Gründe für eine Kündigung beim Arbeitgeber gibt es viele. Doch auch für die Art und Weise der Kündigung entwickeln sich immer mehr Trends. Wir erklären dir, was es mit dem Kündigungstrend Loud Quitting auf sich hat.
Bei einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses spielt oft eine große Portion Unzufriedenheit mit. Die kann sich auf Vorgesetzte beziehen, aber auch auf das zu niedrige Gehalt oder die Arbeitsaufgaben.
Immer mehr Mitarbeitende setzen sich allerdings auch mit den Werten oder der Klimabilanz ihres Unternehmens auseinander. So sind die Kündigungstrends Conscious Quitting und Climate Quitting entstanden.
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Ein weiterer Trend nennt sich Loud Quitting – also lautes Kündigen. Er steht im Gegensatz zum Quiet Quitting, bei dem Mitarbeiter:innen innerlich schon gekündigt haben und nur noch das Nötigste erledigen, während sie allerdings noch in ihrem Job verbleiben.
Loud Quitting: Was hat es mit dem Kündigungstrend auf sich?
Häufige Jobwechsel sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Arbeitnehmer:innen, die ihr ganzes Berufsleben in ein und derselben Firma verbringen, immer mehr ab.
Doch wer seinen Job verlässt, hat verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. So können sich beide Seiten beispielsweise im Einvernehmen trennen und im Guten auseinandergehen.
Aber auch das komplette Gegenteil ist möglich und wird immer häufiger. Dabei lassen es diejenigen, die ihren Job gekündigt haben, im Anschluss noch einmal krachen und rechnen mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber ab.
Dieses sogenannte Loud Quitting findet derzeit besonders auf Plattformen wie LinkedIn, X oder TikTok Reichweite. Denn die ehemaligen Beschäftigten gehen mit ihrem vorherigen Arbeitgeber hart ins Gericht und schildern offen ihre negativen Erfahrungen. Und der Anteil derer, die laut kündigen, ist gar nicht mal so gering. Laut dem Gallup-Report „State of the Global Workplace 2023“ kündigt fast ein Fünftel der Angestellten laut.
Welche Gründe könnte es für den Kündigungstrend geben?
Die Gründe, die Arbeitnehmer:innen dazu bringen, laut zu kündigen, können ganz vielfältig sein oder sich aus verschiedenen Aspekten zusammensetzen. Sicherlich spielt das Thema Unzufriedenheit hier eine große Rolle.
Das kann an schlechter Führung im Unternehmen liegen. Aber auch eine toxische Arbeitsatmosphäre könnte ein Grund sein. Betroffene wollen eventuell auch auf Missstände im Unternehmen hinweisen, die die Öffentlichkeit ihrer Meinung nach kennen sollte.
Über eines sollten sich Arbeitnehmer:innen, die über Loud Quitting nachdenken, jedoch bewusst sein: Nach einer lauten Kündigung ist die Wahrscheinlichkeit, mit dem ehemaligen Arbeitgeber im Guten auseinander zu gehen, eher gering.
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