Technologie

Sora von OpenAI: Diese KI erstellt dir Videos aus Texteingaben

OpenAI, Künstliche Intelligenz, KI, Sora, Text zu Video
Adobe Stock / AIPERA
geschrieben von Maria Gramsch

Künstliche Intelligenz aus dem Hause OpenAI spuckt dir nicht mehr nur Texte aus. Denn künftig kannst du dir mit dem KI-System Sora auch Videos aus Texteingaben erstellen lassen.

Das KI-System ChatGPT von OpenAI hat Künstlicher Intelligenz zu einem wahren Boom verholfen. Nun stellt das Unternehmen ein neues KI-System vor.

Doch hier geht es nicht mehr nur um die Ausgabe von Texten. Denn mit Sora kannst du dir künftig aus deinen Textvorgaben auch Videos erstellen lassen.

Das ist Sora von OpenAI

In einem Tweet bei X hat OpenAI-Chef Sam Altman das neue KI-Modell Sora vorgestellt und dies als einen „bemerkenswerten Moment“ bezeichnet. Das Unternehmen wolle in die Phase des Red-Teaming startet und „einer begrenzten Anzahl von Kreativen“ Zugriff zu Sora ermöglichen.

Auf der Website des KI-Systems heißt es, dass die Red-Teamer „kritische Bereiche auf Schäden oder Risiken prüfen“ sollen. Künstler:innen und Filmemacher:innen hingegen erhalten Zugriff auf die Technologie, um Feedback für die Weiterentwicklung zu sammeln.

Was kann das System bisher?

Das KI-System Sora erstellt Videos mit einer Länge von bis zu einer Minute, heißt es auf der Website. Dabei sei es dem Text-zu-Videomodell möglich, die „visuelle Qualität und die Einhaltung der Benutzeranweisungen beizubehalten“.

Sora ist in der Lage, komplexe Szenen mit mehreren Figuren, bestimmten Bewegungsarten und genauen Details des Motivs und des Hintergrunds zu erzeugen.

Auf der Website zeigt OpenAI bereits zahlreiche Beispiele, die von der Anwendung erstellt wurden. Auch die jeweiligen Beschreibungen, aus denen die Videos erstellt wurden, werden aufgeführt.

Sora nutze dafür ein „tiefgreifendes Sprachverständnis“, das es ermöglicht, die eingegebenen Angaben „genau zu interpretieren und überzeugende Charaktere zu erzeugen“.

Dabei weise das KI-System bisher jedoch noch Schwächen auf. Besonders Ursache und Wirkung seien noch problematisch. OpenAI führt hier als Beispiel eine Person an, die in einen Keks beißt – jedoch sei es möglich, dass dieser danach keine Bissspuren aufweist.

Auch interessant:

Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.

Kommentieren