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DENIC-Papier bei WikiLeaks: Chaos bei der Vergabe von Kurz-Domains

André Vatter
Aktualisiert: 30. Oktober 2009
von André Vatter
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DENIC_logo„Das Registrierungsverfahren wurde in einer mehrtägigen Testphase unter realistischen Bedingungen getestet“, hatte die DENIC bei der Ankündigung versprochen. Doch offenbar gab es bei der Antragsannahme von Domains mit einem oder zwei Zeichen oder Ziffern ein bislang unbekanntes Wirrwarr hinter den Kulissen. Wie der Focus berichtet, ist bei WikiLeaks ein internes Dokument der DENIC aufgetaucht, in dem gleich mehrere technische und organisatorische Probleme eingeräumt werden. Die Fehleranalyse ging in den vergangenen Tagen den Hoster-Mitgliedern zu, einer von ihnen muss den Bericht weitergegeben haben.

Im Folgenden ein paar Auszüge aus dem Protokoll: Die Anträge wurden am 23. Oktober im Mail-Verfahren mit einer Zeitstempelfunktion angenommen, jedoch wies der dafür zuständige EXIM-Mailserver im Live-Betrieb mehr als eine Macke auf. Die DENIC selbst spricht davon, dass er sich „bereits vorher“ nicht so verhalten habe, „wie spezifiziert“. An anderer Stelle wird ein „unzuverlässiger Betrieb“ bescheinigt. Die Mängel waren zwar vor dem Roll-Out bekannt, man begnügte sich jedoch damit, einfach ein Update einzuspielen. Als Gründe werden „mangelndes Know-How“ genannt, zudem hätten die Tester „wenig Ahnung“ von der Materie gehabt. Durch einen Router-Fehler landeten einige Anträge außerdem in einer völlig falschen Queue. Sie wurden zwar bearbeitet, jedoch zunächst nicht unter der selbst proklamierten Devise „First come, first served“. Eine vorherige Überprüfung hätte hier aufschlussreich sein können, doch wurde das Format durch das angewandte Testsystem seinerzeit nicht simuliert.

Doch es geht noch weiter: Bis heute ist nicht geklärt, wie es einzelnen Mitgliedern möglich war, mehr als vier Aufträge pro Minute einzureichen. Ebenso weiß auch noch niemand, weshalb einige Mitglieder gleich mehrmals dieselbe Anwort-Mail erhielten.

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screen-capture-10Auf organisatorischer Seite gab es am Tag der Registrierung ebenfalls einige Verwirrung, da sich einige Hoster in Grüppchen zusammengeschlossen hatten, um doppelte Anträge zu vermeiden und damit ihre Chancen zu erhöhen. Mitglieder verschickten so über ihre eigene IP-Adresse die Aufträge Dritter. Verboten ist dies laut DENIC nicht. Da aber nur Anträge entgegengenommen wurden, bei denen neben der IP-Adresse auch die korrekte Master-Key-Signatur des Mitglieds registriert werden konnten, dürften so einige von ihnen unter den Tisch gefallen sein. Daneben beklagten sich einige Mitglieder darüber, dass ihr PGP-Key erst überhaupt nicht akzeptiert wurde. Offenbar muss es daraufhin im Frankfurter DENIC-Hauptquartier heiß hergegangen sein: „Mitglied fordert eine Reaktion seitens Vorstand“, heißt es im Ticket-Protokoll. Oder auch: „Eskalation an KT in War-Room“, “ Mitglied sehr verärgert und setzt weitere Frist“ oder „Mitglied beruhigt und Anruf des Vorstand gegen 15:00 Uhr zugesichert“.

Der DENIC dürfte der Ablauf der Antragsannahme relativ peinlich sein. Noch betrübter äußerte sich die Chefin Sabine Dolderer aber darüber, dass dieses brisante Dokument geleakt ist: „Es ist bedauerlich, dass interne Papiere an die Öffentlichkeit gelangt sind“, zitiert sie der Focus. Ob Konsequenzen aus den Vorfällen gezogen werden, ist bislang offen. Ich schätze, dass wir in den kommenden Tagen mehr wissen.

(André Vatter)

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THEMEN:DomainsWikileaks
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vonAndré Vatter
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André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

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