Forscher der Stanford University und von Google-Tochterunternehmen DeepMind haben eine KI entwickelt, die ein Abbild der Persönlichkeit echter Menschen darstellen kann. Ein zweistündiges Interview soll dafür ausreichen.
Stell dir vor, du führst eine zweistündige Konversation mit einer KI. Anschließend erstellt diese ein digitales Abbild deiner Persönlichkeit, das deine Werte und Vorlieben erstaunlich genau widerspiegelt. Diese Vorstellung stammt nicht aus einem Science-Fiction-Film, sondern ist Realität.
Denn Forscher der Stanford Universität und der Google-Tochter DeepMind haben mithilfe Künstlicher Intelligenz sogenannte Simulation Agents entwickelt. Diese sollen menschliches Verhalten mit einer Genauigkeit von bis zu 85 Prozent nachahmen können.
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Forscher erstellen KI-Abbilder menschlicher Persönlichkeit
Um ihre Simulationsagenten zu erstellen, haben die Forscher spezielle Interviews vorbereitet. Die Probanden mussten darin über persönliche Erlebnisse, Überzeugungen und Gedanken zu gesellschaftlichen Themen sprechen. Die Informationen wurden anschließend in ein KI-Modell eingespeist, das ein Abbild der jeweiligen Person generierte.
Ziel war es, die Entscheidungen und Reaktionen der Teilnehmer zu simulieren. Die generierten digitalen Persönlichkeiten dabei neue Möglichkeiten für die Forschung. Sozialwissenschaftler könnten sie etwa nutzen, um komplexe Studien durchzuführen, die mit realen Probanden zu teuer oder unethisch wären. Unternehmen könnten Simulationsagenten einsetzen, um Verhaltensweisen oder Marktreaktionen zu testen.
Hohes Missbrauchspotenzial
Doch es gibt auch Schattenseiten. Denn die Technologie könnte missbraucht werden, um Personen ohne ihre Zustimmung digital nachzubilden. Das birgt das Risiko, dass solche digitalen Abbilder Dinge sagen oder tun, die echte Menschen nie beabsichtigt hätten. Auch die Genauigkeit der Simulationen ist nicht perfekt, besonders bei Tests, die ethische Werte wie Fairness beleuchten.
Trotzdem zeigt die Studie, dass digitale Persönlichkeiten mit erstaunlich wenig Daten – etwa einem zweistündigen Interview – entstehen können. Unternehmen wie Tavus, die bereits „digitale Zwillinge“ anbieten, sehen darin großes Potenzial und wollen die Methode weiterentwickeln.
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Mir fallen eigentlich nur missbräuchliche Anwendungen dafür ein, aber keine nützliche. Aus meiner Sicht sollte man sowas gar nicht erst medial breittreten.