Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Wie funktionieren Community Notes Fact Checking Meta Twitter X Faktenchecks
SOCIAL

Schwarmintelligenz statt Faktenprüfer: Wie funktionieren Community Notes?

Christian Erxleben
Aktualisiert: 13. Februar 2025
von Christian Erxleben
Mit DALL-E generiert.
Teilen

Das Fact Checking durch neutrale Faktenprüfer ist nicht mehr en vogue. Nachdem Elon Musk bereits seit Ende 2022 auf sogenannte Community Notes setzt, folgt ihm jetzt auch Meta-Chef Mark Zuckerberg. Doch: Wie funktionieren die kollektiven Anmerkungen überhaupt?

Desinformation gehört zu den größten Problemen des Internets. Das liegt daran, dass jeder Mensch Tag für Tag mit Tausenden Informationen in Kontakt kommt – seien es Texte, Bilder oder Videos. Dabei fehlt uns die Möglichkeit objektiv zu beurteilen, ob eine Aussage oder ein Motiv wahr ist oder nicht.

Wir haben weder die Zeit noch die Recherche-Optionen, um zu überprüfen, ob wir einem Inhalt vertrauen können. Als Nutzer müssen wir – solange eine Information sichtbar ist – erst einmal davon ausgehen, dass wir ihr vertrauen können.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Beats Studio Buds gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Die Rolle unabhängiger Faktenchecks

Um die Richtigkeit von Fotos, Videos und Textbeiträgen zu überprüfen, haben die führenden Social-Media-Plattformen seit einigen Jahren so genannte Fact Checker engagiert.

Das sind unabhängige Personen und Vereinigungen, die den Wahrheitsgehalt (möglichst) vor einer Veröffentlichung auf seine Korrektheit überprüfen. In Deutschland war und ist beispielsweise das unabhängige Recherche-Portal Correctiv, das auf den Meta-Plattformen diese Kontrollen durchgeführt hat.

Politische Beeinflussung durch Fact Checker?

Allerdings ist die Arbeit dieser Kontrollinstanzen nicht mehr unumstritten – gerade an den politischen Rändern. So hat erst Anfang 2025 Meta-Chef Mark Zuckerberg verkündet, dass er künftig auf Fact Checker verzichten möchte.

Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass sie keinesfalls neutral und faktenorientiert arbeiten, sondern politisch beeinflusst seien. Deshalb führt er – zunächst nur in den USA – Community Notes nach dem Vorbild von „X“ ein.

Wie funktionieren Community Notes?

Damit verschiebt Mark Zuckerberg die Faktenkontrolle von unabhängigen Prüfstellen zur Masse an Nutzern. Er greift dabei letztendlich auf die Schwarmintelligenz zurück.

Die Funktionsweise und Hintergründe der Community Notes (zu deutsch: Kollektive Anmerkungen) bei „X“ lassen sich auf folgende Kriterien zurückführen:

  • Vertrauen: Um den Wahrheitsgehalt von Posts zu überprüfen, müssen die Nutzer selbst bestimmte Kriterien erfüllen. Sie müssen beispielsweise eine verifizierte Telefonnummer und einen Account besitzen, der schon länger als sechs Monate existiert.
  • Einstellungstest: Bevor Personen andere Beiträge bewerten dürfen, müssen sie selbst andere Beiträge bewerten. Nur wenn die eigenen Bewertungen oft genug der Mehrheitsmeinung entsprochen haben, erfolgt die Freischaltung zum Verfassen von Community Notes.
  • Kontrolle: Nicht jede kollektive Anmerkung wird sofort veröffentlicht. Es müssen zuerst genügend andere Nutzer einen Hinweis als „hilfreich“ markieren, damit er veröffentlicht wird.
  • Quellennennung: Die Bewertung einer Aussage erfolgt mit der Hilfe von Quellennennung. Das kann zum Beispiel eine URL sein, auf der die richtige Information steht.

Ranking nach dem Bridging-Based-System

Bei der Bewertung der Nützlichkeit eines Hinweises kommt dabei nicht das klassische Mehrheitsprinzip zum Einsatz.

Das heißt: Es genügt nicht alleine, wenn sehr viele Menschen einen bestimmten Post als „Lüge“ kennzeichnen würden. Das Mehrheitsprinzip ist sehr anfällig für die Manipulation, wenn es nur ausreichend Bewertende gibt, die die gleiche Meinung vertreten.

Deshalb setzt „X“ auf das sogenannte Bridging-Based-Ranking-System. Journalist Marc Bovermann erklärt im „Verfassungsblog„:

Dieses ordnet die Beitragenden anhand deren früheren Abstimmungsverhaltens einer bestimmten Perspektive zu. Nur, wenn eine Note genügend positive Abstimmungen von Personen verschiedener Perspektiven erhält, wird sie auf der Plattform angezeigt. Personen, die sich zuvor uneinig waren, müssen sich über eine Note einig sein. So soll erreicht werden, dass nur im Ton neutrale und im Inhalt richtige Notes auf der Hauplattform angezeigt werden.

