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Abgeschaltete Kommentarfunktion bei 'Engadget': Richtige Entscheidung oder falsches Signal?

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 03. Februar 2010
von Marek Hoffmann
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Solltet ihr zu denjenigen gehören, die außer der täglichen Portion Basic Thinking-News noch anderswo ihren Hunger nach Tech-Meldungen stillen, dann habt ihr es sicherlich mitbekommen: das wohl bekannteste Tech-Blog der Welt – Engadget – hat am gestrigen Dienstag die Kommentarfunktion für seine User abgeschaltet. Auf unbestimmte Zeit, wie es heißt. Grund: Trolling und Flaming.

Was war passiert? – Offenbar hat einigen Besuchern des Blogs die Art und Weise nicht gefallen, wie seit einiger Zeit über Apple-Produkte – vor allem das iPad – berichtet wurde. Die Beschwerde lautete, dass die Engadget-Mitarbeiter zu viele und zu positive Posts über aus der Cupertino-Schmiede stammende Gadgets verfasst und Microsoft auf der anderen Seite in der Bewertung immer viel zu schlecht abgeschnitten hätte. Ein Kampf User gegen User und User gegen Engadget-Blogger war die Folge. Lezterer sogar in einer Form, die über ein vertretbares Maß hinausging. Schlussendlich sah man sich bei dem Tech-Blog gezwungen, einzuschreiten, den Stecker zu ziehen und die Kommentarfunktion abzuschalten, bis sich die Gemüter beruhigt haben. Oder anders ausgedrückt: Man hat vor der aufgebrachten Meute kapituliert.

Die Jagd auf Trolle

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Wie ist die Situation nun zu bewerten? Hat Engadget richtig reagiert? Wird die Maßnahme den erwünschten Erfolg bringen? Oder wurde ein völlig falsches Zeichen gesetzt und den Trolls dadurch erst offenbart, welche Macht sie über einen Blog haben (können)? Hätte man möglicherweise – aus Rücksicht beziehungsweise Verpflichtung gegenüber den „braven“ mitteilsamen Leser – die Kommentarfunktion weiterhin aktiv lassen und die Filter- und Löschbemühungen erhöhen müssen?

Ich nehme es vorweg: Ich habe keine abschließende Antwort(en) und möchte die Fragen vielmehr mit euch zusammen in den Kommentaren diskutieren. Eine Antwort fällt mir aus dem Grunde schwer, weil sie sehr kontextabhängig ist. Betreiber und Besucher von Seiten wie beispielsweise Ebaumsworld oder Heise (no offense!) sind an despektierliche Kommentare vermutlich gewöhnt (Besucher steuern dieses Seiten unter Umständen sogar aus diesem Grund an, weil sie die Beschimpfungen und Flame Wars lustig finden oder gerne selbst austeilen – ein Schicksal, das das neue Forum der GEZ offenbar auch bald ereilen wird) – und sind dementsprechend abgehärtet. Selbst dann, wenn sie persönlich angegangen werden.

Dann gibt es aber auch das von uns geschätzte Fefe-Blog oder den Apple-Guru John Gruber, die sich von vorneherein weigern, die Kommentarfunktion auf ihrem Blog freizuschalten. Fefe schreibt auf in den FAQs auf die Frage nach einer Kommentarmöglichkeit: „Gibt es nicht. Vor allem weil ich dann die Kommentare vorzensieren müßte, um mich vor der Pressekammer Hamburg zu schützen. Und ich verbringe meine Zeit lieber mit Bloggen als mit Trollfiltern. Im Übrigen könnt ihr mir ja gerne eine Mail schreiben, wenn ihr was inhaltlich zu kommentieren habt, das tue ich dann gerne auch als Update zu dem Artikel dazu.“ Eine Argumentation, der ich durchaus folgen kann! André und ich haben bereits weniger Zeit als uns lieb wäre, um auf eure Kommentare zu reagieren. Müssten wir dann zusätzlich auch noch auf Troll- und Spamjagd gehen, blieben unsere eigenen Antworten unter den Posts wohl gänzlich auf der Strecke.

Wie wichtig sind Kommentare?

Auch die von Fefe angesprochene rechtliche Verpflichtung des Blogbetreibers, Kommentare (vor)zensieren zu müssen, beziehunsgweise den in Kommentaren geposteten Content zu überprüfen, ist ein Argument gegen eine Kommentarfunktion. Die Frage, die sich aber in solchen Fällen stellt, ist: Wie viel ist ein Blog ohne Kommentare der Besucher wert? Auch hierauf gibt es leider keine eindeutige Antwort. Für uns auf Basic Thinking wäre es undenkbar, Fefe und der oben genannte Gruber kommen aber offenbar bestens ohne aus. Letztgenannter allerdings weniger aus den zuvor genannten Gründen, sondern aus Eitelkeit. Er will keine Kommentare auf seiner Seite, weil sie von seiner hochwichtigen Stimme ablenken würden! Da die Besucher seines Blogs dies aber anders sehen und sich einem solchen Diktat des Bloggers nicht beugen wollen, haben sie kurzerhand eine 1:1-Kopie seines Blogs erstellt – inklusive freigeschalteter Kommentarfunktion.

Ein weiteres Argument, das im Zusammenhang mit Engadgets Entschluss zum Abschalten der Kommentarfunktion aufkam, war eine mögliche Sorge vor einer Intervention der Werbepartner. Zwar wiegelt der Chefredakteur des Blogs, Joshua Topolsky, im oben verlinkten Interview mit Venturebeat ab und behauptet, dass kein Druck von Seiten der Werbepartner auf ihn ausgeübt worden wäre. Denkbar ist es aber trotzdem – und aus dieser Position wäre die Entscheidung auch wieder verständlich.

Wie ich bereits oben sagte: Es spricht einiges für und einiges gegen den von Engadget unternommenen Schritt. Zu entscheiden, ob er richtig oder falsch war, vermag ich nicht.

(Marek Hoffmann)

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