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KI-Artikel: Diese Inhalte stuft Google als minderwertig ein

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unsplash.com/ Duncan Meyer
geschrieben von Fabian Peters

Google geht aktuell vermehrt gegen KI-Artikel vor. Das Ziel: Das Unternehmen will die Publikation von Massen-Content unterbinden und abstrafen. Viele Websites wurden bereits mit einer manuellen Strafe belegt. 

Künstliche Intelligenz stellt für Google ein zunehmendes Problem dar. Denn Betrüger erstellen mithilfe von KI Websites, YouTube-Videos und Artikel-Kopien, um die Algorithmen des Unternehmen auszutricksen.

Ihr Ziel: Sie wollen Inhalte möglichst weit oben in der Google-Suche platzieren, um Klicks und damit auch Werbeeinnahmen zu generieren. Viele Beiträge sind jedoch fehlerhaft oder schlichtweg billige Kopien.


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KI-Artikel sollen niedrige Bewertung erhalten

Googlenimmt zwar regelmäßig Algorithmus-Anpassungen vor, um schlechte Inhalte abzuwerten. Solche Maßnahmen haben aber nur einen vorübergehenden Effekt und schienen bislang eher eine Art Notlösung zu sein. Denn Spam-Websites finden immer neue Möglichkeiten und Wege, um im Ranking wieder aufzusteigen und Google auszutricksen.

Um dieses Katz-und-Maus-Spiel zu unterbinden, hat Google kürzlich seine Richtlinien angepasst. Eine Ergänzung auf Seite 43 zur Qualitätsprüfung besagt etwa, dass KI-Artikel eine niedrige Bewertung erhalten sollen, wenn Website-Betreiber nicht explizit für die Qualität ihrer Inhalte bürgen wollen.

Google straft Massen-Content ab

Die Ergebnisse der sogenannten „Search Quality Rater Guidelines“ haben zwar keinen direkten Einfluss auf die Rankings innerhalb der Google-Suche. Sie können allerdings insofern relevant sein, dass sie als in die Ranking-Algorithmen mit einfließen.

Website-Betreiber, die auf KI-Inhalte setzen, sollten diese deshalb auf Qualität und Wahrheitsgehalt prüfen. Im Idealfall sollten KI-Artikel entsprechend gekennzeichnet werden. Im Rahmen aktueller Updates geht Google außerdem gegen Massen-Content vor.

Heißt konkret: Website-Betreiber, die mithilfe von KI massenhaft mit Artikeln überfluten, sollen abgestraft werden. Das Unternehmen hat zahlreiche Website, die mitunter bis zu 90 Prozent auf KI-Inhalten basieren, mit manuellen Maßnahmen belegt.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).

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