Vereinfacht ausgedrückt sorgt das Bridging-Based-System dafür, dass Nutzer mit unterschiedlichen politischen Einstellungen eine gemeinsame Meinung zu einem Thema entwickeln. Durch diese übergreifende Konsensbildung soll die Neutralität der Faktenprüfung sichergestellt werden.

Wissenschaft bestätigt Sinnhaftigkeit der Community Notes

Da die Community Notes noch ein relativ junges Kontrollmedium sind, sind Wissenschaftler noch dabei, Auswertungen und Studien durchzuführen.

Eine erste Studie zu Community Notes hat die Aussagen zu COVID-19-Impfstoffen überprüft. Dabei ist herausgekommen, dass 96 Prozent der kollektiven Anmerkungen richtig und dass die erwähnten Beweisquellen zu 87 Prozent von hoher Qualität und Vertrauenswürdigkeit waren.

Der grundsätzliche Gedanke von Elon Musk und Mark Zuckerberg ist also richtig. Gegenüber Bloomberg betont der Psychologe Sacha Altay, dass die Schwarmintelligenz in der Regel unterschätzt wird und dass die Masse erstaunlich gute Entscheidungen und Vorhersagen trifft, solange die Anzahl der Bewertenden groß genug ist.

Desinformation nimmt weiter zu

Nichtsdestotrotz zeigen aktuelle Analysen, dass die Anzahl an Falschinformationen und die Desinformation der Menschen auch 2024 weiter zugenommen hat.

Das Dilemma besteht also womöglich nicht in der Methode der Faktenkontrolle, sondern darin, dass es zu viele falsche oder verfälschte Informationen gibt, um deren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Somit geht die Wahrheit nach und nach in der Desinformationsflut unter.

Auch interessant:

  • Social Media: Desinformation ist kein Zufall – sondern Strategie
  • Wahlmanipulation: EU fordert Offenlegung des Twitter-Algorithmus
  • Betrug bei Twitter-Übernahme? US-Börsenaufsicht verklagt Elon Musk
  • Desinformation: 5 Techniken, mit denen Menschen die Wissenschaft leugnen
Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)
ICB innovative cosmetic brands GmbH in Karlsfeld
Social Media / Digital Content Manager (m/w/d)
valyours GmbH in Hamburg
E-Commerce Marketing Manager (m/w/d) 100% Rem...
Marielove Inh. Patrick Wernitz in bundesweit, Home-O...
Marketing-Manager (m/w/d) Schwerpunkt Content...
SBK Siemens-Betriebskrankenkasse in München
Referent (m/w/d) Digital Analyst (Voll- oder ...
ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG in Köln
Social Media Manager*in (m/w/d)
Verband Wohneigentum e.V. in Bonn
Social Media Manager / Marketingexperte (m/w/d)
Rechtsanwaltskanzlei Peter Weber in Karlsruhe
Content Creator – SEO / Social Media / ...
Rotary Verlags GmbH in Hamburg
THEMEN:Fake NewsMetaX (ehemals Twitter)
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonChristian Erxleben
Folgen:
Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.
NIBC

Anzeige

EMPFEHLUNG
Nass-Trockensauger
Nur für kurze Zeit: Starken AEG 2-in-1-Nass-Trockensauger für nur 389 Euro sichern
Anzeige TECH
Strom-Wechselservice Wechselpilot-2
Strom-Wechselservice: Was bringt dir der Service wirklich?
Anzeige MONEY
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Chatkontrolle EU Deutschland
BREAK/THE NEWSSOCIAL

Chatkontrolle: Deutschland torpediert EU-Pläne

TikTok USA Kanal Weiße Haus White House
SOCIAL

Warum das Weiße Haus jetzt einen TikTok-Kanal hat

WhatsApp direkte Übersetzungen Messenger Meta
SOCIAL

Direkte Übersetzungen in WhatsApp: Alles, was du wissen musst

KI-Influencer Sex Konsum Stereotype
SOCIALTECH

Sexualisierung, Stereotyope und Konsum: KI-Influencer verrohen die Gesellschaft

TikTok USA
BREAK/THE NEWSSOCIAL

TikTok-Deal: Trumps verlogenes Milliarden-Spiel

KI Chatbots Fake News Künstliche Intelligenz Falschinformation
TECH

Diese KI-Chatbots verbreiten die meisten Fake News

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Bis 23.11. Hausrat versichern &
10 Prozent Rabatt sichern!

GVV Direkt Logo

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?