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Frage zum Wochenende: Ist Konkurrenzdenken überholt?

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 09. September 2011
von Jürgen Vielmeier
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Eine Frage, die ich mir schon lange stelle, würde ich heute gerne mal an euch weitergeben: Ist Konkurrenzdenken überholt? Ich denke ja. Natürlich muss man hier ein wenig differenzieren, aber im Prinzip lässt es sich auf diesen einfachen Satz herunterbrechen: Sehe ich nur Konkurrenten und Neider da draußen, wird mich das ein Stück meines möglichen Erfolges kosten. Weil das ewige Gegeneinander Energie kostet. Samsung und Apple sind hier nur ein Beispiel, das ich einmal exemplarisch anbringen möchte.

Rund zwei Jahre haben die Hersteller gebraucht, um Smartphones zu bauen, die es mit dem iPhone aufnehmen können; beim iPad hat es etwa ein Jahr gedauert. Heute liegt Samsung mit Apple gleichauf, sowohl beim Entwicklungsstand der Geräte als auch bei den Marktanteilen im Smartphone-Segment. Samsung hat Tablets und Smartphones in allen Größen und Formen im Programm (in Deutschland jetzt zwei weniger) und wird damit für Kunden immer interessanter. Apples Antwort darauf? Klagen.

Wenn 65 Millionen nicht reichen

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Klagen soll ja durchaus Geld einbringen. Die Winklevoss-Zwillinge haben geschätzte 65 Millionen durch ihren Prozess gegen Mark Zuckerberg erhalten, der ihnen angeblich die Idee Facebook gestohlen hat. Glücklicher scheint sie das nicht gemacht zu haben. Das Geld, das sie in erster Instanz zugesprochen bekamen, hat ihnen bis heute nicht gereicht. Sie klagten weiter und weiter. Unklar, was sie dafür an Anwaltskosten aufbringen mussten und ebenfalls unklar, worin eigentlich ihr Lebensinhalt besteht. Im Verklagen? Sie haben seit den Planungen an Facebook kein eigenes Webprojekt oder Unternehmen mehr auf die Beine gestellt.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: 65 Millionen Dollar hätte ich ganz gerne auf meinem Konto. Ich würde aber im Leben nicht in die Situation kommen wollen, in der mir 65 Millionen Dollar zu wenig sind und sich mein Leben nur darum dreht, noch mehr zu wollen.

Der Leser wird’s ohnehin richten

Beim Bloggen ist es im Grunde ähnlich. Ich habe mich früher lange in hitzige Diskussionen und Grabenkämpfe mit anderen Bloggern begeben, in denen es darum ging, wer denn die besseren Infos hat, wer am besten schreiben kann oder wer allgemein der Tollste und wer böse ist. Seit geraumer Zeit mache ich das nicht mehr. Es bringt mir nichts und anderen auch nicht. Es macht mich nicht besser und bringt niemandem mehr Geld ein. Das bedeutet nicht, dass ich mich manchmal nicht mit einigen Lesern in die Haare bekommen würde, dann auch kräftig austeile (und einstecke). Das kostet ebenfalls Energie, lässt sich aber manchmal einfach nicht vermeiden, wenn man sich nicht alles gefallen lassen will. Aber gegen andere Blogs schießen, obwohl doch alle ähnliche Interessen und Probleme haben? Wozu denn?

Wenn einer in seinem Blog Blödsinn schreibt, muss ich ihn dafür nicht persönlich angreifen. Die Leser wissen in der Masse ohnehin mehr als der Autor und machen ihn gerne auf ihre unnachahmliche Art auf seine Fehler aufmerksam. Dadurch kommt ein Lernprozess in Gange. Durch gegenseitige Anschuldigungen entsteht nichts.

Konkurrenzdenken beschwört Fehler herauf

Man kann das ganze aber auch nüchtern auf die eigene Produktivität herunterbrechen: Wenn ich mich den ganzen Tag damit aufhalte, mich mit anderen zu streiten, ihnen ihren Erfolg zu neiden, mich vor ihren Angriffen fürchte, sinkt meine Motivation. Ich bin dann deutlich weniger leistungsfähig, mache mehr Fehler als sonst, mich damit angreifbar und ich habe nicht den Kopf frei für gute Einfälle. Ich wüsste von keiner guten Idee, die auf Basis von Neid und Hass entstanden ist. Es sollte ein Anspruch sein, von Menschen zu lernen, die Dinge besser können als ich selbst. Ich kann ihre Methoden studieren, lernen, auf das gleiche Niveau zu kommen, ihre Schwächen zu entdecken und die dann nicht auszunutzen, sondern es einfach besser machen als sie. Ihnen nur den Erfolg zu neiden, macht mich nicht besser.

Was das für das Blog bedeutet, für das ich schreibe und für die Unternehmen, über die ich berichte? Gelassenheit und Vorwärtsdenken. Es bringt nichts, am Erfolg früherer Tage festzuhalten, der ist vergänglich. Wahrscheinlich wird das auch Apple in den nächsten Jahren zu spüren bekommen. Der Konzern ist bereits das teuerste Unternehmen der Welt. Viel weiter hinauf kann es nicht mehr gehen und besonders viele revolutionäre Produkte habe ich von Apple in den letzten Monaten nicht mehr gesehen. Es geht darum, sich ständig weiter zu entwickeln und neue Ideen umzusetzen. Und wenn mich dann doch irgendwann ein Konkurrent überholt, indem er meine Ideen kopiert? Dann kann er seine Sache so schlecht nicht gemacht haben, denn am Ende entscheidet immer der Markt. Und vielleicht habe ich mich dann einfach zu lange auf meinem Erfolg ausgeruht.

(Jürgen Vielmeier, Foto: Dvidshub unter CC-BY-2.0)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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