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Basic Flashback: Fünf Jahre, in denen das Internet mein Leben verändert hat

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 25. April 2011
von Jürgen Vielmeier
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An Ostern und Weihnachten kehren viele von euch an den Ursprung zurück: das Elternhaus, wo noch viele alte Technikrelikte von euch liegen. Eigentlich sollte dieser Text ein Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre werden. Aber dann fiel mir auf, dass es eigentlich nur fünf Jahre waren, in denen das Internet mein Leben entscheidend geprägt hat: die Jahre 1999 bis 2004.

Man könnte auch sagen: in diesen Jahren hat das Internet mein Leben auf den Kopf gestellt. Ich will euch anhand meiner Geschichte erzählen, warum das so ist. Und dann würde ich euch einladen, selbst einmal nachzudenken, wie das Internet euer Leben verändert hat und welches für euch die entscheidenden Jahre waren, in denen das geschah.

Für mich beginnt die Geschichte im Jahr 1999, als ich das Geld für meinen ersten eigenen PC mit 56K-Modem zusammengespart hatte. Ich war auch davor schon regelmäßig im Netz: bei Freunden, in den ersten Internetcafés oder im Rechenzentrum der Uni Münster, in das wir Nicht-Studenten uns damals manchmal einschlichen. Was ich aus meinem Leben einmal machen wollte – ich hatte da noch nicht den geringsten Schimmer. Also begann ich im Herbst 1999 eine Lehre zum Industriekaufmann. Schon nach sechs Wochen war mir im Grunde klar, dass das kein Beruf für mich sein würde. Aber was sollte ich sonst machen? Also zog ich die Lehre durch – und machte am Wochenende und abends nach der Arbeit immer öfter was mit dem Internet.

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Gebrannte CDs, Napster und ein Nokia 3210

So wurde ich regelmäßiger Besucher bei Chatworld, schrieb nun E-Mails statt vorher Postkarten und Briefe, hatte bald meine ersten eigenen Homepages. Und irgendwann hörte ich von einem Service namens Napster, dem Grund, warum ich mir einige Monate später meinen ersten Discman kaufte und meine Mixtapes gegen selbst gebrannte CDs auswechselte. Für mich geht diese Zeit in die Geschichte ein als die, in der wir analog gegen digital tauschten. Die Menschen sagten den unsäglichen Bändern Lebewohl und setzten fortan auf CD und DVD. Damals geisterte durch die Presse, dass der Film „Star Wars – Episode I“ schon vor dem Kinostart illegal ins Netz gelangt sei. Da hatten wir ihn schon längst gesehen. Ein Freund kannte einen, der wieder einen kannte, der ihn aus dem Hochschulnetz gefischt hatte. Wir ahnten da noch nicht, dass wenig später illegale Filmdownloads zum Volkssport werden würden.

In dieser Zeit kaufte ich mir mein erstes Handy, ein Nokia 3210, inmitten einer weiteren Revolution: der mobilen. Mein Onkel rief damals noch oft an, um mir die günstigsten Call-by-Call-Anbieter zu nennen – zum Telefonieren über das Festnetz. Mit Hilfe des SmartSurfers suchte ich mir jeweils den günstigsten Einwahl-Tarif für das Internet heraus. Der Markt kam langsam in Schwung und die Preise fielen. Der DSL-Markt ging Jahre später einen ähnlichen Weg und die Geschichte wiederholt sich gerade ein weiteres Mal: die Preise für das mobile Internet gehen in den Keller.

Da veröffentlichte einer sein Tagebuch im Internet

Im Herbst 2001 begann ich zu studieren. Was mit Medien – und in meinem Fall auch was mit Internet. Ich hatte mich vorher im Internet umfassend informiert, was es doch alles gibt und was mir Spaß machen würde. Noch vorher lernte ich bei der Wohnungssuche in Bonn sehr interessante Leute kennen. Einer davon veröffentlichte allen Ernstes seine Tagebucheinträge im Internet! So etwas wollte ich sofort auch haben. Über die ersten Tage meines Studiums, die zufällig mit einem gewissen 11. September 2001 kollidierten, schrieb ich also meine ersten eigenen Blogbeiträge, was fortan mein Hobby werden würde. In dieser Zeit lernte ich auch meine damalige Freundin über ICQ kennen und verbrachte wegen ihr ein halbes Jahr im Ausland.

Im Studentenwohnheim tauschten damals schon viele Leute emsig Filme und MP3s aus. Napster war längst geschlossen worden, aber es folgten Morpheus, KaZaA, eMule und ein internes Studenten-Netzwerk. Die Administratoren bekamen dafür irgendwann Ärger und mussten einen legalen Server ins Leben rufen, über den man im Sinne freier Lehre Dokumente austauschen konnte. Während dessen kursierte das attraktive Datennetz im Untergrund weiter. Mein damaliger Mitbewohner taufte die beiden Netzwerke auf seinem Rechner in „legal“ und „real“ um.

In dieser Zeit tauschte ich meinen VHS-Videorekorder gegen einen DVD-Player, und meine gebrannten CDs noch ein weiteres Mal: Mein Rechner, ein 5.1-Lautsprecherset und WinAmp wurden zu meiner neuen Anlage. Mein drittes Handy wurde ein Walkmanhandy mit Farbdisplay, eingebauter Kamera und dem stärksten Akku, den die Welt je gesehen hatte.

Der Zusammenfall zweier Revolutionen

Auf einen Festnetz-Telefonanschluss verzichte ich, als ich 2004 aus dem Ausland wiederkam und eine Breitbandleitung hatte. Auf meinen ersten PC folgte Ende 2003 mein erster Laptop. Meine Hochschule richtete im Frühjahr 2004 ein eigenes WLAN ein, worauf man bald jeden Zweiten mit einem Laptop durch die Gänge rennen sah. In dieser Zeit tauchten auch die ersten Blackberrys mit UMTS in der Presse auf, die Vorboten des mobilen Internets.

Für mich war das die aufregendste Zeit meines Lebens. Was danach kam und kommt, waren und sind tolle Verbesserungen schon bestehender Lösungen. Bis auf das Touchscreen-Handy ist aber seitdem kaum noch etwas dabei, was mich derart umgehauen hätte, wie in den fünf Jahren damals. Auf WLAN „g“ folgte WLAN „n“. Auf MP3 folgten Platz sparendere Formate, aber bislang kein echter Ersatz. Netbooks und Tablets versprechen noch mehr Mobilität als Laptops. Und obwohl ich die Dinger ganz süß finde, habe ich bislang keinen Nutzen darin gesehen, mir eins zu kaufen. Man wird skeptischer, je mehr man sieht.

Anfang 2006 programmierte ich für meine Abschlussarbeit eine Internetseite und wurde Journalist. Bloggen, mein Hobby von damals, ist heute mein Beruf. Zu einem Jobwunder ist das Internet meiner Ansicht nach noch nicht geworden. Und doch hat es nahezu jeden Job in dieser Zeit verändert. Gunter Dueck nannte das Internet auf der diesjährigen re:publica ein „Gesellschaftsbetriebssystem“. Es ist zur Basis für all das geworden, was wir heute machen. Der Zusammenfall zweier Revolutionen, digital und mobil, wie in diesem Fall ist selten. Die nächste Revolution, vielleicht die grüne, dürfte wieder vom Internet getragen werden. Ich denke, zwei Dinge zeigt die Geschichte: Das Internet verändert alles. Und was ihr euch wünscht und was machbar ist, wird eines Tages kommen. Es ist nur eine Frage meist ziemlich kurzer Zeit.

(Jürgen Vielmeier)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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