ist ein digitales Unternehmen, das eine Online-Plattform für ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bietet. Wir erhöhen durch Individualisierung die Nutzungsrate der Angebote und tragen so zu mehr Motivation und weniger Fehltagen bei.
Mich digital zu organisieren, ist für mich daher selbstverständlich. Mein Smartphone ist ein natürliches Instrument in meinem Alltag und ich integriere es als nützliches Tool – bei der Arbeit und zu Hause.
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Daniel Tunggul: Gut informiert in den Tag starten
Ich bin leidenschaftlicher Sportler und starte – auch was meinen Körper betrifft – gern gut informiert in den Tag: Direkt nach dem Aufstehen werfe ich zuerst einen Blick auf meine Garmin Connect-App (für Android). Sie zeigt mir meine Gesundheits- und Schlafdaten wie Ruheherzfrequenz, Stressscore, Sleepscore und Herzfrequenzvariabilität.
Diese Informationen helfen mir, mein Training zu steuern und genug Raum für Erholung zu schaffen, um Überlastung und Krankheit zu vermeiden. Um meinen Trainingsplan im Blick zu behalten, schaue ich dann in die V.O2-App (für Android). Hier sehe ich, welche Einheit mir mein Trainer für den Tag empfiehlt – sei es Laufen, Krafttraining oder Yoga.
Über die App kann ich meine Performance tracken und die Daten mit meinem Trainer teilen. Natürlich habe ich auch nichts dagegen, wenn gelegentlich ein Rest Day aufploppt. Vor allem, wenn mein Wetterradar mir Regen anzeigt. Außerdem ist es mir wichtig, jeden Tag am Puls der Zeit zu sein. Die Nachrichtenlage beeinflusst die Stimmung in unserer Gesellschaft und unsere mentale Gesundheit.
Als CSO eines Unternehmens, das sich einer gesünderen Arbeitswelt verschrieben hat, will ich verstehen, was die Menschen gerade bewegt. Mein Medienmix für aktuelle Nachrichten besteht daher aus den Apps von Handelsblatt (für Android), der Tagesschau (für Android) und dem Radiosender COSMO (für Android). Zusätzlich höre ich häufig beim Aufräumen oder Abwaschen den Podcast „0630″ – so kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, etwas im Haushalt erledigen und up to date bleiben.
Gesundheit im Fokus: Zwischen Auspowern und Ausruhen
Wer weiter durch mein Smartphone schaut, wird schnell einen starken Fokus auf Gesundheit entdecken. Als Co-Gründer von Machtfit ist unsere eigene App (für Android) natürlich ein zentraler Bestandteil meiner Smartphonenutzung.
Hier buche ich nicht nur Gesundheitsmaßnahmen und -produkte, sondern melde mich auch für interne Events wie den Firmenlauf, unsere Intervallfasten-Challenge oder das Sommerfest an. In diesem Jahr habe ich über die App auch schon einige neue Maßnahmen ausprobiert: Eine Saft-Fasten-Kur, Workouts bei Beat81 und eine Tageskarte bei Holmes Place waren dabei.
Ich bin überzeugt, dass Gesundheit ein Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Faktoren ist. Mentale Ausgeglichenheit ist dabei genauso wichtig wie ausgewogene Ernährung und physische Fitness.
Für gesunden Ausgleich und Entspannung nutze ich daher regelmäßig die Apps Skill Yoga (für Android) und Waking Up (für Android). Kurze „No Sleep Deep Rest” Sessions oder Meditationen helfen mir, wieder neue Energie zu tanken.
Strategisches App-Management: Mehr Fokus, weniger Ablenkung – mit einer Ausnahme
Um bei der Arbeit hundert Prozent geben zu können, braucht es ausreichend Konzentration und Fokus. Zum einen hilft mir dabei die App für Notizen. Ideen und schnelle Gedanken halte ich sofort fest und kann später wieder darauf zurückkommen.
Außerdem reduziere ich ganz bewusst Inhalte, die mich ablenken. Zuletzt habe ich Instagram gelöscht und ich verzichte auch auf TikTok. Ich bin – mit Augenzwinkern – überzeugt, dass diese Apps von sehr smarten Menschen entwickelt wurden, die es genau verstanden haben, wie sie unsere Aufmerksamkeit fesseln können.
Die Apps einfach nicht auf meinem Smartphone zu haben, ist für mich die einfachste Möglichkeit, ihnen nicht widerstehen zu müssen. Was nicht da ist, wird nicht konsumiert. So kann ich mich bewusst von Ablenkungen fernhalten und mehr Fokus – und auch Produktivität – in meinen Arbeitsalltag integrieren.
Das gleiche Prinzip verfolge ich auch in meiner Rolle als Vater: Seit einiger Zeit lasse ich das Smartphone nach Möglichkeit zu Hause, wenn ich mit meiner Familie unterwegs bin. Die Zeit mit meinen Kindern möchte ich bewusst verbringen, ohne digitale Ablenkungen.
Das geordnetes Chaos von Danuel Tunggul
In meiner Smartphone-Ordnung spiegelt sich auch mein Hang zu geordnetem Chaos wider: Apps, die mich nach den ersten ein bis zwei Nutzungen nicht überzeugen, fliegen wieder raus. Der Rest bleibt in gewohnter Ordnung und wird nicht umsortiert. Sonst suche ich am Ende verzweifelt nach der gewünschten App.
Obwohl ich versuche, eine achtsame Smartphone-Nutzung mit wenig Ablenkungen zu praktizieren, habe ich doch auch ein Guilty Pleasure: Kickbase (für Android)! Ob wegen meiner ehemaligen Sportler-Karriere oder meiner generellen Liebe zum Fußball, das Fußball-Manager-Spiel hat absoluten Suchtfaktor für mich und bringt mich durchs gemeinsame Spiel virtuell mit meinen Freunden zusammen. So kann ich mir eine Auszeit der anderen Art nehmen.
Daniel Tunggul: Mein digitaler Personal Assistant
Generell unterstützt mich mein Smartphone in verschiedenen Lebensbereichen – bei der Arbeit mit Apps wie Teams (für Android), Outlook (für Android) und Slack (für Android) dabei, zu wissen, was gerade so in der Welt passiert oder bei meinen regelmäßigen Trainingsessions.
In meinen verschiedenen Rollen als Sportler, CSO und Co-Gründer wird mein Smartphone zu meinem kleinen Personal Assistant, der mir den Alltag erleichtert. Ein Leben ohne würde für mich nur schwer funktionieren. Gleichzeitig ist es mir aber auch wichtig, bewusst Zeit ohne Smartphone zu verbringen und einen Ausgleich zur digitalen Welt zu schaffen.
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