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Quiet Vacation: Betrug? Ja – aber auch ein wichtiger Warnschuss!

Christian Erxleben
Aktualisiert: 13. Februar 2025
von Christian Erxleben
Unsplash.com / Link Hoang
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Ein nicht zu vernachlässigender Teil der Millenials macht eine Quiet Vacation – sie täuschen also Arbeit vor und machen in Wirklichkeit Urlaub. Dieser Trend ist erschreckend. Es ist ein Betrug – zweifelsohne. Allerdings sollte diese Entwicklung auch Arbeitgebern zu denken geben, dass es so nicht weitergeht. Ein Kommentar.

Ein stiller Urlaub: So heißt übersetzt ein Arbeitstrend, der zurzeit den Arbeitsmarkt in den USA beschäftigt. In einer Umfrage unter 1.170 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gaben 40 Prozent der Millenials an, schon einmal eine sogenannte Quiet Vacation gemacht zu haben. Bei älteren Arbeitgebern waren es bedeutend weniger Menschen.

Was ist eine Quiet Vacation?

Anders als es der Name suggeriert, handelt es sich bei einer Quiet Vacation keinesfalls um einen klassischen Urlaub. Ebenso wenig ist es eine Form des Urlaubs in Kombination mit Digital Detox – also ein Urlaub, in dem man zudem auf digitale Geräte wie Smartphones verzichtet.

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Nein, eine Quiet Vacation ist eine stille Form des Protests gegen die vorherrschenden Arbeitsbedingungen. Die Angestellten simulieren ihre Anwesenheit am PC. Das machen sie, indem sie beispielsweise E-Mails vorab timen, ihren Kalender mit Aufgaben blockieren oder Mausbewegungen durchführen, damit der Bildschirm nicht in den Standby-Modus wechselt.

Warum greifen Angestellte zur Quiet Vacation?

Tatsächlich gibt es für den Arbeitszeitbetrug drei primäre Gründe.

  1. Ständige Erreichbarkeit: 86 Prozent der Mitarbeitenden kontrollieren im Urlaub ohnehin ihre E-Mails, weswegen eine Erholung nicht möglich ist.
  2. Hohe Arbeitsbelastung: Drei von vier Angestellten (76 Prozent) kommen mit ihrem Aufgabenpensum nicht zurecht. Sie sind überlastet. Der einzige Ausweg ist für sie ein Erholungsurlaub, den es eigentlich nicht gibt.
  3. Angst und Schuldgefühle: Ungefähr die Hälfte der Befragten gab an, einen stillen Urlaub zu machen, weil sie Angst vor dem Chef oder Schuldgefühle gegenüber den Kolleginnen und Kollegen haben, wenn sie Urlaub beantragen. Die Konsequenz: Sie trauen sich überhaupt nicht mehr, ihren Urlaubsanspruch auszuschöpfen.

Quiet Vacations sind Arbeitszeitbetrug

Bevor wir detaillierter auf die Gründe eingehen, ist es wichtig einen Fakt hervorzuheben. Jede Quiet Vacation stellt einen klaren Arbeitszeitbetrug dar. Jeder Arbeitnehmer, der auf derartige Methoden zurückgreift, muss damit rechnen, dass er fristlos gekündigt wird – und das ohne das sprichwörtliche Wenn und Aber.

Nur weil die Arbeitsbelastung zu hoch ist oder das Arbeitsumfeld nicht mehr passen, kann die Lösung nicht darin liegen, gegen geltendes Recht zu verstoßen. Egal wie nachvollziehbar dieser Schritt aus der Perspektive der Millenials ist, die diesen Schritt gehen.

Quiet Vacation als Hilfeschrei: Unternehmer müssen reagieren

Doch zurück zu den Beweggründen: Es ist für Unternehmer, Führungskräfte und Leitungspersonal essenziell, diese Ängste ernst zu nehmen. Sie sollten drei Rückschlüsse ziehen.

1. Ein Klima des Vertrauens schaffen

Wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dazu übergehen, ihre Chefs anzulügen und Arbeit vorzutäuschen, ist das Vertrauensverhältnis zwischen Leitungsebene und Mitarbeitenden bereits zerbrochen. Um derartigen Entwicklungen vorwegzugreifen, müssen Führungskräfte eine offene und ehrliche Kommunikation etablieren und auch vorleben.

2. Urlaub ist ein Grundrecht

Vorgesetzte müssen ihren Angestellten vermitteln, dass es für die körperliche und psychische Gesundheit essenziell ist, Urlaub zu nehmen. Dazu gehört einerseits, dass sie auch selbst in Urlaub gehen und nicht ständig E-Mails schreiben oder Anweisungen aus dem Urlaub erteilen.

Andererseits geht es darum, allen Teammitgliedern klar zu machen, dass das Team alle anfallenden Aufgaben auffängt. Das geflügelte Wort: „Jeder ist ersetzbar.“ wirkt in diesem Fall Wunder. Denn es sagt einfach nur aus, dass es (fast) keine Aufgabe gibt, die nicht zwei bis drei Wochen darauf warten kann, bearbeitet zu werden.

3. Arbeitspensum fair verteilen

Die stetige Überlastung von Mitarbeitenden sollte Führungskräfte zuletzt dazu bringen, über die Aufgabenverteilung nachzudenken. Zum einen kann das heißen: Muss meine Abteilung wirklich diese (fachfremde) Aufgabe übernehmen, weil es schon immer so gemacht worden ist?

Zum anderen kann es die Konsequenz nach sich ziehen, dass Führungskräfte selbst mehr Verantwortung übernehmen müssen. Entweder indem sie selbst Aufgaben übernehmen oder indem sie mit ihren Vorgesetzten sprechen und durch Dienstleister oder zusätzliches Personal für Entlastung sorgen.

Trend Quiet Vacation darf nicht ignoriert werden!

Eine Quiet Vacation ist also keinesfalls eine adäquate Problemlösungsstrategie. Allerdings sollten Firmen diesen Trend frühzeitig erkennen und diesen und ähnlichen Entwicklungen vorbeugen, um keine Mitarbeitenden aufgrund von Burnout und Co. zu verlieren.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Kommentar. Das ist eine journalistische Darstellungsform, die explizit die Meinung des Autors und nicht des gesamten Magazins widerspiegelt. Der Kommentar erhebt keinen Anspruch auf Sachlichkeit, sondern soll die Meinungsbildung anregen und ist als Meinungsbeitrag durch Artikel 5 des Grundgesetzes geschützt.

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vonChristian Erxleben
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Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
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